Verwalteter Code ist Computercode, der in einer Programmiersprache geschrieben wurde, die eine verwaltete Laufzeitumgebung zur Ausführung benötigt. Er wird mit dem .NET Framework geschrieben und von der Common Language Runtime (CLR) verwaltet. Dieser Code kann auf eine umfangreiche Bibliothek mit bereits geschriebenem Code zurückgreifen und ist nicht direkt vom Betriebssystem oder der Hardware abhängig.
Das .NET Framework ist die Plattform für die Entwicklung von verwaltetem Code. Es besteht aus einer Reihe von Klassenbibliotheken und Sprachen, die eine gemeinsame Sprachlaufzeit (CLR) für die Kompilierung und Ausführung von in verschiedenen Programmiersprachen geschriebenem Code bieten. Es wurde entwickelt, um Anwendungen zu erstellen, die auf mehreren Plattformen und Geräten ausgeführt werden können.
Die Common Language Runtime (CLR) ist die virtuelle Maschine, die die Ausführung von verwaltetem Code verwaltet. Sie ist für die Speicherverwaltung, die Garbage Collection, das Laden von Klassen und andere Aufgaben zuständig. Sie bietet auch eine Abstraktionsebene zwischen dem Code und dem zugrunde liegenden Betriebssystem, so dass der Code auf verschiedenen Betriebssystemen ausgeführt werden kann, ohne dass Änderungen am Code erforderlich sind.
Verwalteter Code bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlichem Code, wie z. B. verbesserte Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit. Außerdem ist er einfacher zu debuggen und zu warten, da der Code auf einer virtuellen Maschine getestet und ausgeführt werden kann, bevor er bereitgestellt wird.
Verwalteter Code ist nicht so schnell wie herkömmlicher Code, da er von der virtuellen Maschine interpretiert werden muss. Außerdem ist eine verwaltete Laufzeitumgebung erforderlich, deren Einrichtung und Wartung kostspielig sein kann.
Verwalteter Code kann in verschiedenen Programmiersprachen wie C#, Visual Basic und F# geschrieben werden. Diese Sprachen sind für die Verwendung mit dem .NET-Framework konzipiert und werden in einer gemeinsamen Sprachlaufzeit (CLR) kompiliert.
Die Codezugriffssicherheit (CAS) ist eine Funktion des .NET Framework, die eine Sicherheitsebene für verwalteten Code bietet. Sie wurde entwickelt, um die Berechtigungen von Code einzuschränken und ihn daran zu hindern, auf bestimmte Systemressourcen zuzugreifen oder bestimmte Operationen auszuführen.
Die Common Language Infrastructure (CLI) ist ein internationaler Standard, der die Ausführungsumgebung und Programmiersprachen für verwalteten Code definiert. Sie ist eine offene Spezifikation und wird von der European Computer Manufacturers Association (ECMA) verwaltet.
Verwalteter Code ist ein wichtiges Konzept in der Softwareentwicklung und kann viele Vorteile gegenüber herkömmlichem Code bieten. Er wird durch das .NET Framework, die Common Language Runtime und die Common Language Infrastructure verwaltet und kann in verschiedenen Programmiersprachen geschrieben werden. Verwalteter Code kann auf eine umfangreiche Bibliothek mit bereits geschriebenem Code zurückgreifen und ist nicht direkt vom Betriebssystem oder der Hardware abhängig. Außerdem verfügt er über Funktionen wie die Code-Zugriffssicherheit, die eine zusätzliche Sicherheitsebene für verwalteten Code bietet. Obwohl verwalteter Code viele Vorteile bietet, ist er nicht so schnell wie herkömmlicher Code und erfordert eine verwaltete Laufzeitumgebung, deren Einrichtung und Wartung kostspielig sein kann.