CPU-Wartezeit ist ein Begriff, der die Zeit beschreibt, in der die Zentraleinheit (CPU) eines Computers im Leerlauf ist, während sie auf die Beendigung anderer Prozesse wartet, bevor sie ihre aktuelle Aufgabe wieder aufnehmen kann. Dies ist in Multitasking-Umgebungen häufig der Fall und kann die Systemleistung erheblich beeinträchtigen, wenn die Wartezeit zu groß wird.
CPU-Wartezeiten können durch eine Vielzahl verschiedener Faktoren verursacht werden, wie z. B. unzureichende Systemressourcen, Ein-/Ausgabeoperationen (E/A) und Speicherkonflikte. Außerdem können lang laufende Prozesse und Anwendungen zu CPU-Wartezeiten führen, da die CPU auf deren Beendigung warten muss, bevor sie den normalen Betrieb wieder aufnehmen kann.
Die CPU-Wartezeit kann auf verschiedene Weise gemessen werden, z. B. durch Verfolgung der Anzahl der Leerlaufzyklen, Messung der Zeit, die die CPU mit Warten verbringt, oder Messung der Zeit, die zwischen bestimmten Ereignissen verstreicht.
CPU-Wartezeiten können minimiert werden, indem sichergestellt wird, dass dem System genügend Ressourcen für die aktuellen Prozesse zur Verfügung stehen, und indem der Code von Anwendungen und Prozessen optimiert wird, um unnötige Wartezeiten zu reduzieren. Außerdem kann die Verringerung der Anzahl lang laufender Prozesse dazu beitragen, CPU-Wartezeiten zu reduzieren.
Eine gute CPU-Wartezeit ist eine Zeit, die niedrig genug ist, um keinen signifikanten Leistungsengpass darzustellen. Im Allgemeinen wird alles unter 10 % als gute CPU-Wartezeit angesehen.
Hohe CPU-Wartezeiten können darauf hinweisen, dass das System nicht in der Lage ist, mit der aktuellen Arbeitslast Schritt zu halten, oder dass es nicht über die notwendigen Ressourcen verfügt, um die gestellten Aufgaben zu erledigen.
Hohe CPU-Wartezeiten können eine Reihe negativer Auswirkungen auf die Systemleistung haben, wie z. B. eine verminderte Leistung, längere Ladezeiten und eine erhöhte Latenz bei der Ausführung von Anwendungen.
Die häufigsten Gründe für hohe CPU-Wartezeiten sind unzureichende Systemressourcen, Eingabe-/Ausgabeoperationen und Speicherkonflikte. Darüber hinaus können auch lang laufende Prozesse und Anwendungen hohe CPU-Wartezeiten verursachen.
Hohe CPU-Wartezeiten können behoben werden, indem man dem System mehr Ressourcen hinzufügt, den Code von Anwendungen und Prozessen optimiert und die Anzahl langlaufender Prozesse reduziert. Außerdem kann es hilfreich sein, die Systemleistung zu überwachen und Probleme zu identifizieren, die übermäßige CPU-Wartezeiten verursachen können.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die CPU-Wartezeit zu überwachen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung des Windows Task-Managers. Öffnen Sie dazu den Task-Manager und gehen Sie auf die Registerkarte Leistung. Hier sehen Sie ein Diagramm der CPU-Auslastung im Zeitverlauf. Wenn Sie eine Spitze in der Grafik sehen, deutet dies auf eine Periode mit hoher CPU-Wartezeit hin.
Eine weitere Möglichkeit zur Überwachung der CPU-Wartezeit ist die Verwendung des Windows-Ressourcenmonitors. Öffnen Sie dazu den Ressourcenmonitor (Sie finden ihn, indem Sie im Startmenü nach "Ressourcenmonitor" suchen) und gehen Sie auf die Registerkarte CPU. Hier sehen Sie eine Liste aller Prozesse, die derzeit auf Ihrem Computer laufen, und wie viel CPU sie beanspruchen. Wenn Sie einen Prozess sehen, der viel CPU verbraucht, deutet dies auf einen Zeitraum mit hoher CPU-Wartezeit hin.
Sie können auch den Windows-Leistungsmonitor verwenden, um die CPU-Wartezeit zu überwachen. Öffnen Sie dazu den Leistungsmonitor (Sie finden ihn, indem Sie im Startmenü nach "Leistungsmonitor" suchen) und gehen Sie zu den Zählern "Prozessor" > "Prozessorinformationen" > "% Prozessorzeit". Hier sehen Sie ein Diagramm Ihrer CPU-Auslastung über die Zeit. Wenn Sie eine Spitze im Diagramm sehen, deutet dies auf eine Periode mit hoher CPU-Wartezeit hin.
In Oracle ist CPU-Wartezeit die Zeit, in der die CPU auf eine Antwort von einem anderen Prozess wartet. Diese Wartezeit kann auftreten, wenn die CPU auf den Abschluss einer E/A-Operation wartet oder wenn sie darauf wartet, dass ein Prozess eine Sperre freigibt.
Die Prozessorverzögerung ist die Zeit, die ein Prozessor benötigt, um einen Befehl zu holen, zu dekodieren und auszuführen.
Die CPU-Betriebszeit ist das Maß dafür, wie lange eine CPU bereits in Betrieb ist.
Eine CPU-Minute ist eine Maßeinheit für die Zeit, in der eine CPU (Central Processing Unit) genutzt wird. Eine CPU-Minute entspricht 60 Sekunden CPU-Zeit. Diese Maßeinheit wird häufig verwendet, um die Zeit zu bestimmen, die eine bestimmte Aufgabe benötigt, oder um die Effizienz verschiedener CPUs zu vergleichen.