Der Financial Modernization Act von 1999, auch bekannt als Gramm-Leach-Bliley Act (GLBA), wurde am 12. November 1999 in den Vereinigten Staaten unterzeichnet. Der GLBA wurde erlassen, um den Finanzinstituten die Möglichkeit zu geben, ihre Dienstleistungen zu erweitern und Electronic Banking zu ermöglichen. Es sollte für mehr Flexibilität sorgen und den Wettbewerb in der Finanzbranche fördern.
Das GLBA war eine umfassende Überarbeitung des Bankensystems in den Vereinigten Staaten. Es änderte umfassend den Bank Holding Company Act von 1956, den Federal Deposit Insurance Act von 1950, den Home Owners' Loan Act von 1933 und den National Bank Act von 1863. Mit dem Gesetz wurde auch der Federal Financial Institutions Examination Council (FFIEC) geschaffen, der die Umsetzung des GLBA überwachen soll.
Das GLBA schuf ein flexibleres Bankenumfeld, indem es den Banken ermöglichte, zu fusionieren und ihre Dienstleistungen zu erweitern. Die Banken konnten mit Wertpapierfirmen und Versicherungsgesellschaften fusionieren, was zuvor verboten war. Das Gesetz ermöglichte auch die Gründung von Finanzholdinggesellschaften. Diese Gesellschaften durften eine breite Palette von Tätigkeiten ausüben, wie z. B. das Zeichnen von Wertpapieren und Versicherungen.
Das GLBA ermöglichte es den Banken auch, eine breitere Palette von Finanzdienstleistungen anzubieten. Die Banken durften Dienstleistungen wie die Übernahme von Wertpapieren, Versicherungen und die Verwaltung von Investmentfonds anbieten. Die Banken durften auch Dienstleistungen wie Hypotheken, Verbraucherkredite und Kreditkarten anbieten.
Das GLBA förderte auch die Ausweitung des elektronischen Bankverkehrs. Die Banken konnten Online-Bankdienstleistungen anbieten, die es den Kunden ermöglichten, ihre Konten von zu Hause aus zu verwalten. Dies ermöglichte es den Banken, ihre Kosten zu senken, da das Anbieten elektronischer Dienste weniger kostspielig war als das herkömmliche Bankgeschäft vor Ort.
Das GLBA hat auch die Regulierung der Finanzinstitute verstärkt. Das Gesetz schuf das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und das Office of Thrift Supervision (OTS). Diese Behörden waren für die Durchsetzung der Bestimmungen des Gesetzes verantwortlich und stellten sicher, dass die Banken das Gesetz einhielten.
Das GLBA hatte erhebliche Auswirkungen auf die Verbraucher. Die Banken konnten ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen anbieten, was den Verbrauchern den Zugang zu mehr Finanzprodukten und -dienstleistungen ermöglichte. Das Gesetz erhöhte auch den Verbraucherschutz, indem es die Banken verpflichtete, den Kunden mehr Informationen über ihre Konten und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen.
Das GLBA hatte einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft. Das Gesetz ermöglichte es den Banken, eine breitere Palette von Dienstleistungen anzubieten, was den Wettbewerb erhöhte und die Kosten senkte. Das Gesetz ermöglichte es den Banken auch, ihre Geschäftstätigkeit auszuweiten, was zu mehr Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum führte.
Das Finanzmodernisierungsgesetz von 1999 war eine umfassende Überarbeitung des Bankensystems in den Vereinigten Staaten. Das Gesetz ermöglichte es den Banken, zu fusionieren und ihre Dienstleistungen zu erweitern, was den Wettbewerb erhöhte und die Kosten senkte. Das Gesetz verbesserte auch den Verbraucherschutz und förderte die Verbreitung des elektronischen Bankverkehrs. Insgesamt hatte das GLBA positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Verbraucher.
Das Gramm-Leach-Bliley-Gesetz hob das Glass-Steagall-Gesetz auf, das eine Trennung zwischen Geschäfts- und Investmentbanking vorsah. Diese Aufhebung ermöglichte es den Banken, eine breitere Palette von Dienstleistungen anzubieten, darunter Investmentbanking, Versicherungen und Maklerdienste. Das Gesetz schuf auch einen neuen Schutz der Privatsphäre der Verbraucher für Finanzinformationen.
Der Financial Services Modernization Act von 1999 war ein wichtiges Deregulierungsgesetz, das in den Vereinigten Staaten verabschiedet wurde. Er hob das Glass-Steagall-Gesetz von 1933 auf, das eine Trennung zwischen Geschäfts- und Investmentbanking vorsah. Das Gesetz erlaubte es Bank-Holdinggesellschaften auch, andere Finanzunternehmen, wie z. B. Versicherungen und Wertpapierfirmen, zu besitzen.
Der Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act ist ein Gesetz, das als Reaktion auf die Finanzkrise von 2007-2008 verabschiedet wurde. Das Gesetz ist auch unter dem Namen Dodd-Frank Act bekannt.
Der Federal Information Security Management Act (FISMA) wurde durch den Cybersecurity Enhancement Act of 2014 (CEA) ersetzt. Der CEA ist ein Gesetz, das die Cybersicherheit von Bundesnetzwerken und Informationssystemen stärkt. Es verpflichtet das National Institute of Standards and Technology (NIST), freiwillige, konsensbasierte Cybersicherheitsstandards und -richtlinien zu entwickeln, die von Bundesbehörden verwendet werden können. Das CEA richtet außerdem ein Bundesprogramm für Forschung und Entwicklung im Bereich Cybersicherheit ein, um die Entwicklung neuer Technologien und Ansätze zur Verbesserung der Sicherheit von Bundessystemen zu unterstützen.