Cyberchondrie ist ein Begriff, der die übermäßige Sorge um die eigene Gesundheit beschreibt, die durch die Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet verursacht wird. Es handelt sich um eine Form der Gesundheitsangst, die durch die Suche nach Symptomen oder möglichen Krankheiten im Internet ausgelöst wird.
Cyberchondrie entsteht, wenn eine Person im Internet nach Gesundheitsinformationen sucht und sich zunehmend Sorgen um ihre Gesundheit und mögliche Krankheiten macht. Der Suchprozess kann überwältigend sein und dazu führen, dass die Person zunehmend ängstlich wird.
Das Internet bietet eine Fülle von Informationen, aber es kann auch zu Selbstdiagnosen führen, die schädlich sein können. Menschen, die an Cyberchondrie leiden, können sich auf eine bestimmte Diagnose fixieren und andere mögliche Ursachen für ihre Symptome ignorieren.
Zu den häufigen Symptomen der Cyberchondrie gehören das Gefühl, von Informationen überwältigt zu werden, übermäßiges Grübeln und das Gefühl, dass es keine Lösung für das Problem gibt. Weitere Symptome können Panikattacken, Schlaflosigkeit und Depressionen sein.
Um Cyberchondrie in den Griff zu bekommen, muss sich die betroffene Person ihrer Symptome bewusst sein und für sich selbst sorgen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass das Internet keine medizinische Beratung bietet, und die Zeit zu begrenzen, die man mit Online-Recherchen verbringt.
Wenn die Symptome der Person einen erheblichen Einfluss auf ihr tägliches Leben haben, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Fachkraft für psychische Gesundheit kann helfen, die Symptome der Person zu beurteilen und Ratschläge zum Umgang mit ihrer Cyberchondrie zu geben.
Die Technologie kann ein hilfreiches Instrument im Umgang mit Cyberchondrie sein. Es gibt eine Vielzahl von Apps und Online-Ressourcen, die den Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Symptome unterstützen können.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich bei Cyberchondrie um eine echte Erkrankung handelt, die sich erheblich auf das Leben einer Person auswirken kann. Es ist wichtig, sich der Symptome bewusst zu sein und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Cyberchondrie ist ein Zustand, bei dem eine Person von Gesundheitsproblemen besessen wird, nachdem sie diese im Internet recherchiert hat. Die Person kann auf ein bestimmtes Symptom oder einen bestimmten Zustand fixiert sein und stundenlang nach Informationen darüber suchen. Sie können auch extrem ängstlich und besorgt über ihre Gesundheit werden und sogar Symptome von Depressionen oder Angstzuständen entwickeln. Cyberchondrie kann eine ernsthafte Erkrankung sein, und es ist wichtig, dass Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Sie glauben, dass Sie darunter leiden könnten.
Wenn Menschen sich selbst diagnostizieren, spricht man von einer "Sesseldiagnose". Das liegt daran, dass sie die Diagnose bequem von zu Hause aus stellen, ohne einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal aufzusuchen. Dies kann gefährlich sein, da die Betroffenen möglicherweise eine Fehldiagnose stellen und nicht die richtige Behandlung erhalten, die sie benötigen.
Cyberchondrie ist ein Problem, weil sie dazu führen kann, dass Menschen von ihrer Gesundheit besessen werden und zu viel Zeit damit verbringen, ihre Symptome online zu erforschen. Dies kann zu Angstzuständen und sogar Depressionen führen und dazu, dass Menschen Zeit verschwenden, die sie mit produktiveren Tätigkeiten verbringen könnten. In schweren Fällen kann Cyberchondrie sogar dazu führen, dass man sich selbst krank macht, weil man sich zu viele Gedanken über seine Gesundheit macht.
Wenn Sie zu Cyberchondrie neigen (Sie googeln Ihre Symptome und reden sich ein, dass Sie eine seltene Krankheit haben), können Sie einige Dinge tun, um sie unter Kontrolle zu halten.
Denken Sie zunächst daran, dass nicht alles, was Sie im Internet lesen, wahr ist. Nur weil Sie einen Artikel gefunden haben, in dem ein bestimmtes Symptom mit einer bestimmten Krankheit in Verbindung gebracht wird, heißt das noch lange nicht, dass das auch wirklich der Fall ist.
Zweitens: Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen, sprechen Sie mit einem vertrauenswürdigen Freund oder Familienmitglied. Sie können Ihnen helfen, die Dinge ins rechte Licht zu rücken, und können Sie vielleicht beruhigen.
Und schließlich, wenn es Ihnen wirklich schwer fällt, Ihre Cyberchondrie in den Griff zu bekommen, kann es sich lohnen, mit einer Fachkraft für psychische Gesundheit zu sprechen. Sie können Ihnen helfen, Ihre Angst zu bewältigen und gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Nomophobie ist die Angst, keinen Zugang zu einem Mobiltelefon oder einem anderen elektronischen Gerät zu haben. Es handelt sich dabei um eine Form der Angst, die Menschen aller Altersgruppen betreffen kann und die in den letzten Jahren mit der zunehmenden Abhängigkeit von der Technik zugenommen hat. Zu den Symptomen der Nomophobie gehören das Gefühl, in Panik zu geraten oder ängstlich zu sein, wenn man nicht auf sein Handy zugreifen kann, das Gefühl, ständig auf sein Handy schauen zu müssen, und das Gefühl, ohne sein Handy nicht funktionieren zu können. Wenn Sie glauben, dass Sie unter Nomophobie leiden, sollten Sie unbedingt einen Psychologen um Hilfe bitten.