Ein "Governmentwide Acquisition Contract" (GWAC) ist eine Art von Bundesvertrag, der es mehreren Behörden ermöglicht, Waren und Dienstleistungen über ein einziges Vertragsinstrument zu erwerben. GWACs werden verwendet, um den Beschaffungsprozess zu rationalisieren und sicherzustellen, dass die Behörden die wettbewerbsfähigsten Preise erhalten.
GWACs bieten den Bundesbehörden eine Reihe von Vorteilen, einschließlich Kosteneinsparungen aufgrund von mehr Wettbewerb, verbesserter Effizienz und erhöhter Transparenz. Darüber hinaus ermöglichen GWACs den Behörden den Zugang zu einer breiten Palette von Auftragnehmern, so dass sie die beste Lösung für ihre Bedürfnisse finden können.
GWACs gibt es in einer Vielzahl von Formen, einschließlich Blanket Purchase Agreements (BPAs), Indefinite Delivery Indefinite Quantity (IDIQ) und Multiple Award Contracts (MACs). Jede Art von GWAC bietet unterschiedliche Vorteile und sollte auf der Grundlage der Bedürfnisse einer Behörde bewertet werden.
GWACs bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber traditionellen Verträgen, wie z.B. schnellere Beschaffungsprozesse, verbesserte Sichtbarkeit und Überwachung und mehr Wettbewerb. Darüber hinaus können GWACs genutzt werden, um auf eine breitere Palette von Auftragnehmern und Dienstleistungen zuzugreifen.
Obwohl GWACs viele Vorteile bieten, sind sie nicht ohne Nachteile. Einer der größten Nachteile ist, dass sie komplex und schwierig zu verwalten sein können. Außerdem kann es an Wettbewerb mangeln, was zu höheren Preisen führen kann.
Der Beschaffungsprozess für GWACs kann komplex sein, und die Behörden sollten sich die Zeit nehmen, ihre Anforderungen zu verstehen, bevor sie eine Vereinbarung eingehen. Darüber hinaus sollten sich die Behörden über alle besonderen Anforderungen im Klaren sein, die möglicherweise erfüllt werden müssen, wie z. B. das Ausklammern von Verträgen für kleine Unternehmen oder Unternehmen, die von Minderheiten geführt werden.
GWACs werden von einer Vielzahl von Bundesbehörden genutzt, darunter das Verteidigungsministerium (DoD), die National Aeronautics and Space Administration (NASA) und die General Services Administration (GSA). Jede Behörde hat ihre eigenen Regeln und Vorschriften für die Verwendung von GWACs.
GWACs werden durch die Federal Acquisition Regulation (FAR) und die General Services Administration Acquisition Regulation (GSAR) geregelt. Diese Verordnungen geben den Agenturen eine Anleitung zur Nutzung von GWACs und stellen sicher, dass sie sich an die Regeln und Vorschriften halten.
Ein Governmentwide Acquisition Contract (GWAC) ist eine effektive Möglichkeit für Bundesbehörden, Waren und Dienstleistungen auf effiziente und kostengünstige Weise zu beschaffen. GWACs bieten eine Reihe von Vorteilen, einschließlich Kosteneinsparungen, verstärktem Wettbewerb und verbesserter Effizienz. Es kann jedoch auch Nachteile geben, wie z. B. komplexe Beschaffungsprozesse und mangelnder Wettbewerb. Es ist wichtig, dass die Behörden ihre Bedürfnisse und die für GWACs geltenden Vorschriften verstehen, bevor sie eine Vereinbarung abschließen.
Die General Services Administration (GSA) hat den Government Wide Acquisition Contract (GWAC), bekannt als Polaris, eingerichtet, um Informationstechnologie (IT)-Dienstleistungen für die Bundesregierung bereitzustellen. Die Hauptziele dieses GWAC sind die Senkung der IT-Beschaffungskosten der Regierung, die Steigerung der Effizienz der IT-Beschaffung der Regierung und die Verbesserung des IT-Beschaffungsprozesses der Regierung. Der Polaris GWAC ist ein mehrfach vergebener Vertrag mit unbestimmter Lieferung und unbestimmter Menge (ID/IQ), der eine fünfjährige Grundlaufzeit und drei einjährige Optionszeiträume umfasst. Der Gesamtwert des Polaris GWAC beträgt 50 Milliarden Dollar.
Es gibt mehrere wesentliche Unterschiede zwischen einer GWAC und einer IDIQ. Erstens ist ein GWAC ein Vertragsinstrument, das für die Beschaffung von IT-Dienstleistungen von einer vorab genehmigten Gruppe von Auftragnehmern verwendet wird, während ein IDIQ ein Vertragsinstrument ist, das für die Beschaffung einer Vielzahl von Waren und Dienstleistungen von einem offenen Pool von Auftragnehmern verwendet wird. Zweitens hat eine GWAC in der Regel eine kürzere Laufzeit als eine IDIQ, und sie wird in der Regel für ein bestimmtes Projekt oder eine Reihe von Projekten verwendet. Schließlich wird eine GWAC in der Regel an eine begrenzte Anzahl von Auftragnehmern vergeben, während eine IDIQ an eine unbegrenzte Anzahl von Auftragnehmern vergeben werden kann.
Die Ausschreibung (Request for Proposal, RFP) ist ein Dokument, das zur Einholung von Angeboten von Anbietern verwendet wird. Sie umreißt die Anforderungen an das Projekt und enthält Informationen darüber, wie ein Angebot einzureichen ist.
Die Aufforderung zur Angebotsabgabe (Invitation to Bid - ITB) ist ein Dokument, mit dem Anbieter zur Abgabe von Angeboten für ein Projekt aufgefordert werden. Sie beschreibt die Anforderungen an das Projekt und enthält Informationen über die Abgabe eines Angebots.
Bei einem OSA-Vertrag handelt es sich um eine Art von Regierungsvertrag, bei dem ein einziges Unternehmen die gesamte Software, Hardware und Dienstleistungen bereitstellt, die für den Betrieb eines bestimmten Regierungssystems erforderlich sind. Das Unternehmen ist für die Wartung und Aufrüstung des Systems verantwortlich und erhält in der Regel eine feste Gebühr für seine Dienste.
Eine Beschaffungsstrategie des Verteidigungsministeriums (DoD) ist ein Plan, wie das DoD die von ihm benötigten Waren und Dienstleistungen beschaffen will. Die Strategie umfasst die Prozesse und Verfahren, die angewandt werden sollen, sowie den Zeitplan für die Beschaffung. Die Strategie wird vom DoD-Büro für Beschaffung, Technologie und Logistik entwickelt und vom Verteidigungsminister genehmigt.