Stereoskopie oder stereoskopische Bildgebung ist eine Technik, mit der aus zwei zweidimensionalen Bildern ein dreidimensionales Bild erzeugt wird. Es handelt sich dabei um eine optische Täuschung, die die Illusion von Tiefe in einem Bild erzeugt. Diese Technik wurde in der Fotografie, der Animation, dem Film und der virtuellen Realität eingesetzt.
Die Stereoskopie gibt es seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als das erste Stereoskop, ein Gerät zur Betrachtung von 3D-Bildern, erfunden wurde. Seitdem wurde diese Technik in verschiedenen Medien eingesetzt, darunter Film, Fotografie und Animation.
Es gibt verschiedene Arten der Stereoskopie, darunter anaglyphische, polarisierte und aktive Shutter. Bei der anaglyphischen Stereoskopie werden zwei verschiedenfarbige Bilder verwendet, die bei Betrachtung durch ein Stereoskop einen 3D-Effekt erzeugen. Bei der polarisierten Stereoskopie werden zwei Bilder verwendet, die in entgegengesetzte Richtungen polarisiert sind und bei gemeinsamer Betrachtung die Illusion von Tiefe erzeugen. Die aktive Shutter-Stereoskopie verwendet zwei Bilder, die schnell auf den Bildschirm geblitzt werden, und erzeugt bei Betrachtung mit einer speziellen Brille die Illusion von Tiefe.
Die stereoskopische Bildgebung hat eine Vielzahl von Anwendungen, darunter medizinische Bildgebung, 3D-Druck und virtuelle Realität. In der medizinischen Bildgebung wird die stereoskopische Bildgebung verwendet, um detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen. Beim 3D-Druck wird die stereoskopische Bildgebung verwendet, um 3D-Objekte aus zweidimensionalen Bildern zu erstellen. In der virtuellen Realität wird die stereoskopische Bildgebung eingesetzt, um eine realistische 3D-Umgebung zu schaffen.
Die stereoskopische Bildgebung stützt sich auf zwei verschiedene Technologien, um den 3D-Effekt zu erzeugen. Die erste ist das Stereoskop, das aus einem Paar Okularen, einem Anzeigegerät und einem Paar Linsen besteht. Die zweite ist die aktive Shutter-Technologie, bei der ein Paar Shutter verwendet wird, die sich schnell öffnen und schließen, um den 3D-Effekt zu erzeugen.
Die stereoskopische Bildgebung bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen zweidimensionalen Bildern. Der offensichtlichste Vorteil ist die verbesserte Tiefenwahrnehmung, die erzeugt wird. Darüber hinaus kann die stereoskopische Bildgebung verwendet werden, um realistischere Bilder zu erzeugen und um ein intensiveres Erlebnis in der virtuellen Realität zu ermöglichen.
Trotz ihrer vielen Vorteile hat die stereoskopische Bildgebung auch einige Nachteile. Der größte Nachteil sind die Kosten, da für die stereoskopische Bildgebung spezielle Geräte und Technologien benötigt werden, die sehr teuer sein können. Außerdem kann die stereoskopische Bildgebung aufgrund der damit verbundenen Technologie zeitaufwändiger sein als die herkömmliche zweidimensionale Bildgebung.
Die stereoskopische Bildgebung entwickelt sich ständig weiter und wird immer beliebter. Mit dem Fortschreiten der Technologie werden realistischere und immersivere Erlebnisse möglich sein. Außerdem werden die Kosten für diese Technologie sinken, so dass sie für eine größere Anzahl von Verbrauchern zugänglich wird.
Das Prinzip der Stereoskopie beruht auf der Tatsache, dass unsere Augen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind und jedes Auge eine etwas andere Sicht auf die Welt hat. Das liegt daran, dass jedes Auge aus einem etwas anderen Winkel schaut. Das Gehirn kombiniert diese beiden getrennten Ansichten zu einem einzigen Bild und vermittelt uns so die Wahrnehmung von Tiefe.
Das Wort stereoskopisch kann auch verwendet werden, um ein 3D-Bild oder eine 3D-Anzeige zu beschreiben.
Stereopsis ist die Wahrnehmung von Tiefe und dreidimensionaler Struktur, die das Gehirn aus den leicht unterschiedlichen Bildern gewinnt, die auf die Netzhäute der beiden Augen projiziert werden. Sie wird auch als stereoskopisches Sehen oder dreidimensionales Sehen bezeichnet.
Es gibt zwei Haupttypen des stereoskopischen Sehens: monokulares und binokulares Sehen. Monokulares Sehen bedeutet, dass jedes Auge ein anderes Bild sieht, während binokulares Sehen bedeutet, dass beide Augen das gleiche Bild sehen.
Monoskopisch ist die Darstellung eines einzigen Bildes, während stereoskopisch die Darstellung von zwei leicht gegeneinander versetzten Bildern bedeutet. Dieser Versatz ermöglicht es dem Betrachter, das Bild in drei Dimensionen zu sehen, da die beiden Bilder vom Gehirn zu einem einzigen Bild mit Tiefe kombiniert werden.