Phubbing ist ein Portmanteau aus "phone" (Telefon) und "snubbing" (brüskieren) und bedeutet, dass man jemanden in einer sozialen Umgebung brüskiert, indem man seine Aufmerksamkeit auf sein Telefon statt auf die Person richtet, mit der man zusammen ist. Das kann alles Mögliche sein, wie z. B. das Scrollen durch soziale Medien, das Spielen von Spielen, das Versenden von Nachrichten oder auch nur das Überprüfen der Uhrzeit.
Phubbing ist eine Aktivität, die am häufigsten mit jungen Erwachsenen in Verbindung gebracht wird, die aber in allen Altersgruppen vorkommt. Studien haben gezeigt, dass es am häufigsten bei Menschen auftritt, die einen hohen Neurotizismus und eine geringe Gewissenhaftigkeit aufweisen.
Die Auswirkungen des Phobierens auf Beziehungen können beträchtlich sein. Studien haben ergeben, dass Menschen, die von ihren Partnern gephubbt werden, eher unzufrieden mit ihrer Beziehung sind und über ein geringeres Maß an Vertrauen und Kommunikation berichten.
Phubbing kann erhebliche psychologische Auswirkungen sowohl auf den Phubber als auch auf den Phubbee haben. Studien haben ergeben, dass Menschen, die phubben oder andere phubben, ein höheres Maß an Stress, Angst und Depression erleben.
Sich seines eigenen Verhaltens bewusst zu werden, ist der erste Schritt, um zu verstehen, ob man phubbt oder nicht. Wenn man feststellt, dass man in sozialer Umgebung ständig auf sein Handy schaut, oder wenn man bemerkt, dass der Partner dasselbe tut, könnte dies ein Hinweis auf Phubbing sein.
Studien haben ergeben, dass Kinder, die von ihren Eltern dem Phubbing ausgesetzt sind, mit größerer Wahrscheinlichkeit straffällig werden und Symptome einer Depression zeigen. Dies deutet darauf hin, dass Phubbing auf Kinder noch stärkere Auswirkungen haben kann als auf Erwachsene.
Der beste Weg, Phubbing zu bekämpfen, besteht darin, sich dessen bewusst zu sein und sich bewusst darum zu bemühen, die eigene Handynutzung in sozialen Situationen einzuschränken. Pausen von der Technologie, Achtsamkeitsübungen und die Festlegung von Grenzen für die Telefonnutzung können dazu beitragen, das Phubbing zu reduzieren.
Wenn man sich in einer Situation befindet, in der man gephubbt wird, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies nicht die eigene Schuld ist. Es ist wichtig, die Person anzusprechen und ihr mitzuteilen, dass man sich von ihr ignoriert oder vernachlässigt fühlt.
Der beste Weg, das Phubbing anderer zu vermeiden, besteht darin, achtsam und im Augenblick präsent zu sein. Wenn man merkt, dass man von seinem Telefon abgelenkt wird, sollte man eine Pause einlegen und sich auf das Gespräch konzentrieren. Achtsam mit dem eigenen Verhalten umzugehen und Pausen von der Technologie zu nehmen, kann einen großen Beitrag dazu leisten, andere nicht zu phubben.
Phubbing ist ein relativ neuer Begriff, und sein Ursprung ist unklar. Die früheste bekannte Verwendung des Wortes stammt aus dem Jahr 2012, als es in einem Artikel auf der Website Urban Dictionary verwendet wurde. Seitdem ist das Wort immer beliebter geworden, insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Medien und Online-Interaktionen.
Phubbing ist der Akt der Brüskierung einer Person zugunsten des eigenen Telefons.
Chirper ist ein Slangausdruck für einen Twitter-Nutzer.
Nomophobie ist ein informeller Begriff, der die Angst beschreibt, keinen Zugang zu einem Mobiltelefon zu haben oder ein Mobiltelefon nicht benutzen zu können.