Vertikale Diversifikation Beispiel: Arten, Integration und Erklärungen

Was ist vertikale Diversifikation Beispiel?
Vertikale Produktdiversifikation


Die vertikale Diversifikation orientiert sich an der Wertschöpfungskette. Man spricht hier auch von der Erweiterung von Produkten aus vorgelagerten oder nachgelagerten Wirtschaftsstufen. Beispielsweise verkaufen viele Bäckereien auch Milch, Mehl, Butter und Eier.

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Vertikale Diversifikation ist eine Strategie, die Unternehmen anwenden, um ihre Geschäftsaktivitäten auszudehnen und zu diversifizieren. Diese Strategie bezieht sich auf die Erweiterung der Wertschöpfungskette eines Unternehmens durch den Erwerb oder die Integration von Unternehmen, die in verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette tätig sind. Ein Beispiel für vertikale Diversifikation ist ein Unternehmen, das in der Produktion von Rohstoffen tätig ist, das dann ein Unternehmen erwirbt, das in der Verarbeitung dieser Rohstoffe tätig ist, um das Endprodukt zu erstellen.


Es gibt verschiedene Arten von Diversifikationsstrategien, darunter horizontale, vertikale und konglomerate Diversifikation. Die horizontale Diversifikation bezieht sich auf die Erweiterung der Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens in derselben Branche oder im selben Markt. Die konglomerate Diversifikation bezieht sich auf die Erweiterung der Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens in einen völlig anderen Markt oder in eine völlig andere Branche. Die vertikale Diversifikation ist jedoch eine Erweiterung der Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens in verschiedene Stufen der Wertschöpfungskette.


Horizontal und vertikal sind zwei Begriffe, die häufig in der Geschäftswelt verwendet werden. Während die horizontale Diversifikation sich auf die Erweiterung eines Unternehmens in derselben Branche oder im selben Markt bezieht, bezieht sich die vertikale Diversifikation auf die Erweiterung eines Unternehmens in verschiedene Stufen der Wertschöpfungskette. Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile und können von Unternehmen unterschiedlicher Größe und in verschiedenen Branchen angewendet werden.

Integration ist ein weiterer wichtiger Begriff, der oft in der Welt der Geschäftsstrategien verwendet wird. Integration bezieht sich auf den Prozess der Zusammenführung von Unternehmen oder Geschäftsbereichen, um eine effizientere und effektivere Wertschöpfungskette zu schaffen. Bei ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) erfolgt die Integration durch die Verbindung von Geschäftsprozessen und -systemen, um die Effizienz und Effektivität zu verbessern. Durch die Integration können Unternehmen ihre Geschäftsaktivitäten optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Abschließend ist es wichtig zu beachten, dass vertikal nicht dasselbe wie senkrecht ist. Vertikal bezieht sich auf die verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette eines Unternehmens, während senkrecht ein Richtungsbegriff ist. Vertikale Integration ist eine wichtige Strategie, die Unternehmen anwenden können, um ihre Geschäftsaktivitäten zu diversifizieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Diversifikationsstrategien, und Unternehmen sollten sorgfältig abwägen, welche am besten zu ihren Zielen und ihrem Geschäftsmodell passen.

FAQ
Welche Richtung ist vertikal?

Die vertikale Richtung bezieht sich auf die Richtung von oben nach unten oder von unten nach oben entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens.

Was meint vertikal?

In der Geschäftswelt bezieht sich „vertikal“ auf die Integration verschiedener Stufen der Wertschöpfungskette eines Unternehmens, von der Produktion bis zum Verkauf. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen in verschiedene Bereiche investiert, die direkt mit der Herstellung und dem Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen verbunden sind, anstatt sich nur auf eine bestimmte Nische zu konzentrieren.

Wie kann ich Stromlieferant werden?

Um Stromlieferant zu werden, müssen Sie zunächst eine Zulassung als Energieversorgungsunternehmen (EVU) beantragen. Dazu müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie beispielsweise eine ausreichende finanzielle Stabilität und technische Kompetenz nachweisen. Sie müssen auch eine Betriebsstätte haben und eine Versicherung abschließen. Nach Erhalt der Zulassung können Sie Strom beschaffen und an Endkunden liefern. Es gibt jedoch auch weitere gesetzliche Regelungen und Vorschriften, die Sie beachten müssen.


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