Einführung in die Structured Systems Analysis And Design Method (SSADM):
1. Überblick über SSADM: Die Structured Systems Analysis and Design Method (SSADM) ist eine Softwareentwicklungsmethode für Informationssysteme, die in den 80er Jahren von der Central Computer and Telecommunications Agency (CCTA) in Großbritannien entwickelt wurde. Es handelt sich um eine umfassende Methode, die einen strukturierten Ansatz für die Analyse und den Entwurf von Informationssystemen verfolgt.
2) Vorteile von SSADM: SSADM ist eine leistungsfähige und systematische Methode, die mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden bietet. Sie trägt dazu bei, dass ein Informationssystem richtig strukturiert und gestaltet wird und dass es auf die spezifischen Bedürfnisse des Benutzers zugeschnitten ist. Außerdem ist es ein relativ leicht zu erlernendes und zu verwendendes System.
3. wichtige Komponenten von SSADM: SSADM besteht aus sechs Hauptkomponenten: Anforderungsanalyse, logischer Systementwurf, physischer Systementwurf, Implementierung und Wartung, Tests und Dokumentation.
4. anforderungsanalyse: Diese Komponente beinhaltet das Verstehen der Anforderungen des Systems und der Beteiligten, was auch das Verstehen der Ziele und Zwecke des Systems und der Benutzer einschließt.
5. Logischer Systementwurf: Diese Komponente umfasst den Entwurf der konzeptionellen Struktur des Systems, was die Entwicklung eines logischen Modells des Systems einschließt, wie z. B. die Verwendung von Datenflussdiagrammen, Entity-Relationship-Diagrammen und anderen Modellierungstechniken.
6. Physischer Systementwurf: Diese Komponente umfasst den Entwurf der physischen Struktur des Systems, d. h. den Entwurf der tatsächlichen Software- und Hardwarekomponenten des Systems.
7. Implementierung und Wartung: Diese Komponente umfasst die Implementierung und Wartung des Systems, d. h. die Installation der Software- und Hardwarekomponenten, das Testen des Systems und die Überwachung seiner Leistung.
8. Vor- und Nachteile von SSADM: SSADM bietet mehrere Vorteile, wie z. B. den strukturierten Ansatz und die Möglichkeit, das System an die spezifischen Bedürfnisse des Benutzers anzupassen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie die Kosten für die Nutzung von SSADM und die Komplexität des Systems.
9. Alternativen zu SSADM: Es gibt mehrere Alternativen zu SSADM, wie die Prototyping-Methode und die Wasserfall-Methode. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollte je nach den spezifischen Anforderungen des Systems gewählt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SSADM eine leistungsfähige und systematische Softwareentwicklungsmethode ist, die mehrere Vorteile gegenüber den traditionellen Methoden bietet. Sie setzt sich aus sechs Hauptkomponenten zusammen und bietet mehrere Vorteile, wie z. B. ihren strukturierten Ansatz und ihre Fähigkeit, das System auf die spezifischen Bedürfnisse des Benutzers zuzuschneiden. Es gibt jedoch auch einige Nachteile, wie die Kosten für die Verwendung von SSADM und die Komplexität des Systems. Es gibt auch Alternativen zu SSADM, die je nach den spezifischen Anforderungen des Systems ausgewählt werden sollten.
SSADM ist eine Methodik, die bei der Entwicklung von Informationssystemen eingesetzt wird. Es handelt sich dabei um einen strukturierten Ansatz, der für die Definition, den Entwurf und die Implementierung von Informationssystemen verwendet wird. Der Hauptvorteil der SSADM-Methode besteht darin, dass sie eine klare und präzise Methode für die Entwicklung von Informationssystemen bietet. Diese Methodik ist außerdem leicht zu befolgen und trägt dazu bei, dass alle Aspekte des Systems angemessen berücksichtigt werden.
Die Systemanalyse ist ein Prozess, bei dem ein System untersucht wird, um seine Ziele, Zwecke und Probleme zu ermitteln. Die Ziele eines Systems sind die Ziele, die das System erreichen soll. Die Probleme eines Systems sind die Bereiche, in denen das System seine Ziele und Vorgaben nicht erreicht.
SSADM ist keine Methodik, sondern eher ein Werkzeug, das in Verbindung mit einer Methodik verwendet werden kann.
Die vier Phasen der Systemanalyse sind:
1. Planung und Durchführbarkeitsanalyse
2. Definition der Systemanforderungen
3. Systementwurf
4. Implementierung und Test
Es gibt vier Arten von Systemen:
1. Offene Systeme: Dies sind Systeme, die offen für externe Einflüsse sind und Veränderungen und Entwicklungen zulassen.
2. Geschlossene Systeme: Dies sind Systeme, die von äußeren Einflüssen isoliert sind und sich Veränderungen widersetzen.
3. interaktive Systeme: Dies sind Systeme, die eine wechselseitige Interaktion zwischen dem System und seiner Umgebung ermöglichen.
4. reaktive Systeme: Dies sind Systeme, die auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren.