Bei der Dateivirtualisierung werden Dateien von der physischen Speicherebene auf eine logische Ebene abstrahiert, die zentral verwaltet werden kann. Diese Technologie ermöglicht es IT-Administratoren, die Verwaltung von Dateien über mehrere Speichergeräte hinweg zu vereinfachen und gleichzeitig den Benutzern den Zugriff auf eine einzige konsolidierte Ansicht ihrer Dateien zu ermöglichen.
Die Dateivirtualisierung bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter verbesserte Datenverfügbarkeit, vereinfachte Speicherverwaltung, optimierte Leistung, verbesserte Skalierbarkeit und geringere Kosten.
Die Dateivirtualisierung funktioniert, indem Dateien von ihrem physischen Speicherort abstrahiert werden und eine Abstraktionsebene zwischen dem Dateisystem und dem zugrunde liegenden physischen Speicher bereitgestellt wird. Diese Abstraktionsebene ermöglicht es IT-Administratoren, Dateien von einem zentralen Kontrollpunkt aus zu verwalten, und ermöglicht außerdem die Integration mehrerer Speichergeräte in ein einziges, einheitliches Speicher-Repository.
Die beiden Haupttechnologien, die für die Dateivirtualisierung verwendet werden, sind die Virtualisierung auf Blockebene und auf Dateiebene. Bei der Virtualisierung auf Blockebene werden die Daten auf Blockebene abstrahiert, während bei der Virtualisierung auf Dateiebene die Daten auf Dateiebene abstrahiert werden.
Es gibt mehrere Lösungen für die Dateivirtualisierung auf dem Markt, wie z. B. VPLEX von EMC, ViPR von Dell EMC, StoreVirtual von HPE, SAN Volume Controller von IBM und Data ONTAP von NetApp.
Die Bereitstellung von Dateivirtualisierung erfordert eine sorgfältige Planung und Bewertung der vorhandenen Speicherumgebung. Der Prozess umfasst den Entwurf einer Dateivirtualisierungslösung, die Auswahl einer Dateivirtualisierungslösung und die anschließende Implementierung der Lösung.
Trotz der vielen Vorteile der Dateivirtualisierung gibt es einige Herausforderungen, denen sich Unternehmen bewusst sein müssen. Dazu gehören die Komplexität der Verwaltung virtueller Dateien, das Risiko von Datenverlusten bei der Verwendung mehrerer Speichergeräte und die Notwendigkeit, dass IT-Administratoren mit der Technologie vertraut sein müssen.
Die Dateivirtualisierung ist eine leistungsstarke Technologie, die Unternehmen helfen kann, die Speicherverwaltung zu vereinfachen und die Datenverfügbarkeit zu verbessern. Auch wenn diese Technologie mit einigen Herausforderungen verbunden ist, überwiegen die Vorteile der Dateivirtualisierung häufig die Risiken. Durch eine sorgfältige Planung der Implementierung einer Dateivirtualisierungslösung können Unternehmen von den vielen Vorteilen dieser Technologie profitieren.
Unter Virtualisierung versteht man die Erstellung einer virtuellen (und nicht einer realen) Version einer Sache, z. B. eines Betriebssystems, eines Servers, eines Speichergeräts oder von Netzwerkressourcen. Es gibt drei Haupttypen der Virtualisierung: Desktop-Virtualisierung, Anwendungsvirtualisierung und Server-Virtualisierung.
Die beiden Haupttypen der Speichervirtualisierung sind der direkte Speicherzugriff (DSA) und der netzwerkgebundene Speicher (NAS). DSA bietet direkten Zugriff auf Speichergeräte wie Festplatten und Solid-State-Laufwerke (SSDs) von einem Server aus. NAS ermöglicht den Zugriff auf Speichergeräte über ein Netzwerk. NAS wird in der Regel für die Speicherung von Dateien, wie Dokumente und Bilder, verwendet.
Es gibt vier Haupttypen von Dateisystemen:
1. FAT (File Allocation Table): Dies ist das am weitesten verbreitete Dateisystem. Es wird von Windows verwendet und wird von den meisten anderen Betriebssystemen unterstützt.
2. NTFS (New Technology File System): Dies ist eine neuere Art von Dateisystem, das von Windows verwendet wird. Es ist effizienter als FAT und bietet mehr Sicherheit.
3. EXT (Erweitertes Dateisystem): Dies ist ein Dateisystem, das von Linux und anderen Unix-ähnlichen Betriebssystemen verwendet wird. Es ist sehr vielseitig und unterstützt eine breite Palette von Funktionen.
4. HFS (Hierarchisches Dateisystem): Dies ist eine Art von Dateisystem, das von macOS verwendet wird. Es wurde entwickelt, um robust und effizient zu sein und eine breite Palette von Funktionen zu unterstützen.
NFS, oder Network File System, ist ein verteiltes Dateisystemprotokoll, das es einem vernetzten Computer ermöglicht, auf Dateien zuzugreifen, die auf einem anderen Computer im Netzwerk gespeichert sind. NFS wurde in den 1980er Jahren von Sun Microsystems entwickelt und wird heute von den meisten großen Betriebssystemen unterstützt, darunter Linux, macOS und Windows.
Es gibt drei primäre Virtualisierungstechniken: Vollvirtualisierung, Paravirtualisierung und Virtualisierung auf Betriebssystemebene.
Vollvirtualisierung ist eine Technik, bei der das Gastbetriebssystem vollen Zugriff auf die zugrunde liegende Hardware erhält. Dies ermöglicht ein hohes Maß an Kompatibilität mit einer breiten Palette von Gastbetriebssystemen. Die vollständige Virtualisierung kann jedoch ressourcenintensiv sein, da das Gastbetriebssystem emuliert werden muss.
Para-Virtualisierung ist eine Technik, bei der das Gastbetriebssystem nur begrenzten Zugriff auf die zugrunde liegende Hardware erhält. Dies kann die Leistung verbessern, da das Gastbetriebssystem für die Arbeit mit der Virtualisierungsschicht optimiert werden kann. Die Paravirtualisierung erfordert jedoch, dass das Gastbetriebssystem für die Arbeit mit der Virtualisierungsschicht angepasst wird, was die Kompatibilität einschränken kann.
Die Virtualisierung auf Betriebssystemebene ist eine Technik, bei der sich mehrere isolierte Gastbetriebssysteme ein einziges Host-Betriebssystem teilen. Dies kann im Hinblick auf die Ressourcennutzung effizient sein, da die Gastbetriebssysteme Ressourcen wie Speicher und Prozessoren gemeinsam nutzen können. Die Virtualisierung auf Betriebssystemebene kann jedoch weniger sicher sein, da ein Fehler in einem Gastbetriebssystem möglicherweise die anderen beeinträchtigen kann.