Edgar F. Codd war ein englischer Informatiker, der vor allem für seine bahnbrechenden Arbeiten über relationale Datenbanken bekannt ist. Er wird weithin als der Vater der modernen Datenbank angesehen. In diesem Artikel werden wir einen umfassenden Blick auf sein Leben und seine Beiträge zur Welt der Informatik werfen.
Codd wurde 1923 in Buckinghamshire, England, geboren. Er besuchte das Royal Military College of Science, wo er Mathematik, Elektrotechnik und Physik studierte. Nach seinem Abschluss 1945 promovierte Codd in Mathematik an der University of London.
Codds wichtigster Beitrag zur Informatik war die Entwicklung des relationalen Modells für Datenbanken. Dieses Modell revolutionierte die Art und Weise, wie Daten gespeichert, abgerufen und analysiert wurden. Codd entwickelte auch die Structured Query Language (SQL), die zur Abfrage von Datenbanken und zum Abrufen von Informationen verwendet wird.
Codd wurde für seine bahnbrechenden Leistungen auf dem Gebiet der Datenverarbeitung anerkannt. Im Jahr 1981 erhielt er den ACM Turing Award, der weithin als die höchste Auszeichnung in der Computerwissenschaft gilt. Außerdem wurde er 1982 mit der Louis E. Levy Medal des Franklin Institute ausgezeichnet und erhielt 1994 die National Medal of Technology der US-Regierung.
Nach seinen bedeutenden Beiträgen zur Informatik arbeitete Codd weiter auf diesem Gebiet. Er war Professor an der University of Michigan und später an der University of California, San Diego. Außerdem war er von 1986 bis 1988 leitender Wissenschaftler bei der Oracle Corporation.
Das Vermächtnis von Codd ist von Innovation und Inspiration geprägt. Seine bahnbrechende Arbeit auf dem Gebiet der Datenverarbeitung hat die Entwicklung moderner Datenbanken ermöglicht und sie zu einem festen Bestandteil unseres Lebens gemacht. Seine Arbeit wird weiterhin von Informatikern auf der ganzen Welt studiert und verehrt.
Codd starb 2003 im Alter von 79 Jahren. Er hinterlässt seine Frau, zwei Söhne und zwei Töchter.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Edgar F. Codd ein englischer Informatiker war, der bedeutende Beiträge zur Computertechnik geleistet hat. Seine bemerkenswerteste Leistung war die Entwicklung des relationalen Modells für Datenbanken und der Structured Query Language (SQL). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für seine Arbeit, und sein Vermächtnis wirkt bis heute fort.
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Verschiedene Personen werden für die Entwicklung der ersten Datenbank verantwortlich gemacht, darunter Charles Bachman, Edgar F. Codd und Larry Ellison. Es herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass das Konzept der Datenbank auf die Anfänge der Computertechnik zurückgeht, als man begann, Computer zum Speichern und Organisieren großer Datenmengen zu verwenden.
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da der Begriff "Datenbank" im Laufe der Jahre auf unterschiedliche Weise verwendet wurde. Es wird jedoch allgemein angenommen, dass der Begriff erstmals von dem IBM-Forscher Edgar Codd in den frühen 1970er Jahren geprägt wurde. Codds Arbeit an relationalen Datenbanken legte den Grundstein für einen Großteil der modernen Datenbankindustrie.
Das erste DBMS wurde von IBM in den frühen 1970er Jahren entwickelt.
Die relationale Algebra wurde von Dr. E. F. Codd im Rahmen seiner Arbeit über das relationale Modell für die Datenbankverwaltung erfunden. Codds Arbeit wurde Anfang der 1970er Jahre in einer Reihe von Papieren veröffentlicht, und die relationale Algebra wurde erstmals 1971 in seinem Papier "A Relational Model of Data for Large Shared Data Banks" beschrieben.
Im relationalen Modell von Datenbanken gibt es 12 Regeln, die unter dem Namen Codd's 12 rules bekannt sind. Diese Regeln wurden erstmals von Edgar F. Codd im Jahr 1971 formuliert. Die Regeln sollten sicherstellen, dass die Daten konsistent und zuverlässig gespeichert werden.
Die zwölf Regeln lauten wie folgt:
1. Informationsregel: Alle Informationen in einer Datenbank müssen auf eine und nur eine Weise dargestellt werden.
2. Garantierte Zugriffsregel: Alle Daten in einer Datenbank müssen durch die Verwendung eines einzigen Schlüssels zugänglich sein.
3. systematische Behandlung von Nullwerten: Nullwerte (fehlende Daten) müssen auf systematische Weise behandelt werden.
4. dynamischer Online-Katalog auf der Grundlage des relationalen Modells: Die Datenbank muss selbstbeschreibend sein, so dass die Benutzer auf die Daten zugreifen können, ohne die zugrunde liegende Struktur der Datenbank kennen zu müssen.
5. Umfassende Daten-Teilsprachenregel: Es muss eine wohldefinierte Sprache für den Zugriff auf und die Bearbeitung von Daten in der Datenbank vorhanden sein.
6. Regel für die Aktualisierung von Ansichten: Alle Ansichten, die für die Daten in der Datenbank definiert sind, müssen aktualisierbar sein.
7. hochrangiges Einfügen, Aktualisieren und Löschen: Die Datenbank muss die Möglichkeit bieten, Daten auf der Ebene ganzer Datenzeilen einzufügen, zu aktualisieren und zu löschen.
8. Unabhängigkeit von physischen Daten: Die Datenbank muss so konzipiert sein, dass Änderungen an der physischen Struktur der Daten (wie das Hinzufügen oder Löschen von Feldern) keine Änderungen an den Anwendungsprogrammen erfordern, die auf die Daten zugreifen.
9. Logische Datenunabhängigkeit: Die Datenbank muss so konzipiert sein, dass Änderungen an der logischen Struktur der Daten (wie das Hinzufügen oder Löschen von Tabellen) keine Änderungen an den Anwendungsprogrammen, die auf die Daten zugreifen, erfordern.
10. Integritätsunabhängigkeit: Die Datenbank muss so konzipiert sein, dass Änderungen an den Integritätsregeln für die Daten keine Änderungen an den Anwendungsprogrammen erfordern, die auf die Daten zugreifen.
11. Verteilungsunabhängigkeit: Die Datenbank muss so konzipiert sein, dass Änderungen an der Verteilung der Daten (wie das Hinzufügen oder Löschen von Standorten) keine Änderungen an den Anwendungsprogrammen erfordern, die auf die Daten zugreifen.
12. Subversionsverbot: Wenn ein Benutzer Zugang zu den Daten hat, sollte er nicht in der Lage sein, das System so zu unterwandern, dass er Zugang zu Daten erhält, zu denen er keinen Zugang haben sollte.