G.711 ist ein Standard für die digitale Sprachübertragung. Er wird häufig für die Sprachübertragung über das öffentliche Telefonnetz sowie für Voice-over-IP-Anwendungen (VoIP) verwendet. G.711 ist ein ITU-Standard, d. h. eine internationale Organisation, die Standards für die Telekommunikation festlegt.
G.711 hat mehrere Vorteile gegenüber anderen digitalen Sprachstandards, wie z. B. eine bessere Audioqualität, geringe Latenzzeiten und niedrige Bandbreitenanforderungen. Außerdem handelt es sich um ein relativ einfaches Format, das leichter zu implementieren und zu pflegen ist.
G.711 kodiert digitale Audiosignale in ein PCM-Format (Puls-Code-Modulation). Dieser Kodierungsprozess ist verlustfrei, was bedeutet, dass die ursprüngliche Audioqualität erhalten bleibt. Das kodierte Audio wird dann über die Telefonanlage oder das VoIP-Netz gesendet.
Es gibt zwei Varianten von G.711, bekannt als G.711 A-law und G.711 μ-law. A-law wird in Europa verwendet, während μ-law in den USA und Japan verwendet wird.
G.711 verwendet auch Kompressionsalgorithmen, wie den ITU-T G.711 A-law-Algorithmus, um die Größe des kodierten Audios zu reduzieren. Diese Komprimierung ermöglicht die Übertragung von Audio über Verbindungen mit begrenzter Bandbreite.
G.711 ist in vielen Codecs implementiert, darunter der G.711 μ-law Codec, der G.711 A-law Codec, der G.711 u-law Codec und der G.711 A-law Encoder/Decoder.
G.711 ist in der Telekommunikationsbranche weit verbreitet und wird in vielen VoIP-Anwendungen eingesetzt. Er wird auch für die Audioaufzeichnung in einigen digitalen Sprachaufzeichnungsgeräten verwendet.
G.711 hat einige Einschränkungen, wie die Tatsache, dass es ein verlustfreies Format ist und nicht weiter komprimiert werden kann. Es hat auch eine begrenzte Bandbreite, was bei einigen Anwendungen ein Problem darstellen kann.
Es gibt mehrere Alternativen zu G.711, wie G.722 und G.729. Diese Standards können eine bessere Audioqualität sowie eine größere Bandbreite und Kompression bieten.
Der G729-Codec ist ein digitales Kodierungsformat, das zur Komprimierung von Sprachsignalen für die Übertragung über das Internet verwendet wird. Dieser Codec wird in der Regel in VOIP-Anwendungen (Voice over IP) verwendet. Der G729-Codec verwendet einen Komprimierungsalgorithmus, der die für die Darstellung des Sprachsignals erforderliche Datenmenge reduziert. Dies führt zu einem geringeren Bandbreitenbedarf und einer geringeren Latenz (Verzögerung) bei der Übertragung des Signals.
G722 ist ein hochwertigerer Codec als G711, so dass die Audioqualität bei seiner Verwendung besser ist. Außerdem verbraucht G722 weniger Bandbreite als G711, so dass die Verwendung von G722 zu einer geringeren Bandbreitennutzung führen kann.
G711 und PCMU sind zwei verschiedene Arten von Audiocodecs. G711 ist ein verlustbehafteter Codec, d. h., ein Teil der ursprünglichen Audiodaten wird verworfen, um die Dateigröße zu verringern. PCMU ist ein verlustfreier Codec, d. h. alle Original-Audiodaten bleiben erhalten.
Ja, PCMU ist dasselbe wie G 711. PCMU ist eine Kodierungsmethode, die die Puls-Code-Modulation (PCM) verwendet, um ein analoges Signal in digitaler Form darzustellen. PCMU ist die Standardkodierungsmethode für G 711, ein verlustbehafteter Komprimierungsalgorithmus, der Audiosignale mit einer niedrigeren Bitrate als PCM kodiert.
AMR 3g ist eine Mobilfunktechnologie, die in Mobilfunknetzen der dritten Generation (3G) eingesetzt wird. Es handelt sich um einen Luftschnittstellenstandard, der von Mobilfunkbetreibern verwendet wird, um ihren Teilnehmern Hochgeschwindigkeitsdatendienste anzubieten. AMR 3g verwendet eine WCDMA-Funkschnittstelle (Wideband Code Division Multiple Access) und kann Datenraten von bis zu 2 Mbit/s unterstützen.