Header Bidding ist eine fortschrittliche programmatische Werbetechnik, die es Publishern ermöglicht, ihr Inventar mehreren Nachfragequellen gleichzeitig anzubieten, bevor sie ihren Anzeigenserver anrufen. Auf diese Weise können Publisher ihren Ertrag steigern und auf einen größeren Nachfragepool zugreifen.
Header Bidding funktioniert, indem es mehreren Nachfragequellen (Werbetreibenden, Agenturen, Werbenetzwerken und anderen Nachfragepartnern) ermöglicht, in Echtzeit auf verfügbares Inventar zu bieten. Dazu wird ein Code in den Header der Website oder App des Publishers eingefügt. Dieser Code wird dann verwendet, um mit den Nachfragequellen zu kommunizieren und Gebote einzuholen.
Header Bidding bietet mehrere Vorteile für Publisher, darunter höhere Einnahmen und mehr Kontrolle über ihr Inventar. Publisher können auf einen größeren Nachfragepool zugreifen, höhere CPMs erzielen, haben mehr Einblick in ihr Inventar und mehr Kontrolle über die Preisgestaltung.
Obwohl Header Bidding den Publishern viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Herausforderungen zu beachten. Dazu gehören Latenzprobleme, verringerte Seitengeschwindigkeit und Kompatibilitätsprobleme mit verschiedenen Browsern und Geräten.
Prebid.js ist eine Open-Source-Bibliothek, die es Publishern ermöglicht, Header Bidding in ihre Websites oder Anwendungen zu implementieren. Prebid.js ist ein beliebtes Tool, das von vielen Anbietern genutzt wird, um den Prozess der Implementierung von Header Bidding zu vereinfachen.
Header Bidding wird oft mit dem traditionellen "Wasserfall"-Ansatz für den Verkauf von Inventar verglichen. Der Unterschied besteht darin, dass der Wasserfall-Ansatz ein sequentieller Prozess ist, während beim Header Bidding mehrere Nachfragequellen gleichzeitig bieten können. Dies führt zu wettbewerbsfähigeren Geboten und höheren CPMs für Publisher.
Einige der beliebtesten Header Bidding-Lösungen sind Google Ad Exchange, AppNexus, Amazon Advertising und Prebid.js. Diese Lösungen erfreuen sich aufgrund ihrer Effektivität, mit der sie den Publishern helfen, ihre Werbeeinnahmen zu steigern, zunehmender Beliebtheit.
Bei der Implementierung von Header Bidding sollten Publisher einige Best Practices beachten. Dazu gehören ein sauberer und übersichtlicher Header-Code, das Testen verschiedener Partner und die Festlegung angemessener Timeouts. Die Befolgung dieser Best Practices kann dazu beitragen, dass Publisher den größtmöglichen Nutzen aus Header Bidding ziehen.
Header Bidding ist eine Art von programmatischer Werbung, die es Publishern ermöglicht, Anzeigeninventar an mehrere Ad Exchanges gleichzeitig anzubieten, anstatt nacheinander. Es gibt zwei Arten von Header Bidding: client-seitig und server-seitig.
Beim clientseitigen Header-Bidding (auch bekannt als "In-Browser-Header-Bidding") implementieren Publisher Header-Bidding in ihren Webbrowsern. Dies ermöglicht es ihnen, ihr Anzeigeninventar mehreren Anzeigenbörsen und nachfrageseitigen Plattformen (DSPs) in Echtzeit anzubieten, bevor sie ihren Anzeigenserver anrufen.
Serverseitiges Header Bidding (auch bekannt als "Pre-Bid Header Bidding" oder "Header Bidding Wrapper") bedeutet, dass Publisher Header Bidding auf ihren Ad-Servern implementieren. Dies ermöglicht es ihnen, ihr Anzeigeninventar mehreren Ad Exchanges und DSPs in Echtzeit anzubieten, bevor sie ihren Ad Server aufrufen.
Nein, Prebid und Header Bidding sind nicht das Gleiche. Header Bidding ist eine Art von Auktion, bei der der Anzeigenplatz versteigert wird, bevor die Webseite geladen wird. Dies ermöglicht einen stärkeren Wettbewerb und bessere Preise für die Werbefläche. Bei Prebid handelt es sich um eine Technologie, die Echtzeitgebote für Anzeigenplätze ermöglicht. Dies bedeutet, dass Werbetreibende in Echtzeit auf Werbeplätze bieten können, was zu besseren Preisen für die Werbeplätze führen kann.
Es gibt zwei Hauptarten von Geboten: verdeckte Gebote und offene Gebote. Bei verdeckten Geboten ist der Name des Bieters den anderen Teilnehmern nicht bekannt, während bei offenen Geboten der Name des Bieters bekannt ist.
Bei der Angebotsabsprache handelt es sich um ein wettbewerbswidriges Verhalten, bei dem Unternehmen vereinbaren, für ein Produkt oder eine Dienstleistung identische oder sehr ähnliche Angebote abzugeben. Diese Art der Absprache kann sowohl bei Online- als auch bei Offline-Auktionen vorkommen. Die beiden Hauptarten der Gebotsabsprachen sind als "Ghost Bidding" und "Shill Bidding" bekannt.
Geistergebote liegen vor, wenn Unternehmen sich bereit erklären, Gebote für ein Produkt oder eine Dienstleistung abzugeben, ohne die Absicht zu haben, die Auktion tatsächlich zu gewinnen. Diese Art der Gebotsmanipulation wird in der Regel eingesetzt, um den Preis des zu versteigernden Artikels in die Höhe zu treiben und so anderen Unternehmen den Wettbewerb zu erschweren.
Shill Bidding hingegen liegt vor, wenn sich Unternehmen bereit erklären, Gebote für ein Produkt oder eine Dienstleistung abzugeben, um den Zuschlag zu erhalten. Diese Art der Gebotsmanipulation wird in der Regel eingesetzt, um die Zahlung des vollen Preises für den zu versteigernden Gegenstand zu vermeiden. Shill Bidding kann auch dazu verwendet werden, den Preis eines Artikels künstlich in die Höhe zu treiben, um anderen Unternehmen den Wettbewerb zu erschweren.
Eine GBM-Auktion ist eine Art von Online-Auktion, die es Käufern und Verkäufern ermöglicht, in Echtzeit zu interagieren. Diese Art von Auktion wird immer beliebter, da sie eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Auktionen bietet. So können Käufer bei GBM-Auktionen alle zum Verkauf stehenden Artikel gleichzeitig sehen, was es einfacher macht, das beste Angebot zu finden. Außerdem sind die Gebühren bei GBM-Auktionen in der Regel niedriger als bei herkömmlichen Auktionen, was sie für die Käufer erschwinglicher macht.