Continuous Data Protection (CDP) ist ein Ansatz für die Datensicherung und -wiederherstellung, der eine kontinuierliche Protokollierung aller an den Daten eines Systems vorgenommenen Änderungen ermöglicht. Sie ermöglicht die Erfassung aller an den Daten eines Systems vorgenommenen Änderungen und stellt sicher, dass immer die aktuellste Version der Daten für die Wiederherstellung verfügbar ist.
CDP bietet mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Sicherungsmethoden. Durch die kontinuierliche Verfolgung von Datenänderungen entfällt die Notwendigkeit, die Daten manuell zu sichern, was den Zeit- und Arbeitsaufwand reduziert. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass immer die aktuellste Version der Daten für die Wiederherstellung zur Verfügung steht, wodurch der Datenverlust im Falle einer Katastrophe verringert wird.
CDP kann in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: lokale CDP und Remote-CDP. Bei der lokalen CDP werden Änderungen an Daten, die auf einem lokalen Gerät gespeichert sind, verfolgt und auf einem externen Speichergerät gespeichert. Bei der entfernten CDP hingegen werden Änderungen an Daten, die auf einem entfernten Server gespeichert sind, verfolgt und an einem externen Speicherort gespeichert.
Bei der CDP werden Änderungen an den Daten kontinuierlich verfolgt und in regelmäßigen Abständen Schnappschüsse der Daten erstellt. Diese Schnappschüsse können dann verwendet werden, um die Daten im Falle einer Katastrophe oder eines anderen Datenverlusts in einem früheren Zustand wiederherzustellen.
Obwohl die CDP viele Vorteile bietet, hat sie auch einige Nachteile. Einer der Hauptnachteile sind die mit der Implementierung eines CDP-Systems verbundenen Kosten. Darüber hinaus können CDP-Systeme auch ressourcenintensiv sein, da sie eine bestimmte Menge an Festplattenspeicher und Netzwerkbandbreite benötigen.
Die Implementierung von CDP erfordert eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung der Systemanforderungen. Es ist wichtig, die Kosten des Systems, die für das System verfügbaren Ressourcen und die mit dem System verbundenen potenziellen Risiken zu berücksichtigen.
Die Überwachung der Leistung eines CDP-Systems ist wichtig, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß funktioniert. Dies kann mit Hilfe von Überwachungstools geschehen, die Datenänderungen verfolgen und sie mit den Snapshots des Systems sowie mit externen Backups vergleichen.
Es ist wichtig, bei der Implementierung eines CDP-Systems die besten Praktiken zu befolgen. Dazu gehört, das System regelmäßig zu testen, es auf dem neuesten Stand zu halten und sicherzustellen, dass das System ordnungsgemäß gesichert ist. Darüber hinaus ist es wichtig, die Leistung des Systems regelmäßig zu überprüfen und eventuelle Probleme zu beheben.
Bei der CDP-Replikation handelt es sich um eine Datenverwaltungstechnik, mit der eine aktuelle Kopie der Daten von einer primären Quelle zu einem sekundären Ziel erstellt und aufrechterhalten wird. CDP kann für Disaster Recovery, Datensicherungen oder für die Erstellung einer Test- oder Entwicklungsumgebung verwendet werden. Die CDP-Replikation kann entweder synchron oder asynchron erfolgen. Bei synchroner CDP werden die Daten in Echtzeit repliziert, während sie in die primäre Quelle geschrieben werden. Bei der asynchronen CDP werden die Daten nach einem vom Benutzer festgelegten Zeitplan repliziert.
Die CDP-Zeit ist die Zeit, die ein Signal benötigt, um von der Quelle zum Ziel und wieder zurück zu gelangen. Sie wird verwendet, um die Verzögerung eines Signalwegs zu messen.
Es gibt drei Arten von CDP:
1. Aktives CDP: Diese Art von CDP verwaltet aktiv Daten und erstellt Kopien davon in Echtzeit. Aktive CDP wird in der Regel für unternehmenskritische Daten verwendet, die ständig verfügbar sein müssen.
2. Passive CDP: Bei der passiven CDP werden die Daten nicht aktiv verwaltet. Sie erstellt nur Kopien von Daten, wenn diese angefordert werden. Passive CDP wird in der Regel für Daten verwendet, die nicht ständig verfügbar sein müssen, wie z. B. Daten für Berichte oder Analysen.
3. semi-passive CDP: Die semi-passive CDP ist eine Mischung aus aktiver und passiver CDP. Sie verwaltet aktiv Daten und erstellt Kopien davon, aber nur auf Anfrage. Semi-passive CDP wird in der Regel für Daten verwendet, die ständig verfügbar sein müssen, aber nicht in Echtzeit kopiert werden müssen.
Kundendatenplattformen (CDPs) bieten eine 360-Grad-Sicht auf einen einzelnen Kunden, indem sie Daten aus verschiedenen Quellen zusammenfassen und in Echtzeit zur Verfügung stellen. Dadurch können Unternehmen ihre Kunden besser verstehen und das Kundenerlebnis personalisieren.
Einige gängige CDP-Beispiele sind:
- Salesforce Einstein: Die CDP von Salesforce, die prädiktive Analysen und Empfehlungen auf der Grundlage von Kundendaten liefert.
- Adobe Experience Platform: Eine CDP, die Unternehmen hilft, personalisierte Kundenerlebnisse über alle Berührungspunkte hinweg zu schaffen.
Oracle Customer Data Management: Eine CDP, die einen vollständigen Überblick über Kundendaten bietet und Unternehmen hilft, Kundendaten aus verschiedenen Quellen zu vereinheitlichen.
- IBM Watson Customer Engagement: Eine CDP, die künstliche Intelligenz von Watson nutzt, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Kunden besser zu verstehen und mit ihnen in Kontakt zu treten.
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