Verständnis von Address Resolution Protocol Poisoning (ARP Poisoning)

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Was ist Address Resolution Protocol Poisoning?

Address Resolution Protocol Poisoning, auch bekannt als ARP Poisoning, ist eine Art von Cyberangriff, bei dem das Address Resolution Protocol (ARP) ausgenutzt wird, um Zugang zum Zielsystem zu erhalten. ARP ist das Protokoll, das IP-Adressen der physischen Adresse eines Computers zuordnet. Der Angreifer nutzt ARP Poisoning, um die ARP-Tabelle eines Computers zu verändern, wodurch er den für einen anderen Computer im Netzwerk bestimmten Datenverkehr abfangen und umleiten kann.

Arten von ARP-Poisoning

Es gibt zwei Hauptarten von ARP-Poisoning-Angriffen: aktive und passive. Bei einem aktiven Angriff werden gefälschte ARP-Nachrichten an Rechner im Zielnetz gesendet. Bei einem passiven Angriff wird der ARP-Verkehr im Netz überwacht und aufgezeichnet.

Methoden des ARP-Poisoning

ARP-Poisoning-Angriffe stützen sich auf mehrere Methoden, um Zugang zum System zu erhalten, darunter ARP-Spoofing, ARP-Cache-Poisoning und ARP-Flooding.

Wie funktioniert ARP Poisoning?

Bei einem ARP-Poisoning-Angriff sendet der Angreifer eine gefälschte ARP-Nachricht an den Zielcomputer, die statt der legitimen Adresse die MAC-Adresse des Angreifers enthält. Der Angreifer fängt dann den für den Zielcomputer bestimmten Datenverkehr ab und leitet ihn auf seinen eigenen Computer um.

Auswirkungen von ARP Poisoning

Die Auswirkungen von ARP Poisoning hängen vom Ziel des Angreifers ab. Er kann den Angriff nutzen, um Man-in-the-Middle (MiTM)-Angriffe durchzuführen und sich so Zugang zu vertraulichen Informationen zu verschaffen, die über das Netzwerk gesendet werden. Sie können den Angriff auch nutzen, um Denial-of-Service-Angriffe (DoS) zu starten, bei denen das Netzwerk mit Datenverkehr überflutet und unbrauchbar gemacht wird.

Verteidigung gegen ARP-Poisoning

Um sich gegen ARP-Poisoning-Angriffe zu schützen, können Unternehmen eine Reihe von Methoden anwenden. Dazu gehören der Einsatz von Netzwerküberwachungs-Tools zur Erkennung verdächtiger Netzwerkaktivitäten, die Implementierung einer Netzwerksegmentierung, um den Zugang zum Netzwerk zu begrenzen, und die Verwendung von MAC-Adressfiltern, um den Zugang zu nicht autorisierten Geräten zu blockieren.

Erkennung von ARP-Poisoning

Netzwerkadministratoren können ARP-Poisoning-Angriffe erkennen, indem sie den ARP-Datenverkehr im Netzwerk überwachen. Wenn der Datenverkehr ungewöhnlich hoch ist oder die MAC-Adressen der Computer nicht mit den Erwartungen übereinstimmen, kann der Administrator weitere Untersuchungen durchführen.

Schlussfolgerung

Address Resolution Protocol Poisoning ist eine Art von Cyberangriff, der das Address Resolution Protocol ausnutzt. Er dient dazu, sich Zugang zum Zielsystem zu verschaffen und kann für eine Reihe bösartiger Aktivitäten wie Man-in-the-Middle-Angriffe und Denial-of-Service-Angriffe genutzt werden. Unternehmen sollten Maßnahmen zum Schutz vor ARP-Poisoning ergreifen, wie z. B. den Einsatz von Netzwerküberwachungs-Tools und die Implementierung von MAC-Adressfiltern.