Bei der Datenarchivierung werden Daten, die nicht mehr aktiv genutzt werden, zur langfristigen Aufbewahrung auf ein separates Speichergerät übertragen. Dadurch wird Speicherplatz auf dem primären Speichergerät frei und die Daten werden vor versehentlichem Verlust geschützt.
Die Datenarchivierung bietet mehrere Vorteile, darunter mehr Speicherplatz, mehr Sicherheit, bessere Zugänglichkeit und bessere Einhaltung von Vorschriften. Durch die Archivierung von Daten können Unternehmen sicherstellen, dass sie bei Bedarf auf wichtige Informationen zugreifen können und dass sie alle gesetzlichen Vorschriften einhalten.
Die Implementierung der Datenarchivierung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es ist wichtig, die beste Option für die spezifischen Bedürfnisse einer Organisation zu wählen. Zu den gängigsten Optionen gehören die Speicherung vor Ort, die Speicherung in der Cloud und Archivierungsdienste von Dritten.
Bei der Entscheidung für eine Archivierungsmethode müssen Unternehmen Faktoren wie Kosten, Skalierbarkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit in Betracht ziehen. Es ist auch wichtig, alle gesetzlichen Anforderungen, die erfüllt werden müssen, zu berücksichtigen.
Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Archivierungssystem regelmäßig überwacht und gewartet wird, um zu gewährleisten, dass die Daten sicher und auf dem neuesten Stand sind. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung, ob die Daten gesichert sind, die Überprüfung der Zugriffsrechte und die Überwachung auf verdächtige Aktivitäten.
Es gibt eine Vielzahl von Datenarchivierungstools, wie z. B. Archivierungssoftware, automatische Skripte und Dienste von Drittanbietern. Unternehmen sollten die Tools auswählen, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen und die sicher und zuverlässig sind.
Zu den Best Practices für die Datenarchivierung gehören die regelmäßige Überwachung des Systems, die Verschlüsselung der Daten und die regelmäßige Erstellung von Sicherungskopien der Daten. Unternehmen sollten außerdem sicherstellen, dass sie alle einschlägigen Vorschriften einhalten und nicht mehr benötigte Daten ordnungsgemäß entsorgen.
Die Datenarchivierung kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Es ist wichtig, den Prozess der Datenarchivierung genau zu verstehen und einen Plan zu haben, um sicherzustellen, dass er korrekt durchgeführt wird.
Da die Anforderungen an die Datenspeicherung weiter steigen, wird auch der Bedarf an Datenarchivierung weiter zunehmen. Unternehmen sollten darauf vorbereitet sein, ihre Datenarchivierungsstrategien anzupassen, um mit der sich verändernden Landschaft Schritt zu halten.
Ein Archiv ist eine Sammlung von Daten, die in einem Format gespeichert werden, das für eine langfristige Aufbewahrung ausgelegt ist. Archive werden in der Regel für die Speicherung von Daten verwendet, die nicht mehr aktiv genutzt werden, aber aus rechtlichen oder historischen Gründen aufbewahrt werden müssen.
Es gibt drei Arten der Archivierung: aktive, Nearline- und Offline-Archivierung. Bei der aktiven Archivierung werden Daten, die nicht mehr aktiv genutzt werden, in ein separates Speichersystem verschoben, bleiben aber verfügbar, falls sie wieder benötigt werden. Bei der Nearline-Archivierung werden Daten, die nicht aktiv genutzt werden, in ein separates Speichersystem verschoben, das nicht sofort verfügbar ist, auf das aber bei Bedarf schnell zugegriffen werden kann. Bei der Offline-Archivierung werden Daten, die nicht aktiv genutzt werden, in ein separates Speichersystem verschoben, das nicht sofort verfügbar ist und auf das bei Bedarf erst nach einiger Zeit zugegriffen werden kann.
Bei der Datenarchivierung werden Daten in einem Archiv gespeichert, so dass sie bei Bedarf später abgerufen werden können. Die Datenarchivierung kann dazu dienen, Daten zu speichern, die nicht mehr benötigt oder regelmäßig genutzt werden, die aber zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft noch benötigt werden könnten. Die Datenarchivierung kann dazu beitragen, Platz auf einem Datenbankserver zu sparen und die Leistung zu verbessern, indem die Menge der Daten, auf die regelmäßig zugegriffen werden muss, reduziert wird.
Es gibt einige wesentliche Unterschiede zwischen Datensicherung und Datenarchivierung:
1. Die Datensicherung wird in der Regel häufiger durchgeführt als die Datenarchivierung und dient der Wiederherstellung von Daten im Falle eines Datenverlustes. Die Datenarchivierung hingegen dient der langfristigen Speicherung von Daten und wird in der Regel nicht zur Wiederherstellung von Daten verwendet.
2. Bei der Datensicherung werden in der Regel niedrigere Speicherkosten als bei der Datenarchivierung verwendet. Dies liegt daran, dass die Datensicherung in der Regel vor Ort gespeichert wird, während das Datenarchiv in der Regel außerhalb des Standorts gespeichert wird.
3. die Datensicherung erfolgt in der Regel durch eine Vollsicherung, während die Datenarchivierung in der Regel durch eine inkrementelle Sicherung erfolgt.
4. die Datensicherung erfolgt in der Regel nach einem Sicherungsplan, während die Datenarchivierung in der Regel bedarfsorientiert erfolgt.
Die drei Archivierungsprinzipien sind:
1. Provenienz - Der Grundsatz der Provenienz besagt, dass Datensätze in ihrer ursprünglichen Reihenfolge und in ihrem ursprünglichen Kontext aufbewahrt werden sollten, so dass die Geschichte ihrer Erstellung und Verwendung nachvollzogen werden kann.
2. Ursprüngliche Ordnung - Der Grundsatz der ursprünglichen Ordnung besagt, dass die Unterlagen in der Reihenfolge angeordnet werden sollten, in der sie erstellt oder erhalten wurden, so dass ihre Beziehung zueinander klar ist.
3. Respect des fonds - Der Grundsatz des respect des fonds besagt, dass die Unterlagen als ein zusammenhängendes Ganzes aufbewahrt werden sollten, damit sie als Ganzes untersucht werden können.