Ergonomie ist die Untersuchung der Beziehung zwischen Menschen und ihrer Arbeitsumgebung und der Frage, wie sich Effizienz und Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern lassen. Sie umfasst die Gestaltung von Werkzeugen, Geräten und Arbeitsplätzen, die den physischen und psychischen Bedürfnissen des Benutzers entsprechen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verringerung des Verletzungsrisikos bei sich wiederholenden Bewegungen, wie z. B. beim Tippen, sowie die Verbesserung von Luftqualität, Beleuchtung und Temperatur am Arbeitsplatz.
Der Begriff "Ergonomie" wurde erstmals von Wojciech Jastrzebowski im Jahr 1857 geprägt. Seitdem hat sich der Bereich der Ergonomie erheblich weiterentwickelt und ist heute ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz. Das Studium der Ergonomie hat dazu beigetragen, das Design von Autos bis hin zu Büromöbeln zu verbessern.
Die Ergonomie kann dazu beitragen, die Effizienz und Sicherheit eines Arbeitsplatzes zu verbessern, indem sie das Verletzungsrisiko durch sich wiederholende Bewegungen verringert und eine komfortable Arbeitsumgebung schafft. Sie kann auch dazu beitragen, den Zeitaufwand für die Erledigung von Aufgaben zu verringern und die Qualität der Arbeit insgesamt zu verbessern.
Ergonomie ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz. Arbeitgeber sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter Zugang zu ergonomisch gestalteten Möbeln, Geräten und Werkzeugen haben, die ihren physischen und psychischen Bedürfnissen entsprechen. Die Arbeitgeber sollten auch für eine angemessene Luftqualität, Beleuchtung und Temperatur am Arbeitsplatz sorgen, um ein angenehmes Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Ergonomen sind Fachleute, die sich auf das Studium der Ergonomie spezialisiert haben. Sie arbeiten mit Arbeitgebern zusammen, um Werkzeuge, Möbel und Arbeitsplätze so zu gestalten, dass sie den physischen und psychischen Bedürfnissen der Benutzer entsprechen. Sie bewerten auch die Sicherheit und Effizienz eines Arbeitsplatzes und geben Empfehlungen für Verbesserungen.
Es gibt viele verschiedene Arten der Ergonomie, z. B. Biomechanik, Human Factors Engineering und Arbeitssicherheit. Jede Art von Ergonomie konzentriert sich auf unterschiedliche Aspekte der Beziehung zwischen Menschen und ihrer Arbeitsumgebung.
Die Ergonomie wird auch eingesetzt, um das Design von Technologien wie Computern und Tablets zu verbessern, um das Verletzungsrisiko durch sich wiederholende Bewegungen zu verringern und den Benutzern eine komfortable Arbeitsumgebung zu bieten.
Ergonomie ist auch beim Produktdesign wichtig. Die Produkte sollten so gestaltet sein, dass sie den physischen und psychischen Bedürfnissen des Benutzers entsprechen und das Verletzungsrisiko bei sich wiederholenden Bewegungen verringern.
Für diejenigen, die mehr über Ergonomie erfahren möchten, gibt es viele Ressourcen, wie Bücher, Websites und Organisationen. Diese Ressourcen können wertvolle Informationen über ergonomische Grundsätze, die Geschichte der Ergonomie, die Vorteile der Ergonomie und vieles mehr liefern.
Ergonomie ist die Lehre von der Gestaltung von Geräten und Anlagen, die auf den menschlichen Körper und seine Fähigkeiten abgestimmt sind.
Die 4 Komponenten der Ergonomie sind:
1. physische Ergonomie: Sie befasst sich mit der Gestaltung von Produkten und Arbeitsumgebungen, die an den menschlichen Körper angepasst sind.
2. Kognitive Ergonomie: Hier geht es darum, wie der menschliche Geist Informationen verarbeitet und wie dies auf die Gestaltung angewendet werden kann.
3. organisatorische Ergonomie: Hier geht es darum, wie die Arbeit so gestaltet werden kann, dass sie den Bedürfnissen der Organisation entspricht.
4. verhaltensorientierte Ergonomie: Hier geht es darum, wie sich Menschen in Bezug auf ihre Arbeitsumgebung verhalten und wie dies gesteuert werden kann.
Es gibt vier Hauptgrundsätze der Ergonomie: (1) Anpassung der Arbeit an den Arbeitnehmer, (2) Nutzung der natürlichen Fähigkeiten und Grenzen des Körpers, (3) Vermeidung von Ermüdung und (4) Aufrechterhaltung der Körperhaltung.
1. die Anpassung der Arbeit an den Arbeitnehmer bedeutet, dass die Arbeit so gestaltet werden sollte, dass sie den körperlichen Fähigkeiten des Arbeitnehmers entspricht. Wenn eine Arbeit zum Beispiel das Heben schwerer Gegenstände erfordert, sollte der Arbeitnehmer stark genug sein, um die Gegenstände sicher zu heben.
2. Die natürlichen Fähigkeiten und Grenzen des Körpers zu nutzen bedeutet, dass die Arbeit so gestaltet sein sollte, dass der Arbeitnehmer sie ohne Belastung oder Verletzung ausführen kann. Wenn eine Arbeit beispielsweise sich wiederholende Bewegungen erfordert, sollte der Arbeitnehmer in der Lage sein, diese Bewegungen ohne Schmerzen oder Unbehagen auszuführen.
3 Ermüdung vermeiden bedeutet, dass die Arbeit so gestaltet sein sollte, dass der Arbeitnehmer nicht übermäßig ermüdet wird. Wenn ein Arbeitsplatz beispielsweise langes Stehen erfordert, sollte der Arbeitnehmer die Möglichkeit haben, Pausen zu machen, um Ermüdung zu vermeiden.
4 Aufrechterhaltung der Körperhaltung bedeutet, dass der Arbeitsplatz so gestaltet sein sollte, dass der Arbeitnehmer während der Ausführung der Arbeit eine gute Körperhaltung beibehalten kann. Wenn ein Arbeitsplatz beispielsweise langes Sitzen am Schreibtisch erfordert, sollte der Arbeitnehmer in der Lage sein, in einer guten Haltung zu sitzen.
1. Richtige Ergonomie kann dazu beitragen, das Risiko von Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) wie Karpaltunnelsyndrom, Sehnenentzündung und Rückenschmerzen zu verringern.
2. Eine gute Ergonomie kann die Produktivität und die Qualität der Arbeit verbessern.
3. ergonomisch gestaltete Werkzeuge und Geräte können einfacher und bequemer zu benutzen sein.
4. eine angemessene Ergonomie kann die Notwendigkeit von Pausen oder Freistellungen aufgrund von Unbehagen oder Schmerzen minimieren.
5. Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze können dazu beitragen, den Lärmpegel zu senken und die Lichtverhältnisse zu verbessern.