Ein Full Packaged Product (FPP) ist ein Softwareprodukt, bei dem alle erforderlichen Komponenten und Funktionen vorinstalliert und einsatzbereit sind. Es enthält auch einen Lizenzschlüssel, der erforderlich ist, um das Produkt freizuschalten und seine Funktionen zu aktivieren. FPPs werden in der Regel in physischen und digitalen Formaten verkauft und sind in der Regel teurer als andere Softwareversionen, da sie mehr Komfort bieten.
Der Hauptvorteil von FPP ist, dass es ein komplettes Paket bietet, so dass der Benutzer keine zusätzlichen Komponenten suchen und herunterladen oder separate Lizenzen erwerben muss. FPP macht auch die Installation und Aktivierung der Software viel einfacher und schneller, da der Benutzer einfach den im Paket enthaltenen Anweisungen folgen kann.
Ein FPP umfasst in der Regel die Hauptsoftware, alle erforderlichen Add-ons oder Erweiterungen und den Lizenzschlüssel. Es kann auch ein Benutzerhandbuch und andere Dokumentationen sowie einen Datenträger oder ein anderes Medium enthalten, das die Software enthält. In einigen Fällen können FPPs auch zusätzliche Funktionen oder Dienstleistungen enthalten, z. B. technische Unterstützung oder Zugang zu Updates.
FPPs sind sowohl im Online- als auch im Offline-Handel erhältlich. Beim Kauf eines FPP ist es wichtig, die Lizenzvereinbarung zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie die spezifischen Funktionen und Komponenten abdeckt, die Sie benötigen. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass das Produkt von einer seriösen Quelle stammt und mit dem Betriebssystem und der Hardware Ihres Computers kompatibel ist.
FPPs sind oft teurer als andere Softwareversionen, aber sie bieten viel Komfort und Sicherheit. Für Benutzer, die alle Komponenten eines Softwarepakets benötigen und bereit sind, für den zusätzlichen Komfort zu zahlen, kann ein FPP eine lohnende Investition sein.
FPPs können eine gute Option für Unternehmen sein, da sie ein komplettes Paket bieten und die Benutzer keine zusätzlichen Komponenten oder Lizenzen kaufen müssen. Unternehmen sollten jedoch auch die Kosten für den Kauf mehrerer FPPs sowie alle zusätzlichen Funktionen oder Dienste berücksichtigen, die in dem Paket enthalten sein können.
FPPs können eine gute Option für Privatanwender sein, da sie ein komplettes Paket bieten und der Erwerb zusätzlicher Komponenten oder Lizenzen überflüssig ist. Privatanwender sollten jedoch auch die Kosten für den Kauf eines FPP sowie alle zusätzlichen Funktionen oder Dienste berücksichtigen, die in dem Paket enthalten sein können.
Der Hauptunterschied zwischen einem FPP und einer Retail-Box ist der Lizenzschlüssel. Ein FPP enthält einen Lizenzschlüssel, der zum Freischalten und Aktivieren der Software verwendet werden muss, während eine Retail-Box keinen Lizenzschlüssel enthält und separat erworben werden muss. Außerdem sind FPPs in der Regel teurer, da sie mehr Komfort bieten.
Microsoft-Lizenzierung für Kunden von Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden
Microsoft bietet verschiedene Lizenzierungsoptionen für Kunden von Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden an. Die Federal Permissive Product Use (FPP)-Lizenz erlaubt Behördenkunden die uneingeschränkte Nutzung von Microsoft-Produkten für jeden rechtmäßigen staatlichen Zweck. Die SLG-Lizenz (State and Local Government) ähnelt der FPP-Lizenz, ist jedoch nur für staatliche und kommunale Kunden in den Vereinigten Staaten erhältlich. Die Enrollment for Education Solutions (EES)-Lizenz steht akkreditierten Bildungseinrichtungen zur Verfügung und gestattet ihnen die Verwendung von Microsoft-Produkten für Bildungszwecke.
Das Microsoft Products and Services Agreement (MPSA) ist eine Lizenzvereinbarung, die allen Kunden, einschließlich Regierungskunden, zur Verfügung steht. Mit dem MPSA haben Kunden die Möglichkeit, Microsoft-Produkte pro Benutzer oder pro Gerät zu lizenzieren. Der MPSA beinhaltet auch Software Assurance, die den Kunden Zugang zu neuen Versionen von Microsoft-Produkten sowie weitere Vorteile wie Schulungen und Support bietet.
Das Microsoft-Volumenlizenzprogramm ist eine weitere Lizenzierungsoption, die für Regierungskunden zur Verfügung steht. Bei der Volumenlizenzierung handelt es sich um ein flexibles Lizenzierungsprogramm, mit dem Kunden Microsoft-Produkte pro Benutzer oder pro Gerät lizenzieren können. Die Volumenlizenzierung umfasst auch Software Assurance, die den Kunden Zugang zu neuen Versionen von Microsoft-Produkten sowie weitere Vorteile wie Schulungen und Support bietet.
Das Microsoft Online Services Government Community Cloud Agreement (MOS-GCCA) ist ein Lizenzvertrag, der für Regierungskunden zur Verfügung steht, die Microsoft Online Services wie Office 365, Exchange Online und SharePoint Online nutzen möchten. Das MOS-GCCA gibt Regierungskunden die Möglichkeit, Microsoft Online Services für jeden rechtmäßigen Regierungszweck zu nutzen.
Das Microsoft Services Provider License Agreement (SPLA) ist eine Lizenzvereinbarung, die Dienstanbietern zur Verfügung steht, die ihren Kunden Microsoft-Produkte und -Dienste anbieten möchten. Im Rahmen des SPLA können Dienstanbieter Microsoft-Produkte pro Benutzer oder pro Gerät lizenzieren.
Das Microsoft Enterprise Agreement (EA) ist ein Lizenzierungsvertrag, der für Unternehmenskunden zur Verfügung steht. Mit dem EA haben Kunden die Möglichkeit, Microsoft-Produkte pro Benutzer oder pro Gerät zu lizenzieren. Der EA umfasst auch Software Assurance, die den Kunden Zugang zu neuen Versionen von Microsoft-Produkten sowie weitere Vorteile wie Schulungen und Support bietet.
Das Microsoft Government Cloud Agreement (GCA) ist ein Lizenzvertrag, der für Behördenkunden zur Verfügung steht, die Microsoft Azure Government nutzen möchten, eine Cloud-Computing-Plattform, die speziell für Behördenkunden entwickelt wurde. Das GCA bietet Regierungskunden die Möglichkeit, Microsoft Azure Government für jeden rechtmäßigen Regierungszweck zu nutzen.