Risikokapital (VC) ist eine Form der privaten Beteiligungsfinanzierung, die von Investoren für Start-up-Unternehmen und kleine Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial bereitgestellt wird. VCs sind in der Regel erfahrene Investoren, die Kapital für ein Unternehmen im Austausch für eine Kapitalbeteiligung an dem Unternehmen bereitstellen. Das von VCs bereitgestellte Kapital wird zur Finanzierung der Expansion eines Unternehmens, der Produktentwicklung und anderer Geschäftsanforderungen verwendet.
Das Konzept des Risikokapitals hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten in den 1920er und 1930er Jahren. Zu dieser Zeit investierten wohlhabende Privatpersonen in risikoreiche und ertragreiche Anlagen. Doch erst in den 1950er Jahren begann die Risikokapitalbranche richtig durchzustarten. Dies war auf das Aufkommen von Risikokapitalfirmen zurückzuführen, die sich auf Investitionen in Unternehmen in der Frühphase konzentrierten.
Risikokapital verschafft Unternehmern Zugang zu Kapital, das sonst unerreichbar wäre. Risikokapitalgeber bieten auch Fachwissen und Beratung, um Unternehmern in den frühen Phasen des Unternehmenswachstums zu helfen. Durch die Kapitalbeteiligung an einem Unternehmen sind VCs auch am potenziellen Erfolg des Unternehmens beteiligt.
Risikokapital kann in verschiedenen Formen bereitgestellt werden, z. B. in Form von Startkapital, Angel-Investitionen und Risikorunden. Die Seed-Finanzierung ist die erste Stufe des Risikokapitals und wird in der Regel zur Deckung der Anfangskosten im Zusammenhang mit der Gründung eines Unternehmens verwendet. Angel-Investoren sind vermögende Privatpersonen, die Kapital für Start-up-Unternehmen bereitstellen. Bei Risikorunden handelt es sich um formellere Investitionen, die oft größere Geldbeträge und eine größere Kapitalbeteiligung umfassen.
Der Risikokapitalprozess beginnt damit, dass ein Unternehmer einer Risikokapitalgesellschaft ein Angebot macht. Wenn die Risikokapitalgesellschaft interessiert ist, führt sie eine Due-Diligence-Prüfung durch, um sicherzustellen, dass das Unternehmen eine gute Investition ist. Ist der Risikokapitalgeber zufrieden, tätigt er eine Investition in Form einer Kapitalbeteiligung an dem Unternehmen.
Risikokapital ist eine risikoreiche Form der Finanzierung und kann für Unternehmer eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Da der Risikokapitalgeber einen Teil des Unternehmens besitzt, hat der Unternehmer möglicherweise weniger Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens. Risikokapitalgeber neigen auch dazu, sich stärker auf kurzfristige Gewinne zu konzentrieren, was den Unternehmer unter Druck setzen kann, schnelle Ergebnisse zu erzielen.
Wenn eine Risikokapitalinvestition erfolgreich ist, wird der Risikokapitalgeber versuchen, aus der Investition auszusteigen. Die gebräuchlichste Ausstiegsstrategie ist der Börsengang (Initial Public Offering, IPO). Dabei werden Aktien des Unternehmens an die Öffentlichkeit verkauft, so dass sich der Risikokapitalgeber seinen Kapitalanteil auszahlen lassen kann. Andere Ausstiegsstrategien sind Fusionen und Übernahmen oder der Verkauf des Unternehmens an einen strategischen Käufer.
Die Risikokapitalbranche ist in den letzten Jahren gewachsen. Im Jahr 2020 erreichten die Wagniskapitalinvestitionen in den USA ein Rekordhoch von 138 Milliarden Dollar. Dieses Wachstum ist auf das kontinuierliche Aufkommen innovativer Start-ups und die zunehmende Verfügbarkeit von Kapital für Unternehmen in der Frühphase zurückzuführen. Da sich die Risikokapitalbranche weiter entwickelt, ist es wahrscheinlich, dass neue Trends entstehen werden.
VC (Vendor Capacity) ist die maximale Produktmenge, die ein Anbieter innerhalb eines bestimmten Zeitraums liefern kann. LP, oder Vorlaufzeit, ist die Zeit, die ein Anbieter braucht, um sein Produkt bereitzustellen.
Der Hauptunterschied zwischen VC und PE besteht darin, dass VC-Firmen in Unternehmen investieren, die sich in einer früheren Phase ihres Lebenszyklus befinden, während PE-Firmen in Unternehmen investieren, die in ihrer Entwicklung weiter fortgeschritten sind. VC-Firmen kümmern sich in der Regel intensiver um ihre Portfoliounternehmen und geben ihnen strategische und operative Anleitung. PE-Firmen nehmen in der Regel eine passivere Rolle ein, stellen Kapital zur Verfügung, überlassen aber die Managemententscheidungen dem Managementteam des Unternehmens.
VC lässt sich in der Regel in eine von vier Kategorien einteilen: Eigenkapital, Fremdkapital, Hybridkapital oder Wandelanleihen. Jede Art von VC hat ihre eigenen Merkmale, Risiken und Vorteile.
Equity-VCs stellen Mittel im Austausch für eine Beteiligung am Unternehmen bereit. Diese Art von VC wird häufig zur Finanzierung von Unternehmen in der Frühphase mit hohem Wachstumspotenzial eingesetzt. Equity VCs streben in der Regel eine hohe Rendite an und sind bereit, ein höheres Risiko einzugehen.
Debt VCs stellen Finanzmittel in Form von Darlehen zur Verfügung. Diese Art von VC wird häufig zur Finanzierung von Unternehmen eingesetzt, die nicht in der Lage sind, eine traditionelle Bankfinanzierung zu erhalten. Debt VCs streben in der Regel eine geringere Rendite an und sind bereit, ein geringeres Risiko einzugehen.
Hybride VCs stellen Mittel in Form einer Kombination aus Eigen- und Fremdkapital bereit. Diese Art von VC wird häufig zur Finanzierung von Unternehmen eingesetzt, die keine traditionelle Bankfinanzierung erhalten können. Hybride VCs streben in der Regel eine höhere Rendite an und sind bereit, ein höheres Risiko einzugehen.
Convertible VCs stellen Mittel in Form eines Darlehens bereit, das in Eigenkapital umgewandelt werden kann. Diese Art von VC wird häufig zur Finanzierung von Unternehmen in der Frühphase mit hohem Wachstumspotenzial eingesetzt. Convertible VCs streben in der Regel eine hohe Rendite für ihre Investition an und sind bereit, ein höheres Risiko zu akzeptieren.
VC steht für Risikokapital.
CV und CVC sind Akronyme, die für "Credit Value" und "Cost-Volume-Profit" stehen. CV ist ein Finanzbegriff, der sich auf den Wert der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens bezieht. CVC ist eine Buchhaltungsmethode, die die Beziehungen zwischen den Kosten, den Einnahmen und dem Gewinn eines Unternehmens analysiert.