„Klone“ im All: Das Rätsel dreier identischer Galaxien erklärt


Das Triplett wurde 2013 von einem Astronomen zufällig mit Hilfe des Hubble-Teleskops entdeckt. Es handelt sich in Wirklichkeit um eine einzige Galaxie, deren Bild durch dunkle Materie vervielfacht wurde.

Der seltsame Fall von drei völlig identischen Galaxien im Weltraum ist endlich geklärt: Es handelt sich in Wirklichkeit um ein und dieselbe Galaxie, deren Bild durch dunkle Materie vervielfacht wurde. Das Triplett wurde 2013 von dem Astronomen Timothy Hamilton von der Shawnee State University in Portsmouth, Ohio, zufällig entdeckt. Bei der Analyse der Daten des Hubble-Weltraumteleskops fand Hamilton zwei identische Galaxien, von denen die eine ein Spiegelbild der anderen war, und fügte dann eine dritte hinzu. Nach achtjährigen Untersuchungen und Vergleichen mit anderen Kollegen hat der Wissenschaftler von der University of Portsmouth nun herausgefunden, dass das Licht derselben Galaxie durch einen großen Haufen dunkler Materie verzerrt wurde, was einen Effekt hervorruft, der als Gravitationslinseneffekt bekannt ist.

Das Rätsel der drei identischen Galaxien

Das Hubble-Weltraumteleskop der NASA hatte zwei Bilder von zwei scheinbar identischen kosmischen Objekten und dann ein drittes in der Nähe entdeckt. Die Bilder schienen Spiegelbilder ein und derselben Galaxie zu sein, was sich nun als möglich erwiesen hat. Die drei Fotos würden alle zu derselben Galaxie gehören, die 11 Milliarden Lichtjahre entfernt ist. Die Studie wurde in der Zeitschrift Monthly Notice of the Royal Astronomical Society veröffentlicht. Es wird angenommen, dass das Phänomen von der Wirkung der Schwerkraft auf die Raumzeit abhängt, die das illusorische Phänomen des Gravitationslinseneffekts erzeugt.


Welches Objekt erzeugt den Gravitationslinseneffekt

Das Problem der Forscher bestand darin, herauszufinden, welches Objekt für den Gravitationslinseneffekt verantwortlich ist. Mit dem Teleskop des W. M. Keck Observatoriums auf Hawaii wurde beobachtet, dass die Galaxie spiralförmig ist und eine reiche, aber ungleichmäßige Sternbildung aufweist. Das Objekt soll 7 Milliarden Lichtjahre entfernt sein.

Nach Angaben von Richard Griffiths von der Universität Hilo auf Hawaii, der zusammen mit Hamilton an der Studie gearbeitet hat, unterscheidet sich diese Gravitationslinse stark von den meisten Linsen, die zuvor mit dem Hubble-Teleskop untersucht wurden. Um das Phänomen besser zu verstehen, wurde eine Software eingesetzt, um die Umgebung der Galaxie mit dem durch das Objektiv vervielfältigten Bild zu erfassen. Das Ergebnis der Studie ist von besonderem Interesse, um die Rätsel des Kosmos und der dunklen Materie zu enträtseln. Durch die Nutzung des Wissens über die verschiedenen Phänomene, die durch Gravitationslinsen entstehen, ist es möglich, die großräumige Struktur des Universums zu untersuchen und immer detailliertere Modelle zu erstellen.

Die Geheimnisse des Universums sind immer noch zahllos, und die neuesten Forschungen legen nahe, dass es wie ein großer dreidimensionaler Donut geformt sein könnte und dass es eine große künstliche Intelligenz sein könnte.


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