Ein umfassender Leitfaden für Business Email Compromise (BEC)

1. Definition von Business Email Compromise (BEC): Business Email Compromise (BEC) ist eine Art von Cyberangriff, bei dem Angreifer versuchen, sich Zugang zu den E-Mails eines Unternehmens zu verschaffen, um Betrug zu begehen oder sensible Informationen zu stehlen. BEC-Angriffe werden in der Regel durch Phishing, Social Engineering oder das Spoofing eines legitimen E-Mail-Kontos durchgeführt.

2. Häufige Arten von BEC-Betrug: BEC-Betrug kann viele Formen annehmen, z. B. Zahlungsumleitung, CEO-Betrug und Überweisungsbetrug. Die Zahlungsumleitung ist die häufigste Art von BEC-Angriffen, bei denen die Angreifer auf die Kreditorenbuchhaltung eines Unternehmens abzielen, um Zahlungen an sich selbst umzuleiten. Beim CEO-Betrug versenden die Angreifer in der Regel E-Mails, in denen sie sich als der CEO eines Unternehmens ausgeben, um die Mitarbeiter davon zu überzeugen, Geld auf ein betrügerisches Konto zu überweisen. Überweisungsbetrug liegt vor, wenn Angreifer gefälschte Rechnungen oder Überweisungsanweisungen an den Bankpartner eines Unternehmens senden, um Gelder zu stehlen.

3. Anzeichen für einen BEC-Angriff: Die Anzeichen für einen BEC-Angriff können je nach Art des Angriffs variieren, aber einige häufige Anzeichen sind E-Mails von unbekannten Absendern, ungewöhnliche Anfragen für Geldüberweisungen und Anfragen nach vertraulichen Informationen.

4. zu ergreifende Schritte bei Verdacht auf einen BEC-Angriff: Unternehmen sollten bei Verdacht auf einen BEC-Angriff sofort Maßnahmen ergreifen. Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit den zuständigen Behörden, z. B. den Strafverfolgungsbehörden und dem FBI. Darüber hinaus sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Rechtmäßigkeit von Anfragen für Geldüberweisungen zu überprüfen und sicherzustellen, dass vertrauliche Informationen nicht an Unbefugte weitergegeben werden.

5. strategien zur Verhinderung von BEC-Angriffen: Organisationen sollten mehrere Strategien zum Schutz vor BEC-Angriffen anwenden. Dazu gehören die Einführung strenger Sicherheitsprotokolle und die Aufklärung der Mitarbeiter über die Risiken von BEC-Angriffen. Außerdem sollten Unternehmen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einführen und E-Mail-Authentifizierungstechnologien einsetzen, um BEC-Angriffe zu erkennen und zu verhindern.

6. Die Rolle der Technologie bei der BEC-Erkennung: Die Technologie spielt eine wichtige Rolle bei der BEC-Erkennung. Unternehmen können E-Mail-Authentifizierungstechnologien wie DMARC, SPF und DKIM nutzen, um gefälschte E-Mails zu erkennen. Außerdem können Unternehmen maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz einsetzen, um anomale Aktivitäten im Zusammenhang mit BEC-Angriffen zu erkennen.

7. wie man auf einen BEC-Angriff reagiert: Unternehmen sollten sofort handeln, wenn sie einen BEC-Angriff vermuten. Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit den zuständigen Behörden, z. B. den Strafverfolgungsbehörden und dem FBI. Darüber hinaus sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Legitimität von Geldüberweisungsanfragen zu überprüfen und sicherzustellen, dass vertrauliche Informationen nicht an Unbefugte weitergegeben werden.

8. bewährte Praktiken zur BEC-Prävention: Organisationen sollten proaktive Schritte unternehmen, um BEC-Angriffe zu verhindern. Dazu gehören die Einführung strenger Sicherheitsprotokolle, die Aufklärung der Mitarbeiter über die Risiken von BEC-Angriffen und die Einführung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Außerdem sollten Unternehmen E-Mail-Authentifizierungstechnologien wie DMARC, SPF und DKIM nutzen, um BEC-Angriffe zu erkennen und zu verhindern.

9. Die Auswirkungen von BEC auf Unternehmen: BEC-Angriffe können für Unternehmen sehr schädlich sein, da sie zum Verlust von Geldmitteln, vertraulichen Informationen und sensiblen Kundendaten führen können. Darüber hinaus können BEC-Angriffe den Ruf eines Unternehmens schädigen und zu einem Verlust des Kundenvertrauens führen. Daher ist es für Unternehmen unerlässlich, proaktive Maßnahmen zum Schutz vor BEC-Angriffen zu ergreifen.

FAQ
Was ist eine BEC-Bedrohung?

Ein BEC-Angriff (Business Email Compromise) ist eine Art von E-Mail-Betrug, der auf Unternehmen abzielt, die Überweisungen tätigen oder über große Geldbeträge verfügen. Der Angreifer täuscht die E-Mail-Adresse einer Führungskraft oder eines Lieferanten vor und sendet eine E-Mail mit der Aufforderung, eine Überweisung auf ein neues Konto zu tätigen. Die E-Mail sieht oft legitim aus und kann sogar das Logo des Unternehmens enthalten. Der Angreifer kann auch dazu auffordern, die Überweisung dringend vorzunehmen.

Wie unterscheidet sich BEC von Phishing?

BEC unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von Phishing. Erstens zielt BEC auf bestimmte Personen oder Organisationen ab, während Phishing-Angriffe sehr viel wahlloser sein können. Zweitens werden bei BEC-Angriffen häufig E-Mail-Adressen und Domänen gefälscht, um den Anschein zu erwecken, dass sie von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen, während Phishing-Angriffe nicht so ausgeklügelt sein können. Und schließlich zielen BEC-Angriffe in der Regel darauf ab, vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten oder Finanzdaten zu erlangen, während Phishing-Angriffe möglicherweise nur darauf abzielen, Malware zu verbreiten oder ein System mit Ransomware zu infizieren.

Was bedeutet BEC im Finanzbereich?

Eine Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails (BEC) liegt vor, wenn ein Angreifer gefälschte oder gehackte E-Mail-Konten verwendet, um Mitarbeiter dazu zu verleiten, sensible Unternehmensdaten zu senden oder Geld auf das Konto des Angreifers zu überweisen. Der Angreifer hat es oft auf Mitarbeiter abgesehen, die Zugang zu den Unternehmensfinanzen haben oder befugt sind, Überweisungen vorzunehmen.

BEC-Angriffe werden immer häufiger, da sie für Angreifer sehr profitabel und relativ risikoarm sein können. Nach Angaben des FBI verursachten BEC-Angriffe zwischen 2013 und 2018 Verluste in Höhe von über 26 Milliarden US-Dollar.

Es gibt einige Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um sich vor BEC-Angriffen zu schützen, darunter die Implementierung starker E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen, die Aufklärung der Mitarbeiter über BEC-Angriffe und die Überwachung verdächtiger Aktivitäten.