Ein berechtigter Leistungserbringer (EP) ist eine Person oder Organisation, die alle von den Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) festgelegten Anforderungen erfüllt, um eine Dienstleistung oder einen Artikel zu erbringen, die/der von Medicare abgedeckt wird. Bei dem EP kann es sich um einen einzelnen Arzt, einen Heilpraktiker, ein Krankenhaus, ein ambulantes chirurgisches Zentrum, einen Anbieter von langlebigen medizinischen Geräten oder eine Einrichtung handeln, die häusliche Pflegedienste anbietet.
Um sich als EP zu qualifizieren, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. Dazu gehören eine gültige NPI-Nummer (National Provider Identifier), eine gültige Lizenz oder Zertifizierung des Staates, in dem der EP praktiziert, der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung und ein Antrag auf Einschreibung bei Medicare. EPs müssen außerdem alle geltenden Medicare-Gesetze, -Vorschriften und -Richtlinien einhalten.
Der EP-Status ermöglicht es einer Person oder Organisation, die erbrachten Dienstleistungen und Artikel Medicare in Rechnung zu stellen. Darüber hinaus haben EPs Anspruch auf verschiedene Anreize und Prämien des CMS, z. B. Zahlungen zur Qualitätsverbesserung, zur Kostensenkung und für neue Technologien.
Der EP-Status ist nicht dauerhaft; er muss je nach Art des Anbieters alle drei bis fünf Jahre erneut validiert werden. Während des Re-Validierungsverfahrens muss der EP den Nachweis erbringen, dass er alle Anforderungen erfüllt, z. B. eine gültige NPI-Nummer, und alle Aktualisierungen seiner Referenzen vorlegen.
Um ein EP zu werden, müssen die Anbieter einen Medicare-Zulassungsantrag einreichen und alle anfallenden Zulassungsgebühren bezahlen. Der Antrag muss die NPI-Nummer des Anbieters, die entsprechenden staatlichen Bescheinigungen und den Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung enthalten. Sobald der Antrag genehmigt ist und alle Anforderungen erfüllt sind, erhält der EP den EP-Status und kann Medicare Rechnungen stellen.
In einigen Fällen kann das CMS einen Antrag auf EP-Status ablehnen, wenn der Leistungserbringer die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllt oder die erforderlichen Unterlagen nicht vorlegt. Wird ein Antrag abgelehnt, kann der Leistungserbringer gegen die Entscheidung Berufung einlegen.
Das CMS kann den Status eines EP auch beenden, wenn er gegen die Medicare-Gesetze oder -Vorschriften verstößt, seinen Status nicht erneut bestätigt oder Änderungen seiner Berechtigungsnachweise nicht meldet. Wird dem EP der Status entzogen, kann er gegen diese Entscheidung Berufung einlegen.
EPs sind dafür verantwortlich, alle geltenden Medicare-Gesetze, -Vorschriften und -Richtlinien zu kennen und einzuhalten. Wird festgestellt, dass ein EP Dienstleistungen oder Artikel in Rechnung stellt, die nicht von Medicare abgedeckt sind, können zivil- oder strafrechtliche Sanktionen gegen ihn verhängt werden.
Auf der CMS-Website finden Sie Informationen über die Anforderungen an EP und das Medicare-Registrierungsverfahren. Darüber hinaus bietet das National Provider Identifier (NPI)-Register Informationen über NPIs, einschließlich Informationen darüber, wie man eine NPI erhält und beibehält.
Schlussfolgerung
Das Programm für zugelassene Leistungserbringer (EP) ist ein wichtiger Aspekt des Medicare-Programms, da es den Leistungserbringern ermöglicht, die erbrachten Dienstleistungen und Artikel mit Medicare abzurechnen. Um als EP zugelassen zu werden, müssen die Anbieter bestimmte Voraussetzungen erfüllen, einen Antrag auf Zulassung zu Medicare stellen und die entsprechenden Zulassungsgebühren entrichten. Es ist wichtig, dass die Anbieter ihre Pflichten als EP kennen und sich der Strafen für unberechtigte Abrechnungen bewusst sind. Die CMS-Website und das NPI-Register sind wertvolle Quellen für Informationen über EP.