Quadruple Bucky ist die Bezeichnung für ein Röntgenbildgebungsverfahren, bei dem mit einer einzigen Röntgenaufnahme vier Bilder erzeugt werden. Es wird am häufigsten bei Traumata, orthopädischen und neurochirurgischen Fällen eingesetzt, um Frakturen und andere schwer darstellbare anatomische Regionen zu visualisieren.
Die Entwicklung der Quadrupol-Bucky-Technik begann in den späten 1960er Jahren als Reaktion auf den Bedarf an einer verbesserten Bildgebung von Frakturen und anderen schwer darstellbaren anatomischen Bereichen. Das Verfahren wurde von Radiologen an der Universität von Chicago entwickelt und bald von anderen medizinischen Zentren übernommen, da es eine bessere Bildqualität und kürzere Belichtungszeiten ermöglicht.
Das Quadruple Bucky-Verfahren hat mehrere Vorteile gegenüber der herkömmlichen Röntgenbildgebung mit Einzelbelichtung. Es ermöglicht eine bessere Visualisierung von Frakturen und anderen schwer darstellbaren anatomischen Regionen und reduziert sowohl die Belichtungszeit als auch die Strahlenbelastung.
Quadruple Bucky ist eine Technik, bei der mit einer einzigen Röntgenaufnahme vier Bilder erzeugt werden. Dies wird durch die Verwendung von zwei orthogonal angeordneten Gittern erreicht, von denen eines die Streustrahlung und das andere die Vergrößerungsverzerrung reduziert. Die erzeugten Bilder sind von hoher Auflösung und gutem Kontrast.
Bei der Quadruple Bucky wird der Patient in stehender oder sitzender Position gelagert. Der Kopf des Patienten sollte leicht nach vorne geneigt sein und die Arme sollten über der Brust gehalten werden. Die Beine des Patienten sollten gespreizt und die Füße leicht gebeugt sein.
Die Strahlendosis beim Quadruple Bucky ist niedriger als bei einer einfachen Röntgenaufnahme. Dies liegt daran, dass die Strahlendosis auf vier Bilder aufgeteilt wird, wodurch die Strahlenbelastung für den Patienten verringert wird.
Quadruple Bucky wird am häufigsten bei Traumata, orthopädischen und neurochirurgischen Fällen eingesetzt. Sie kann zur Darstellung von Frakturen und anderen schwer darstellbaren anatomischen Regionen verwendet werden. Es ist auch nützlich für die Darstellung der Wirbelsäule und anderer Weichteilstrukturen.
Eine Qualitätskontrolle ist unerlässlich, um die Genauigkeit der Quadruple-Bucky-Bilder zu gewährleisten. Qualitätskontrollmaßnahmen wie die richtige Positionierung des Patienten, korrekte Belichtungseinstellungen und die richtige Filmentwicklung sind wichtig.
Quadruple Bucky hat einige Einschränkungen. Es handelt sich um eine arbeitsintensive Technik, die durch die Verfügbarkeit von Gittern und anderen Geräten eingeschränkt ist. Außerdem ist sie aufgrund ihres begrenzten Sichtfelds für die Darstellung bestimmter anatomischer Regionen möglicherweise nicht geeignet.