Der Canary-Test, auch bekannt als Canary Deployment, ist eine Technik, mit der das Verhalten einer neuen Softwareversion getestet wird, bevor sie für die gesamte Benutzerbasis eingeführt wird. Sie ermöglicht es den Entwicklern, die Funktionalität der Software in einer begrenzten Umgebung zu testen, wobei eine kleine Gruppe von Benutzern als "Kanarienvogel im Kohlebergwerk" dient, um etwaige Probleme zu entdecken, bevor die neue Version für alle Benutzer freigegeben wird.
Canary-Tests bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Methoden des Softwaretests. Canary-Tests ermöglichen es den Entwicklern, eine neue Softwareversion zu testen, bevor sie auf breiter Front freigegeben wird, und können so das Risiko einer Störung der Benutzererfahrung verringern. Durch die frühzeitige Erkennung von Problemen können die Entwickler die notwendigen Anpassungen an der Software vornehmen, bevor diese auf breiter Front freigegeben wird. Dies kann dazu beitragen, die Unzufriedenheit der Kunden zu verringern und Zeit und Geld im Entwicklungsprozess zu sparen.
Beim Canary-Testverfahren wird die neue Softwareversion einer begrenzten Anzahl von Benutzern zur Verfügung gestellt, um das Verhalten der Software zu bewerten. Wenn der Test erfolgreich verläuft, kann die neue Version der Software für alle Benutzer freigegeben werden. Wenn Probleme festgestellt werden, können die Entwickler die notwendigen Anpassungen vornehmen, bevor die neue Version freigegeben wird.
Bei der Einrichtung eines Canary-Tests ist es wichtig, die Größe der Testgruppe, die Umgebung, in der die Software getestet werden soll, und die Metriken, die zur Bewertung der Softwareleistung verwendet werden sollen, zu berücksichtigen. Es ist auch wichtig, den Zeitpunkt des Tests und die Kriterien für Erfolg oder Misserfolg zu berücksichtigen.
Es gibt verschiedene Arten von Canary-Tests, darunter A/B-Tests, Feature Flagging und Blue-Green-Implementierungen. Bei A/B-Tests wird die neue Softwareversion einer Untergruppe von Nutzern zur Verfügung gestellt und ihr Verhalten mit dem Verhalten der Nutzer der aktuellen Softwareversion verglichen. Bei der Kennzeichnung von Funktionen wird mit Hilfe von "Flaggen" gesteuert, welche Funktionen für welche Benutzer verfügbar sind. Beim Blue-Green-Deployment wird eine neue Version der Software auf einem separaten Server bereitgestellt und dann schrittweise an die Benutzer verteilt.
Die größte Herausforderung beim Canary-Testing besteht darin, sicherzustellen, dass die Testgruppe repräsentativ für die gesamte Benutzerbasis ist. Wenn die Testgruppe zu klein ist, sind die entdeckten Probleme möglicherweise nicht repräsentativ für die gesamte Benutzerbasis. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Testumgebung der Produktionsumgebung ähnlich ist, um genaue Ergebnisse zu erhalten.
Es gibt eine Reihe von bewährten Praktiken, die bei der Einrichtung eines Canary-Tests befolgt werden sollten. Dazu gehören die Verwendung einer repräsentativen Testgruppe, die Einrichtung von Metriken zur Bewertung der Leistung der Software und die Kenntnis der Risiken eines fehlgeschlagenen Tests. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass die Testumgebung der Produktionsumgebung ähnlich ist, und es müssen klare Kriterien für Erfolg oder Misserfolg festgelegt werden.
Canary-Tests sind eine nützliche Technik, um das Verhalten neuer Softwareversionen zu testen, bevor sie für die gesamte Benutzerbasis freigegeben werden. Indem sie den Entwicklern ermöglichen, die Funktionalität der Software in einer begrenzten Umgebung zu testen, können Canary-Tests dazu beitragen, die Unzufriedenheit der Kunden zu verringern und Zeit und Geld im Entwicklungsprozess zu sparen. Wenn Entwickler die Best Practices für Canary-Tests befolgen, können sie sicherstellen, dass die Tests erfolgreich verlaufen und die neue Softwareversion ohne Probleme freigegeben werden kann.
Der Begriff "Canary Deployment" stammt aus der Bergbaupraxis, bei der Kanarienvögel zur Überwachung der Luftqualität eingesetzt wurden. Wenn der Kanarienvogel starb, war dies ein Zeichen dafür, dass die Luftqualität schlecht war und die Bergleute das Gebiet verlassen mussten. Auf die gleiche Weise werden Kanarienvögel eingesetzt, um neue Softwareversionen in der Produktion zu testen, bevor sie an die gesamte Benutzerbasis verteilt werden. So können die Entwickler mögliche Probleme erkennen, bevor sie sich auf das gesamte System auswirken.
Canary ist eine Technik, die in Devops verwendet wird, um Codeänderungen schrittweise an eine kleine Untergruppe von Benutzern auszurollen, bevor sie für die gesamte Benutzerbasis freigegeben werden. Dies ermöglicht ein schnelleres Feedback auf Codeänderungen und kann helfen, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie sich auf die gesamte Benutzerbasis auswirken.
Canary Deployment ist eine Technik zur Verringerung des Risikos bei der Einführung einer neuen Softwareversion, indem die Änderung langsam an eine kleine Untergruppe von Benutzern ausgerollt wird, bevor sie allgemein verfügbar gemacht wird.
Blue Green Deployment ist eine Technik zur Verringerung des Risikos bei der Einführung einer neuen Softwareversion, bei der zwei identische Produktionsumgebungen vorgehalten werden, von denen eine mit der aktuellen Softwareversion und die andere mit der neuen Softwareversion arbeitet. Der Datenverkehr wird erst dann auf die neue Version umgeleitet, wenn diese als stabil eingestuft wird; zu diesem Zeitpunkt wird die alte Version außer Betrieb genommen.
Canary Deployments sind eine Release-Strategie, bei der eine neue Softwareversion zunächst für eine kleine Untergruppe von Benutzern bereitgestellt wird, bevor sie für die gesamte Bevölkerung eingeführt wird. Die Idee dahinter ist, dass durch das Testen der neuen Version mit einer kleinen Gruppe von Nutzern alle größeren Probleme erkannt und behoben werden können, bevor eine breitere Einführung erfolgt.
Rolling Deployments hingegen sind eine Veröffentlichungsstrategie, bei der neue Softwareversionen schrittweise an die Benutzer verteilt werden. Die Einführung erfolgt in der Regel stufenweise, wobei jede Stufe an eine größere Gruppe von Benutzern weitergegeben wird, bis die neue Version schließlich für alle verfügbar ist. Dieser Ansatz wird häufig angewandt, wenn es nicht möglich ist, die neue Version für alle Benutzer auf einmal bereitzustellen.