Das neue Mobilfunkunternehmen hat seine ersten Probleme. Aufgrund der technischen Infrastruktur surfen einige Smartphones mit französischer IP
Nach dem Hype um die offizielle Ankündigung der Iliad-Angebote und die Aktivierung der ersten SIM-Karten, beginnt das französische Mobilfunkunternehmen, sich mit den ersten Problemen und Störungen auseinanderzusetzen. Einige der allerersten italienischen Nutzer von Iliad haben über Probleme beim Online-Surfen auf bestimmten Websites berichtet.
Warum hat Iliad solche Probleme beim Online-Surfen auf bestimmten Portalen in Italien? Ganz einfach, denn wie einige neue Nutzer der Telefongesellschaft berichtet haben, ist die den Nutzern zugewiesene IP-Adresse in einigen Gebieten französisch und nicht italienisch, was zu Ineffizienzen und geografischen Sperren beim Surfen auf bestimmten Portalen führt. Für Uneingeweihte ist eine IP-Adresse ein eindeutiger Code, der jedes einzelne Gerät identifiziert, das an ein Computernetzwerk angeschlossen ist, sei es ein lokales (LAN) oder ein geografisches (das Internet ist ein Beispiel). Ob es sich um einen Computer, ein Smartphone oder eine Netzwerkfestplatte handelt, spielt keine Rolle: Jedes Gerät, das über das Netz erreichbar ist, wird dank seiner IP-Adresse identifizierbar sein.
Iliad und der Internetverkehr aus Frankreich
Nach Berichten der ersten Iliad-Nutzer wurde festgestellt, dass die Ursache für die Störung in der Netzinfrastruktur der neuen Telefongesellschaft zu suchen ist. In einigen Teilen Italiens ist die IP-Adresse französisch, da der Internetverkehr von und nach dem französischsprachigen Land geleitet wird.
Die französische IP-Adresse verlangsamt nicht nur das Surfen, sondern verursacht auch Probleme mit Geoblocking: Einige Websites und Multimedia-Inhalte sind nicht oder nur auf Französisch zugänglich. Geoblocking bedeutet nämlich, dass Videoinhalte, die für ein bestimmtes Land bestimmt sind, in einem anderen Land nicht abgerufen werden können (wie es bei RaiPlay aufgrund von Lizenzproblemen der Fall ist) oder in einer anderen Sprache angesehen werden können (wie es z. B. bei Netflix der Fall ist). Geoblocking kann auch Probleme beim Zugriff auf Homebanking- und E-Commerce-Portale verursachen.