Die Grundlagen der Bogon-Filterung

Was ist Bogon-Filterung?

Die Bogon-Filterung ist eine Methode zur Verhinderung des unbefugten Zugriffs auf IP-Adressen (Internet Protocol). Es geht darum, IP-Adressen zu identifizieren und zu blockieren, die keiner Organisation zugewiesen wurden oder die zwar zugewiesen wurden, aber noch nicht in Gebrauch sind. Durch das Blockieren dieser IPs hilft Bogon Filtering, Netzwerke vor bösartigen Aktivitäten wie DDoS-Angriffen, IP-Spoofing und der Verbreitung von Malware und Viren zu schützen.

Was sind Bogons?

Bogons sind IP-Adressen, die offiziell keiner Organisation zugewiesen wurden oder noch nicht in Gebrauch sind. Sie werden manchmal auch als "Blackhole"-IP-Adressen bezeichnet, da sie vom Internet aus nicht erreichbar sind. Bogons werden häufig von böswilligen Akteuren für Angriffe genutzt, da sie herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen umgehen können.

Wie funktioniert die Bogon-Filterung?

Bogon-Filterung funktioniert, indem IP-Adressen, die noch nicht zugewiesen wurden oder noch nicht in Gebrauch sind, identifiziert und blockiert werden. Dies geschieht durch eine Kombination von Datenquellen, wie regionalen Internetregistern (RIRs) und anderen öffentlichen Listen. Wird eine IP-Adresse als "bogon" identifiziert, wird ihr der Zugang zum Netz verwehrt.

Was sind die Vorteile der Bogon-Filterung?

Bogon Filtering kann dazu beitragen, Netzwerke vor bösartigen Aktivitäten wie DDoS-Angriffen, IP-Spoofing und der Verbreitung von Malware und Viren zu schützen. Außerdem hilft es Organisationen, den unbefugten Zugriff auf ihre Ressourcen zu verhindern und das Risiko von Datenverlusten zu verringern.

Was sind die Grenzen der Bogon-Filterung?

Die Bogon-Filterung ist keine perfekte Lösung, da böswillige Akteure Wege finden können, sie zu umgehen. Außerdem erfordert die Bogon-Filterung eine kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung der Datenquellen, was zeit- und kostenaufwändig sein kann.

Was sind die Alternativen zur Bogon-Filterung?

Zu den alternativen Methoden zur Verhinderung des unbefugten Zugriffs auf Netze gehören Zugriffskontrolllisten (ACLs), Firewalls und Netzwerksicherheitstools. Diese Methoden können in Kombination mit der Bogon-Filterung eingesetzt werden, um einen besseren Schutz zu bieten.

Was sind einige häufige Anwendungsfälle für Bogon-Filterung?

Die Bogon-Filterung wird häufig von ISPs (Internet Service Providern) und großen Organisationen eingesetzt, um ihre Netzwerke vor bösartigen Aktivitäten zu schützen. Sie wird auch von kleineren Organisationen verwendet, um ihre Netzwerke vor Bedrohungen von außen zu schützen.

Welche Tools werden für Bogon Filtering verwendet?

Es gibt mehrere Tools für die Bogon-Filterung, darunter Open-Source-Tools wie BGP (Border Gateway Protocol) und kommerzielle Tools wie IP Source Guard von Cisco.

Wie können Organisationen Bogon-Filterung implementieren?

Unternehmen können Bogon-Filterung durch eine Kombination von Datenquellen und Sicherheitstools implementieren. Sie können auch Dienste von Drittanbietern in Anspruch nehmen, die sie bei der Implementierung und Wartung der Bogon-Filterung unterstützen.