Product Lifecycle Management (PLM) ist ein integrierter Prozess, der die Verwaltung aller Daten, Personen und Prozesse im Zusammenhang mit dem Lebenszyklus eines Produkts von der Konzeption bis zur Ausmusterung umfasst. PLM ist eine umfassende Lösung, die die Änderungen an Produkten und Komponenten verfolgt und es den Herstellern ermöglicht, die Produktentwicklung, -produktion und -lieferung zu rationalisieren.
Die Einführung von PLM kann dazu beitragen, Kosten zu senken, die Produktqualität zu erhöhen, die Entwicklungszeiten zu verkürzen, die Zusammenarbeit und Kommunikation zu verbessern und Risiken zu verringern. PLM trägt auch dazu bei, dass die Produktdaten während des gesamten Produktlebenszyklus genau gepflegt werden.
PLM besteht aus mehreren Komponenten, darunter Engineering, Produktdatenmanagement, Änderungsmanagement, Qualitätsmanagement, Produktkonfigurationsmanagement, Supplier Relationship Management und Enterprise Resource Planning.
PLM sammelt und speichert Produktdaten in einem zentralen Repository und ermöglicht den Benutzern den Zugriff auf diese Daten. Diese Daten können dann verwendet werden, um den Produktentwicklungsprozess zu verwalten, Änderungen zu verfolgen, Entwürfe zu genehmigen und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten.
Bei der Implementierung von PLM ist es wichtig, Best Practices zu berücksichtigen, wie z. B. die Sicherstellung der Datenintegrität, die Schaffung einer einheitlichen Umgebung, die Einrichtung einer Governance-Struktur und die Implementierung von Standards und Prozessen.
Die Einführung von PLM kann einige Herausforderungen mit sich bringen, wie z. B. die Notwendigkeit, bestehende Daten in das neue System zu migrieren, die Kosten für die Einführung des Systems, die Notwendigkeit, bestehende Prozesse zu ändern und die Notwendigkeit, Mitarbeiter für das neue System zu schulen.
Es gibt eine Reihe von Technologielösungen zur Unterstützung von PLM, darunter Cloud-basierte Lösungen, Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen und Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme.
Die Rolle der IT im PLM besteht darin, die Infrastruktur und die Werkzeuge bereitzustellen, die zur Unterstützung der Prozesse und Daten im Zusammenhang mit dem Produktlebenszyklusmanagement erforderlich sind.
Im Zuge des technologischen Fortschritts wird PLM für die Hersteller immer wichtiger. Die Zukunft von PLM wird den Einsatz von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Internet der Dinge (IoT) Technologie beinhalten, um Prozesse zu automatisieren und die Produktqualität zu verbessern.
PLM (Product Lifecycle Management) und PDM (Product Data Management) sind zwei Begriffe, die häufig synonym verwendet werden, sich aber eigentlich auf zwei unterschiedliche Konzepte beziehen.
PLM ist eine Strategie, die Unternehmen dabei hilft, den gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu verwalten, von der Konzeption bis zur Ausmusterung. Dazu gehört die Verwaltung aller Daten und Informationen, die mit dem Produkt verbunden sind, sowie die Verwaltung der Personen und Prozesse, die an seiner Entwicklung und Herstellung beteiligt sind.
PDM hingegen ist ein Werkzeug, das Unternehmen bei der Verwaltung der mit einem Produkt verbundenen Daten und Informationen unterstützt. PDM-Systeme bieten ein zentrales Repository für Produktdaten und umfassen häufig Funktionen wie Versionskontrolle und Workflow-Management, um die Zusammenarbeit von Teams bei der Produktentwicklung zu unterstützen.
Die fünf Phasen des Produktlebenszyklus sind wie folgt: 1. Produktentwicklung: Dies ist die Phase, in der ein neues Produkt geschaffen wird. 2. Einführung: Dies ist die Phase, in der das neue Produkt auf dem Markt eingeführt wird. 3. Wachstum: Dies ist die Phase, in der das Produkt an Popularität gewinnt und die Verkaufszahlen zu steigen beginnen. 4. Reifegrad: In dieser Phase ist das Produkt gut auf dem Markt etabliert und die Verkaufszahlen beginnen zu sinken. 5. Niedergang: In dieser Phase verliert das Produkt an Popularität und der Absatz geht zurück.
PLM steht für Product Lifecycle Management, während PIM für Product Information Management steht. Beides sind Softwaresysteme für die Verwaltung von Produktdaten, die jedoch unterschiedliche Schwerpunkte haben. PLM befasst sich mit dem gesamten Produktlebenszyklus, von der Konzeption und dem Design bis hin zu Herstellung und Vertrieb. PIM hingegen konzentriert sich speziell auf Produktdaten und deren Verwendung und Verteilung.
PLM (Product Lifecycle Management) bezieht sich in der Regel auf Software, die Unternehmen bei der Verwaltung von Daten und Prozessen im Zusammenhang mit dem Entwurf, der Entwicklung und der Einführung neuer Produkte unterstützt. ALM-Tools (Application Lifecycle Management) hingegen helfen Unternehmen bei der Verwaltung des Softwareentwicklungsprozesses, von der Planung und dem Entwurf bis hin zu Test und Bereitstellung.
PLM-Software wird für die Verwaltung von Informationen über den Produktlebenszyklus eingesetzt. Mit dieser Software lassen sich Produktentwicklungsdaten, einschließlich Informationen zu Anforderungen, Konstruktion, Fertigung und Support, verfolgen und verwalten. PLM-Software kann auch zur Verwaltung von Änderungen an Produktdaten, zur Verfolgung und Verwaltung von Produktänderungen und zur Steuerung des Zugriffs auf Produktdaten verwendet werden.