Außerordentliche Aufwendungen und nicht zahlungswirksame Erträge

Was sind außerordentliche Aufwendungen Beispiele?
Beispiele für außergewöhnliche Aufwendungen: außerplanmäßige Abschreibungen, Verluste aus Abgängen von Vermögensgegenständen, Verluste aus nicht betriebstypischen Geschäften, Abfindungen, Aufwendungen infolge Unfällen oder Katastrophen.
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Unter außerordentlichen Aufwendungen versteht man in der Betriebswirtschaftslehre Aufwendungen, die nicht im normalen Geschäftsbetrieb anfallen und die in der Regel nicht regelmäßig vorkommen. Solche Aufwendungen können zum Beispiel durch außergewöhnliche Ereignisse wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Rechtsstreitigkeiten entstehen. Auch Restrukturierungsmaßnahmen, wie etwa Personalabbau oder die Schließung von Produktionsstandorten, können außerordentliche Aufwendungen verursachen.


Nicht zahlungswirksame Erträge hingegen sind Erträge, die zwar in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden, aber keinen direkten Einfluss auf den Zahlungsmittelbestand des Unternehmens haben. Beispiele für nicht zahlungswirksame Erträge sind zum Beispiel Abschreibungen oder Wertberichtigungen.

Negativer Cashflow aus Investitionstätigkeit

Ein negativer Cashflow aus Investitionstätigkeit bedeutet, dass das Unternehmen mehr Geld für Investitionen ausgegeben hat, als es durch den Verkauf von Vermögenswerten oder den Erhalt von Krediten eingenommen hat. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Unternehmen in neue Produktionsanlagen oder Forschungsprojekte investiert hat. Ein negativer Cashflow aus Investitionstätigkeit ist in der Regel kein Grund zur Besorgnis, solange das Unternehmen langfristig von diesen Investitionen profitieren kann.

Operativer Cashflow

Der operative Cashflow gibt Auskunft über den Cashflow, der im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs erwirtschaftet wird. Er berechnet sich aus dem operativen Ergebnis und den Veränderungen im Working Capital, also den Beständen an Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten. Der operative Cashflow ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und gibt Aufschluss darüber, ob es in der Lage ist, seine laufenden Kosten zu decken.

Nicht Einnahmewirksame Erträge

Nicht Einnahmewirksame Erträge sind Erträge, die zwar in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden, aber nicht zu einem Zufluss von Zahlungsmitteln führen. Beispiele für nicht Einnahmewirksame Erträge sind zum Beispiel der Verkauf von Vermögenswerten zu einem höheren Preis als dem Buchwert oder der Erhalt von Fördermitteln. Nicht Einnahmewirksame Erträge können das Ergebnis eines Unternehmens verbessern, haben aber keinen unmittelbaren Einfluss auf dessen Liquidität.

FAQ
Was ist der Abschreibungssatz?

Der Abschreibungssatz ist der Prozentsatz, mit dem der Wert eines Vermögensgegenstandes im Laufe seiner Nutzungsdauer abgeschrieben wird.

Was besagt der Jahresüberschuss?

Der Jahresüberschuss besagt, dass die nicht zahlungswirksamen Erträge die außerordentlichen Aufwendungen überschritten haben und somit ein Gewinn erwirtschaftet wurde.

Was sagt der Jahresüberschuss in der Bilanz?

Der Jahresüberschuss in der Bilanz gibt an, wieviel Gewinn das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftet hat, nach Abzug aller Kosten und Steuern.


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