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Unter horizontaler Integration versteht man die Ausweitung der Aktivitäten eines Unternehmens auf demselben Markt. Dabei werden Unternehmen gleicher Größe und Position in der Wertschöpfungskette zusammengeführt. Das Ziel ist es, durch eine Zusammenarbeit Synergien zu erzielen und somit Kosten zu sparen.
Rückwärts integriert bedeutet, dass ein Unternehmen seine Aktivitäten auf die vorhergehenden Stufen der Wertschöpfungskette ausweitet. Ein Beispiel hierfür wäre ein Autohersteller, der sich dazu entscheidet, eine eigene Gießerei zu eröffnen, um die Produktion von Motoren selbst durchzuführen.
Eine vorwärtsintegration beschreibt das Gegenteil, nämlich die Ausweitung der Aktivitäten auf die nachfolgenden Stufen der Wertschöpfungskette. Ein Beispiel hierfür wäre ein Supermarkt, der beschließt, eigene Produkte herzustellen, um diese dann in seinen Filialen zu verkaufen.
Die Wertschöpfungstiefe beschreibt den Grad der Integration, den ein Unternehmen in der Wertschöpfungskette erreicht hat. Je höher die Wertschöpfungstiefe, desto mehr Aktivitäten werden innerhalb des Unternehmens durchgeführt.
Neben der horizontalen Integration gibt es auch die vertikale und laterale Diversifikation. Die vertikale Diversifikation beschreibt die Ausweitung der Aktivitäten auf andere Stufen der Wertschöpfungskette. Die laterale Diversifikation hingegen beschreibt die Ausweitung der Aktivitäten auf andere, aber ähnliche Märkte.
Vertikale Produkte sind Produkte, die auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette hergestellt werden. Ein Beispiel hierfür wäre ein Auto, das aus verschiedenen Komponenten wie Motor, Getriebe und Karosserie besteht, die wiederum von verschiedenen Zulieferern produziert werden.
Insgesamt kann man sagen, dass die horizontale Integration eine Möglichkeit für Unternehmen ist, ihre Position auf einem Markt zu stärken und Synergien zu erzielen. Durch eine Ausweitung der Aktivitäten auf andere Stufen der Wertschöpfungskette kann die Wertschöpfungstiefe erhöht werden, was zu einer besseren Kontrolle über die Qualität und die Kosten führt.
Die horizontale Diversifikation bezeichnet die Erweiterung der Produktpalette eines Unternehmens durch die Einführung neuer Produkte, die in direktem Zusammenhang mit den bereits bestehenden Produkten stehen. Dabei wird in der Regel das Kerngeschäft des Unternehmens beibehalten und es wird versucht, neue Kundenbedürfnisse zu bedienen und Marktanteile zu gewinnen.
Vertikale Führung bezieht sich auf eine hierarchische Organisationsstruktur, in der jede Ebene der Hierarchie Befehle an die Ebene darunter erteilt und Verantwortung übernimmt, während sie gleichzeitig von der Ebene darüber geleitet wird. Dies bedeutet, dass die Entscheidungsfindung und die Kontrolle von oben nach unten fließen. Im Gegensatz dazu bezieht sich horizontale Integration auf die Zusammenarbeit von verschiedenen Abteilungen oder Geschäftseinheiten auf der gleichen Hierarchieebene, um gemeinsam Ziele zu erreichen.
Horizontale Entwicklung bezieht sich auf die Erweiterung eines Unternehmens innerhalb der gleichen Branche oder des gleichen Geschäftsfeldes. Es geht darum, das Angebot an Produkten oder Dienstleistungen zu erweitern und die Marktanteile zu erhöhen, indem man in neue Bereiche innerhalb des gleichen Marktes expandiert.