Externe Effekte: Definition, Beispiele und VWL

Was sind externe Effekte Beispiele?
Ein Beispiel sind Umweltschäden durch Lärm oder Luftverschmutzung. Wird die Nutzung der Umwelt nicht mit entsprechenden Preisen abgegolten, handelt es sich um einen externen Effekt. So beeinträchtigt der Lärm startender Flugzeuge direkt die Lebensqualität der am Flughafen wohnenden Menschen.
Lesen Sie mehr auf www.wirtschaftundschule.de


Externe Effekte treten auf, wenn die Handlungen von Individuen oder Unternehmen sich auf die Wohlfahrt von anderen auswirken, ohne dass diese dafür entschädigt werden oder sich dagegen wehren können. Sie werden auch als externe Kosten oder externe Nutzen bezeichnet, je nachdem, ob sie negativ oder positiv sind. In diesem Artikel werden wir uns mit der Definition von externen Effekten, ihren Arten und Beispielen auseinandersetzen.

Was sind externe Effekte?


Externe Effekte treten auf, wenn die Handlungen von Individuen oder Unternehmen die Wohlfahrt von anderen beeinflussen, ohne dass diese dafür entschädigt oder bestraft werden. Im Gegensatz zu den direkten Kosten und Nutzen, die durch den Konsum oder die Produktion von Gütern entstehen, sind die externen Effekte „extern“, weil sie von den unmittelbaren Parteien nicht berücksichtigt werden. Externe Effekte können positiv (externe Nutzen) oder negativ (externe Kosten) sein.

Was sind externe Nutzen?


Externe Nutzen treten auf, wenn die Handlungen von Individuen oder Unternehmen die Wohlfahrt von anderen verbessern, ohne dass diese dafür bezahlen müssen. Ein Beispiel für externe Nutzen ist die Erstellung von öffentlichen Gütern wie Straßen oder Parks. Die Anwohner profitieren von der Verbesserung der Infrastruktur, ohne dass sie dafür zahlen müssen.

Was sind externe Effekte leicht erklärt?

Externe Effekte sind die Auswirkungen von Handlungen von Individuen oder Unternehmen auf Dritte, die nicht direkt an der Handlung beteiligt sind. Diese externen Effekte können positiv oder negativ sein und werden oft nicht berücksichtigt, wenn Entscheidungen getroffen werden. Ein Beispiel für einen negativen externen Effekt ist die Verschmutzung durch eine Fabrik, die die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigen kann.

Was ist ein externer Effekt?

Ein externer Effekt ist eine Auswirkung von Handlungen von Individuen oder Unternehmen auf die Wohlfahrt von Dritten, die nicht direkt an der Handlung beteiligt sind. Ein Beispiel für einen externen Effekt ist die Lärmbelästigung durch einen Flughafen, die die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigen kann.

Was sind negative externe Effekte Beispiele?

Negative externe Effekte treten auf, wenn die Handlungen von Individuen oder Unternehmen die Wohlfahrt von Dritten verringern, ohne dass diese dafür entschädigt werden. Ein Beispiel für einen negativen externen Effekt ist die Verschmutzung durch eine Fabrik, die die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigen kann. Ein weiteres Beispiel ist die Lärmbelästigung durch den Verkehr, die die Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigt.

Was sind externe Effekte VWL?

In der Volkswirtschaftslehre werden externe Effekte als Marktversagen betrachtet, da sie zu ineffizienten Ergebnissen führen können. Wenn externe Effekte nicht berücksichtigt werden, kann es zu Überproduktion (bei positiven externen Effekten) oder Unterproduktion (bei negativen externen Effekten) kommen. Die Regierung kann versuchen, die externen Effekte durch Steuern, Subventionen oder Umweltauflagen zu internalisieren, um effizientere Ergebnisse zu erzielen.

Fazit

Externe Effekte sind Auswirkungen von Handlungen von Individuen oder Unternehmen auf die Wohlfahrt von Dritten, die nicht direkt an der Handlung beteiligt sind. Sie können positiv (externe Nutzen) oder negativ (externe Kosten) sein und treten auf, wenn Entscheidungen getroffen werden, ohne dass die externen Effekte berücksichtigt werden. In der VWL werden externe Effekte als Marktversagen betrachtet, da sie ineffiziente Ergebnisse erzeugen können. Die Regierung kann versuchen, die externen Effekte durch Steuern, Subventionen oder Umweltauflagen zu internalisieren, um effizientere Ergebnisse zu erzielen.

FAQ
Wie entstehen externe Effekte?

Externe Effekte entstehen, wenn Kosten oder Nutzen einer Handlung nicht vollständig von denjenigen getragen werden, die diese Handlung ausführen, sondern von Dritten oder der Gesellschaft insgesamt. Das bedeutet, dass die Auswirkungen dieser Handlungen auf die Umwelt, die Gesellschaft oder andere Individuen nicht in den Marktpreis einbezogen werden.

Warum führen externe Effekte zu Marktversagen?

Externe Effekte führen zu Marktversagen, weil sie dazu führen können, dass die Preise und Mengen auf dem Markt nicht das gesamtwirtschaftliche Optimum erreichen. Wenn beispielsweise eine Firma Umweltverschmutzung verursacht, können die Kosten dafür auf die Gesellschaft abgewälzt werden, indem beispielsweise die Gesundheit der Bevölkerung beeinträchtigt wird. Die Firma hat jedoch keinen Anreiz, diese Kosten in ihre Entscheidungen mit einzubeziehen, da sie nicht direkt von ihnen betroffen ist. Dadurch entsteht eine Marktverzerrung und es werden nicht die optimalen Produktions- und Konsumentscheidungen getroffen.

Was sind externe Kosten einfach erklärt?

Externe Kosten sind Kosten, die bei der Produktion oder dem Konsum einer Ware oder Dienstleistung entstehen, aber nicht von den Produzenten oder Konsumenten getragen werden. Stattdessen werden diese Kosten von anderen Parteien wie der Umwelt oder der Gesellschaft getragen, die von den negativen Auswirkungen betroffen sind. Diese Kosten werden auch als externe Effekte bezeichnet und können sich negativ auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken. Ein Beispiel hierfür sind die Umweltverschmutzung und die Gesundheitsrisiken, die durch den Einsatz von Chemikalien in der Produktion entstehen können.


Schreibe einen Kommentar