Einführung in Ad Hoc On-Demand Distance Vector (AODV): Ad Hoc On-Demand Distance Vector (AODV) ist ein Routing-Protokoll für mobile Ad-hoc-Netzwerke (MANETs). Es handelt sich um ein reaktives Protokoll, das keine vorherige Kenntnis der Netztopologie erfordert und somit dynamische und sich selbst bildende Netze ermöglicht. Es ist auch ein On-Demand-Protokoll, d.h. Routen werden nur bei Bedarf aufgebaut. AODV verwendet den Distanzvektor-Algorithmus, um die beste Route zwischen zwei Knoten zu berechnen.
Für AODV verwendete Netzwerktopologie: AODV ist ein Ad-hoc-Netzprotokoll, was bedeutet, dass es sich nicht auf eine bereits vorhandene Infrastruktur stützt. Die Knoten im Netz können sich frei bewegen und ein sich ständig veränderndes Netz bilden. Außerdem ist AODV in der Lage, mit einer Vielzahl verschiedener Netzwerktopologien zu arbeiten, darunter Mesh, Stern und Baum.
Routenermittlung und -verwaltung: Um eine Route zwischen zwei Knoten aufzubauen, verwendet AODV einen Routenfindungsprozess. Dieser Prozess beinhaltet das Senden einer Routenanforderung (RREQ) vom Quellknoten an seine Nachbarn. Die Nachbarn leiten dann die RREQ weiter, bis sie den Zielknoten erreicht. Der Zielknoten antwortet dann mit einer Routenantwort (RREP), die auf dem umgekehrten Weg an den Quellknoten zurückgesendet wird. Dieser Routenfindungsprozess wird auch verwendet, um Routen aufrechtzuerhalten, wenn sich die Knoten bewegen.
Der AODV-Pfadauswahlprozess: Wenn die Antwort auf die Route vom Quellknoten empfangen wird, beginnt AODV mit der Auswahl des besten Pfades zum Zielknoten. Dieser Pfadauswahlprozess basiert auf der Anzahl der Sprünge (Hop Count), d. h. der Anzahl der Knoten zwischen dem Quell- und dem Zielknoten. AODV berücksichtigt bei der Auswahl des besten Pfades auch die Verbindungsqualität.
Netzwerksicherheit mit AODV: AODV wurde unter Berücksichtigung der Sicherheit entwickelt. Es verwendet ein Sequenznummernsystem, um zu verhindern, dass die Knoten veraltete Routing-Informationen aussenden. Außerdem ist AODV in der Lage, Knoten und Datenpakete zu authentifizieren, um sicherzustellen, dass sie von einer legitimen Quelle stammen.
Leistungsbewertung von AODV: AODV wurde in zahlreichen Simulationen bewertet und hat sich als zuverlässiges und effizientes Routing-Protokoll erwiesen. Es ist in der Lage, schnell und genau die beste Route zwischen zwei Knoten in einem Ad-hoc-Netz zu ermitteln.
Anwendungen von AODV: AODV wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, z. B. beim Militär, bei Such- und Rettungsaktionen und in der Katastrophenhilfe. Es wird auch in mobilen Netzen wie Smartphones und Autos eingesetzt.
Schlussfolgerung: Ad Hoc On-Demand Distance Vector (AODV) ist ein effizientes und zuverlässiges Routing-Protokoll für mobile Ad-hoc-Netze (MANETs). Es handelt sich um ein On-Demand-Protokoll, das keine Vorkenntnisse über die Netztopologie erfordert und somit dynamische und sich selbst bildende Netze ermöglicht. AODV verwendet den Distanzvektor-Algorithmus, um die beste Route zwischen zwei Knoten zu berechnen, wobei auch die Verbindungsqualität und die Netzsicherheit berücksichtigt werden. Es wurde in zahlreichen Simulationen evaluiert und hat sich als effektives Routing-Protokoll erwiesen. AODV wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, z. B. beim Militär, bei Such- und Rettungseinsätzen und bei der Katastrophenhilfe.
AODV ist ein Routing-Algorithmus für mobile Ad-hoc-Netze (MANETs). Er ähnelt dem DSDV-Algorithmus (Destination-Sequenced Distance-Vector), erfordert jedoch keinen regelmäßigen Austausch von Routing-Informationen zwischen den Knotenpunkten. Stattdessen verwendet AODV einen "on-demand"-Ansatz, bei dem die Knoten nur dann Routing-Informationen austauschen, wenn sie benötigt werden.
AODV ist ein proaktiver Routing-Algorithmus, d. h. er verwendet Informationen über die Netztopologie, um die beste Route zwischen zwei Knoten zu ermitteln. Er ist jedoch auch reaktiv, d. h. er kann sich an Änderungen der Netztopologie anpassen. AODV ist daher in der Lage, auch in sehr dynamischen Netzen Routen zu finden.
Ad hoc bedeutet "nach Bedarf".
Es gibt drei Haupttypen von Ad-hoc-Netzen:
1. infrastrukturlose Netze, auch bekannt als Peer-to-Peer- oder Device-to-Device-Netze, sind Ad-hoc-Netze, die keine zentrale Infrastruktur oder Basisstation benötigen. Stattdessen kommuniziert jeder Knoten im Netz direkt mit jedem anderen Knoten im Netz.
2. Semi-Ad-hoc-Netze sind Ad-hoc-Netze, die eine begrenzte Infrastruktur nutzen, z. B. eine einzelne Basisstation oder einen Zugangspunkt.
3. vollständige Ad-hoc-Netze sind Ad-hoc-Netze, die eine komplette Infrastruktur nutzen, einschließlich mehrerer Basisstationen oder Zugangspunkte.
AODV ist ein reaktives Routing-Protokoll, d. h., es baut Routen nur dann auf, wenn sie benötigt werden. Das macht es sehr effizient im Hinblick auf die Netzressourcen. Außerdem ist AODV in der Lage, mit dynamischen Netzen umzugehen, in denen Knoten jederzeit in das Netz eintreten oder es verlassen können.
Der Ad-hoc-Modus ist ein Kommunikationsmodus, bei dem die Knoten direkt miteinander kommunizieren können, ohne dass ein zentraler Zugangspunkt erforderlich ist. Im Ad-Hoc-Modus fungiert jeder Knoten als sein eigener Zugangspunkt, und die Knoten können direkt miteinander kommunizieren, solange sie sich in Reichweite befinden.