Virtuelle Schaltkreise (VC) verstehen

was ist eine virtuelle Schaltung (VC)?

Ein virtueller Schaltkreis (VC) ist ein Informationspfad, der durch ein Netz von Knoten, Schaltern und Routern geschaffen wird. Er ermöglicht die effiziente und sichere Übertragung von Daten über mehrere Netze hinweg. Der VC wird durch die Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Kommunikationsendpunkten und das anschließende Senden von Daten über diese Verbindung geschaffen.

Arten von virtuellen Schaltungen

Es gibt zwei Arten von virtuellen Schaltungen: permanente virtuelle Schaltungen (PVC) und geschaltete virtuelle Schaltungen (SVC). PVCs sind permanente Verbindungen, die zu Beginn einer Kommunikationssitzung aufgebaut werden. SVCs werden bei Bedarf erstellt und nach Abschluss der Datenübertragung wieder freigegeben.

Vorteile virtueller Schaltungen

Der Hauptvorteil virtueller Schaltungen ist die erhöhte Effizienz der Datenübertragung. Da die Daten über einen etablierten Pfad übertragen werden, ist das Risiko von Datenverlusten oder -fehlern deutlich geringer. Außerdem ist sie sicherer, da die Daten nur über die etablierte Verbindung übertragen werden.

Funktionsweise virtueller Schaltungen

Virtuelle Schaltungen werden durch den Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Endpunkten hergestellt. Diese Verbindung wird durch den Austausch von Kontrollnachrichten hergestellt, die zur Identifizierung des Quell- und Zielknotens dienen. Jeder Knoten erstellt dann eine virtuelle Leitung, d. h. einen logischen Pfad, über den die Daten übertragen werden können.

Vorteile virtueller Schaltkreise

Virtuelle Schaltkreise bieten mehrere Vorteile gegenüber anderen Kommunikationsmethoden. Sie können verwendet werden, um große Datenmengen sicher und effizient zu übertragen. Außerdem sind sie weniger anfällig für Störungen und Fehler, da der Datenverkehr innerhalb der eingerichteten virtuellen Leitung stattfindet.

Nachteile virtueller Schaltungen

Der Hauptnachteil virtueller Schaltungen besteht darin, dass sie einen hohen Aufwand an Ressourcen für ihre Einrichtung und Wartung erfordern. Außerdem können sie nicht für Echtzeitanwendungen verwendet werden, da die Datenübertragung nicht sofort erfolgt.

Anwendungen virtueller Schaltungen

Virtuelle Schaltungen werden häufig in Weitverkehrsnetzen (WANs) und in Telekommunikationsnetzen eingesetzt. Sie können für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, z. B. für Sprach- und Videokonferenzen, Datenübertragung und Fernzugriff.

Herausforderungen virtueller Schaltungen

Die größte Herausforderung bei virtuellen Schaltungen ist die Komplexität des Aufbaus und der Aufrechterhaltung der Verbindung. Außerdem sind sie anfällig für Latenzzeiten, da die Datenübertragung von der Entfernung zwischen den beiden Kommunikationsendpunkten abhängt.

Zukunft der virtuellen Verbindungen

Mit dem technologischen Fortschritt werden virtuelle Verbindungen immer effizienter und sicherer. Mit dem Aufkommen von 5G-Netzen und der Entwicklung von künstlicher Intelligenz werden virtuelle Schaltungen zu einem immer beliebteren Mittel der Datenübertragung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass virtuelle Schaltungen ein effizientes und sicheres Mittel der Datenübertragung sind. Sie werden häufig in WANs und Telekommunikationsnetzen eingesetzt und bieten mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Kommunikationsmethoden. Mit dem Aufkommen neuer Technologien werden virtuelle Schaltungen noch effizienter und sicherer.

FAQ
Ist eine virtuelle Schaltung dasselbe wie eine Leitungsvermittlung?

Eine virtuelle Schaltung ist eine logische Verbindung zwischen zwei Knoten in einem Netz. Die Leitungsvermittlung ist eine physische Verbindung zwischen zwei Knoten in einem Netz. Die virtuelle Schaltung nutzt die Leitungsvermittlung, um eine Verbindung herzustellen, aber die beiden Konzepte sind nicht identisch.

Ist eine virtuelle Schaltung dasselbe wie eine physische Verbindung?

Eine virtuelle Schaltung ist eine logische Verbindung zwischen zwei oder mehr Geräten. Eine physische Verbindung ist eine physische Verbindung zwischen zwei oder mehr Geräten.

Was bedeutet VC im Computer?

VC ist eine Abkürzung für Virtual Circuit. In Computernetzwerken ist eine virtuelle Schaltung eine Verbindung zwischen zwei oder mehr Geräten, die sich so verhält, als wäre sie eine einzige physische Netzwerkverbindung. Virtuelle Schaltungen können verwendet werden, um Computer, Drucker und andere Geräte über ein Netzwerk zu verbinden.

Was ist eine virtuelle Schaltung im ATM?

Eine virtuelle Schaltung (VC) ist eine logische Verbindung zwischen zwei Endpunkten in einem Netz. Eine VC wird von den Netzwerk-Switches und -Routern eingerichtet, um einen dedizierten, durchgängigen Kommunikationspfad für die Dauer einer Verbindung bereitzustellen. VCs werden häufig verwendet, um Geräte in einem Weitverkehrsnetz (WAN) zu verbinden oder verschiedene Knoten in einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN) zu verbinden.

ATM ist ein Netzwerktyp, der virtuelle Schaltungen zur Verbindung von Geräten verwendet. In ATM wird jeder Verbindung eine eindeutige Kennung zugewiesen, die als Virtual Circuit Identifier (VCI) bezeichnet wird. Die VCI wird verwendet, um den Verkehr durch das Netz von der Quelle zum Ziel zu leiten.

ATM-Netze werden häufig zur Verbindung von Geräten in einem WAN oder VPN verwendet. In einem WAN kann ATM verwendet werden, um zwei geografisch weit voneinander entfernte Standorte zu verbinden. In einem VPN kann ATM verwendet werden, um Geräte zu verbinden, die sich an verschiedenen Standorten, aber im selben Netz befinden.

Was sind die drei Phasen einer virtuellen Verbindung?

Es gibt drei Phasen einer virtuellen Verbindung:

1. Verbindungsaufbau - In dieser Phase wird die Verbindung zwischen zwei Geräten hergestellt.

2. Datenübertragung - In dieser Phase werden Daten zwischen den beiden Geräten übertragen.

3. Verbindungsabbau - In dieser Phase wird die Verbindung zwischen den beiden Geräten abgebaut.