Der Cupertino-Effekt ist ein Design-Phänomen, bei dem ein Element der Benutzeroberfläche defekt oder anderweitig falsch konfiguriert zu sein scheint, die eigentliche Ursache des Problems aber in der Unkenntnis oder dem mangelnden Verständnis des Designs durch den Benutzer liegt. Diese Art von Problemen ist nach der Stadt Cupertino, Kalifornien, benannt, in der sich der Hauptsitz von Apple befindet.
Der Cupertino-Effekt tritt am häufigsten bei grafischen Benutzeroberflächen (GUI) auf, wenn ein Benutzer versucht, eine Aktion auszuführen, von der er glaubt, dass sie von der Benutzeroberfläche ausgeführt werden sollte, aber nichts passiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Benutzer nicht versteht, wie die Schnittstelle funktioniert, oder nicht erkennt, dass seine Aktion in dem Kontext, in dem er sie zu verwenden versucht, nicht unterstützt wird.
Ein Beispiel für den Cupertino-Effekt ist in Apples iOS zu sehen, wenn ein Benutzer versucht, ein Symbol zu ziehen, um es neu zu positionieren, aber das Symbol bewegt sich nicht, weil der Benutzer versucht, es auf eine Weise zu ziehen, die nicht unterstützt wird. Ein anderes Beispiel wäre, wenn ein Benutzer versucht, ein Element aus einem Dropdown-Menü auszuwählen, das Element aber nicht sichtbar ist, weil der Benutzer nicht erkannt hat, dass er nach unten scrollen muss, um die restlichen Optionen anzuzeigen.
Der Cupertino-Effekt kann einen großen Einfluss auf die Erfahrung eines Benutzers bei der Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung haben. Wenn ein Benutzer aufgrund des Cupertino-Effekts nicht in der Lage ist, eine Aufgabe auszuführen, kann er frustriert werden und die Aufgabe ganz aufgeben. Dies kann zu einem geringeren Engagement der Benutzer und einer geringeren Zufriedenheit mit dem Produkt oder der Dienstleistung führen.
Designer können Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen des Cupertino-Effekts auf ihre Produkte und Dienstleistungen zu verringern. Dazu gehören klare Anweisungen und Beschriftungen, die Sicherstellung, dass alle verfügbaren Optionen sichtbar sind, und die Bereitstellung von Rückmeldungen an den Benutzer, wenn eine Aktion nicht unterstützt wird.
Designer können den Cupertino-Effekt vermeiden, indem sie sicherstellen, dass ihre Benutzeroberflächen intuitiv sind und dass sie den Benutzern die notwendigen Informationen und Anweisungen zur Verfügung stellen, um eine Aufgabe zu erledigen. Außerdem können sie sicherstellen, dass alle verfügbaren Optionen sichtbar sind und dass die Benutzer eine Rückmeldung erhalten, wenn eine Aktion nicht unterstützt wird.
Der Cupertino-Effekt kann sowohl ein positives als auch ein negatives Designphänomen sein. Einerseits kann er dazu beitragen, dass sich die Benutzer der Grenzen des Produkts oder der Dienstleistung bewusst sind und wissen, wie sie es richtig nutzen können. Andererseits kann er zur Frustration der Benutzer und zu einem geringeren Engagement führen.
Der Cupertino-Effekt ist ein Design-Phänomen, bei dem ein Element der Benutzerschnittstelle scheinbar nicht funktioniert, die eigentliche Ursache des Problems aber in der mangelnden Kenntnis oder dem mangelnden Verständnis des Designs durch den Benutzer liegt. Designer können Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen des Cupertino-Effekts zu verringern, und sicherstellen, dass ihre Benutzeroberflächen intuitiv sind und den Benutzern die notwendigen Informationen und Anweisungen zur Verfügung stellen, um eine Aufgabe zu erledigen.