Flexible Mandatory Access Control (FMAC) ist ein Zugriffskontrollmodell, das einen flexibleren und granulareren Ansatz für die Sicherheit ermöglicht als herkömmliche obligatorische Zugriffskontrollmodelle. Dieses Modell verwendet Subjekt-Objekt-Kennzeichnungen und Zugriffskontrollregeln, um zu bestimmen, welche Subjekte (Benutzer) auf welche Objekte (Dateien) zugreifen können. FMAC ermöglicht auch eine detailliertere Kontrolle über die Zugriffsrichtlinien, wodurch eine individuellere Kontrolle darüber möglich ist, wer auf welche Ressourcen zugreifen darf.
FMAC bietet eine Reihe von Vorteilen, einschließlich erhöhter Sicherheit, reduzierter Komplexität und verbesserter Skalierbarkeit. Indem FMAC eine detailliertere Kontrolle über die Zugriffsrichtlinien ermöglicht, können Organisationen ihre Daten und Ressourcen besser schützen. Darüber hinaus ist FMAC einfacher zu verwalten und zu skalieren als herkömmliche Zugriffskontrollmodelle, so dass es sich besser für größere Organisationen eignet.
Um FMAC nutzen zu können, müssen Organisationen sowohl Subjekten als auch Objekten Sicherheitskennzeichen zuweisen. Diese Kennzeichnungen werden verwendet, um die Zugriffsregeln für jedes Objekt zu bestimmen. Den Subjekten werden Sicherheitskennzeichnungen zugewiesen, die ihre Sicherheitsfreigabe angeben, während den Objekten Kennzeichnungen zugewiesen werden, die ihre Sensibilitätsstufe angeben.
Sobald die Sicherheitskennzeichnungen zugewiesen wurden, müssen die Organisationen Regeln für die Zugriffskontrolle erstellen. Diese Regeln legen fest, welche Personen auf welche Objekte zugreifen dürfen. Dazu werden die dem Subjekt und dem Objekt zugewiesenen Sicherheitskennzeichnungen verglichen und festgestellt, ob der Zugriff auf der Grundlage der Regeln erlaubt ist.
FMAC beinhaltet auch eine rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC). Das bedeutet, dass den Benutzern Rollen zugewiesen werden, die ihre Zugriffsrechte bestimmen. So hat beispielsweise ein Benutzer mit der Rolle eines Administrators mehr Zugriffsrechte als ein Benutzer mit der Rolle eines Benutzers. Auf diese Weise können Organisationen die Zugriffsrechte einfacher verwalten.
Eine Zugriffskontrollmatrix ist eine Tabelle, die zur Darstellung der Zugriffskontrollregeln verwendet wird. Diese Tabelle enthält die den Subjekten und Objekten zugewiesenen Sicherheitskennzeichnungen sowie die Zugriffskontrollregeln, die festlegen, welche Subjekte auf welche Objekte zugreifen dürfen. Diese Matrix wird verwendet, um die Sicherheitskennzeichnungen von Subjekten und Objekten schnell zu vergleichen und schnell festzustellen, ob der Zugriff erlaubt ist.
FMAC ist ein Beispiel für eine Art der Zugangskontrolle, die als obligatorische Zugangskontrolle bekannt ist. Diese Art der Zugangskontrolle basiert auf Sicherheitskennzeichnungen und Zugangsregeln. Im Gegensatz zur diskretionären Zugangskontrolle, die eine flexiblere Zugangskontrolle ermöglicht, basiert die obligatorische Zugangskontrolle auf vorgegebenen Sicherheitskennzeichnungen und Zugangsregeln.
FMAC beinhaltet auch eine kontextabhängige Zugangskontrolle. Dies bedeutet, dass der Zugriff auf der Grundlage des Kontexts der Anfrage bestimmt wird. Wenn ein Benutzer beispielsweise versucht, von einem anderen Ort aus auf eine Datei zuzugreifen, können die Zugriffskontrollregeln festlegen, dass der Zugriff nur von dem ursprünglichen Ort aus möglich ist.
Die Implementierung von FMAC kann ein komplexer Prozess sein. Organisationen müssen zunächst Sicherheitskennzeichnungen sowohl für Subjekte als auch für Objekte zuweisen und dann Zugriffskontrollregeln erstellen. Darüber hinaus müssen Organisationen auch eine rollenbasierte Zugriffskontrolle und eine kontextbasierte Zugriffskontrolle implementieren. Schließlich müssen Organisationen auch eine Zugriffskontrollmatrix erstellen, um die Zugriffskontrollregeln darzustellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Flexible Mandatory Access Control (FMAC) ein Zugangskontrollmodell ist, das einen flexibleren und detaillierteren Ansatz für die Sicherheit bietet als herkömmliche Zugangskontrollmodelle. Durch die Einbeziehung der rollenbasierten Zugangskontrolle und der kontextbasierten Zugangskontrolle ermöglicht FMAC den Unternehmen, die Zugangskontrollregeln anzupassen und ihre Daten und Ressourcen besser zu schützen.
Es gibt drei gängige Arten der technischen Zugangskontrolle:
1. physische Zugangskontrolle - Diese Art der Zugangskontrolle beschränkt den physischen Zugang zu den Ressourcen des Rechenzentrums, wie Server, Speichergeräte und Netzwerkausrüstung. Die physische Zugangskontrolle kann durch den Einsatz von physischen Sicherheitsvorrichtungen wie Schlössern, Zäunen und Alarmsystemen umgesetzt werden.
2. Logische Zugriffskontrolle - Diese Art der Zugriffskontrolle beschränkt den logischen Zugriff auf Rechenzentrumsressourcen wie Anwendungen, Datenbanken und Dateisysteme. Die logische Zugriffskontrolle kann durch den Einsatz von Authentifizierungs- und Autorisierungstechnologien wie Passwörter, digitale Zertifikate und Zwei-Faktor-Authentifizierung implementiert werden.
Zugriffskontrolle auf Datenebene - Diese Art der Zugriffskontrolle beschränkt den Zugriff auf Daten, die in Rechenzentrumsressourcen, wie Datenbanken und Dateisystemen, gespeichert sind. Die Zugriffskontrolle auf Datenebene kann durch den Einsatz von Verschlüsselungs- und Datenmaskierungstechnologien implementiert werden.
Der Unterschied zwischen DAC und MAC besteht darin, dass DAC eine Sicherheitsmaßnahme ist, die kontrolliert, wer auf welche Ressourcen zugreifen kann, während MAC eine Sicherheitsmaßnahme ist, die kontrolliert, was jeder Benutzer mit den Ressourcen tun kann, auf die er Zugriff hat.
Die Art der obligatorischen Zugangskontrolle basiert auf dem Prinzip der geringsten Berechtigung. Dieses Prinzip besagt, dass Benutzer nur so viele Berechtigungen erhalten sollten, wie sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Angreifer im Falle einer Kompromittierung des Benutzerkontos nur auf die Ressourcen zugreifen kann, für die dem Benutzer Zugriff gewährt wurde.