Unter E-Mail-Sicherheit versteht man den Schutz der Privatsphäre, der Integrität und der Authentizität von E-Mails. Sie umfasst Maßnahmen zum Schutz der Nutzer vor bösartigen E-Mails und Spam sowie vor anderen Bedrohungen wie Datenschutzverletzungen und Phishing-Angriffen.
Es gibt verschiedene Arten von E-Mail-Sicherheitslösungen, darunter Anti-Spam- und Antiviren-Programme, Inhaltsfilterung und Verschlüsselung sowie sichere E-Mail-Gateways. Jede Art von Lösung hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und es ist wichtig, die Unterschiede zu verstehen, bevor man sich für die beste Lösung für eine Organisation entscheidet.
E-Mail-Sicherheit bietet Unternehmen viele Vorteile, darunter verbesserten Datenschutz, geringeres Risiko von Datenschutzverletzungen und bessere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Sie hilft auch, Benutzer vor bösartigen E-Mails und Spam zu schützen, und kann dazu beitragen, den Zeitaufwand für die Bearbeitung unerwünschter E-Mails zu verringern.
Zu den bewährten Praktiken für die E-Mail-Sicherheit gehören die Verwendung sicherer Passwörter, die Beschränkung des Zugriffs auf sensible E-Mails, die Verwendung von Verschlüsselung beim Versand von E-Mails und die regelmäßige Aktualisierung der Sicherheitssoftware. Die Umsetzung dieser bewährten Praktiken kann Unternehmen helfen, sich vor E-Mail-basierten Bedrohungen zu schützen.
Viele Unternehmen nutzen jetzt Cloud-basierte E-Mail-Sicherheitslösungen, um ihre Daten zu schützen. Diese Lösungen bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene und können dazu beitragen, die Belastung der internen IT-Mitarbeiter zu verringern.
Die E-Mail-Authentifizierung ist ein wichtiger Bestandteil der E-Mail-Sicherheit. Sie hilft sicherzustellen, dass die E-Mails von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen, und sie kann dazu beitragen, das Risiko von Phishing-Angriffen und anderen bösartigen E-Mails zu verringern.
Unternehmen sollten über klare und umfassende E-Mail-Sicherheitsrichtlinien verfügen, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter die mit E-Mails verbundenen Risiken verstehen und wissen, wie sie sich schützen können. Diese Richtlinien sollten Richtlinien für die Verwendung von Passwörtern, E-Mail-Verschlüsselung und andere Maßnahmen enthalten.
Die Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf bewährte Verfahren für die E-Mail-Sicherheit ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die mit E-Mails verbundenen Risiken verstehen und wissen, wie sie sich schützen können. Regelmäßige Schulungen können dazu beitragen, dass die Mitarbeiter über die neuesten Bedrohungen und die besten Praktiken informiert sind.
Die häufigste Bedrohung für E-Mails ist das so genannte Phishing. Beim Phishing sendet ein böswilliger Akteur eine E-Mail, die den Anschein erweckt, von einer vertrauenswürdigen Quelle zu stammen, und versucht, den Empfänger dazu zu verleiten, auf einen Link zu klicken oder einen Anhang herunterzuladen. Dies kann dazu führen, dass die persönlichen Daten des Empfängers gestohlen werden oder sein Computer mit Malware infiziert wird.
Eine E-Mail-Firewall ist eine Art Sicherheitssoftware, die E-Mail-Server vor bösartigen Angriffen schützen soll. E-Mail-Firewalls können zum Blockieren von Spam, Phishing-Angriffen und anderen Arten von E-Mail-basierten Bedrohungen eingesetzt werden.
E-Mail-DLP ist eine Technik zur Vermeidung von Datenverlusten, die dazu dient, sensible Informationen vor dem Durchsickern durch E-Mail-Kommunikation zu schützen. Dabei werden E-Mail-Nachrichten auf sensible Datenmuster gescannt und dann blockiert oder unter Quarantäne gestellt, wenn die E-Mail sensible Informationen enthält. E-Mail-DLP kann auch dazu verwendet werden, E-Mails mit sensiblen Informationen zu verschlüsseln, um zu verhindern, dass sie von unbefugten Personen gelesen werden können.
Eine E-Mail-Kette wird als Thread bezeichnet.
Es gibt drei Haupt-E-Mail-Protokolle: POP, IMAP und SMTP.
POP, oder Post Office Protocol, ist das einfachste und älteste der drei Protokolle. Es ermöglicht den Nutzern, Nachrichten von einem Server auf ihr lokales Gerät herunterzuladen, und ist am besten für Nutzer geeignet, die nur von einem einzigen Ort aus auf ihre E-Mails zugreifen.
IMAP (Internet Message Access Protocol) ist komplexer und bietet mehr Flexibilität als POP. Es ermöglicht den Benutzern, ihre Nachrichten auf dem Server zu speichern und von jedem Ort aus darauf zuzugreifen. Es bietet auch mehr Funktionen, wie z. B. die Möglichkeit, Ordner zu erstellen und zu verwalten, und ist daher besser für Benutzer geeignet, die von mehreren Orten aus auf ihre E-Mails zugreifen müssen.
SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) ist das Protokoll, das für den Versand von E-Mail-Nachrichten zuständig ist. Es wird in der Regel nicht von E-Mail-Clients, sondern von E-Mail-Servern für die Übertragung von Nachrichten zwischen ihnen verwendet.