Ein Tier-3-Rechenzentrum ist eine Art von Rechenzentrum, das so konzipiert ist, dass ein unterbrechungsfreier Betrieb gewährleistet ist, selbst bei möglichen Stromausfällen und anderen potenziellen Katastrophen. Um diese Anforderung zu erfüllen, werden Tier-3-Rechenzentren mit redundanten Komponenten gebaut und haben erhöhte Anforderungen an die Betriebszeit. Diese Rechenzentren werden in der Regel von großen Unternehmen genutzt, die eine höhere Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ihrer kritischen Systeme und Daten benötigen.
Die Nutzung eines Tier-3-Rechenzentrums bietet mehrere Vorteile. Zum einen bieten diese Rechenzentren ein höheres Maß an Betriebszeit und Zuverlässigkeit als Tier-1- und Tier-2-Rechenzentren. Außerdem bieten diese Rechenzentren ein höheres Maß an Sicherheit und Umgebungskontrolle, was sie ideal für Unternehmen macht, die ihre Daten und Systeme vor Bedrohungen von außen oder extremen Wetterbedingungen schützen müssen.
Um die Anforderungen an ein Tier-3-Rechenzentrum zu erfüllen, müssen bestimmte Komponenten vorhanden sein. Dazu gehören redundante Stromversorgungen, mehrere Kühlsysteme und redundante Netzwerkkomponenten. Außerdem benötigen diese Rechenzentren ein Minimum an N+1-Redundanz für alle Komponenten. Das bedeutet, dass bei einem Ausfall einer Komponente ein Backup vorhanden ist, mit dem das System weiter betrieben werden kann.
Ein Tier-3-Rechenzentrum erfordert eine Betriebszeit von mindestens 99,982 %. Das bedeutet, dass das Rechenzentrum während eines bestimmten Zeitraums mindestens 99,982 % der Zeit betriebsbereit sein muss. Dies ist wesentlich höher als die Anforderungen für ein Tier-1- oder Tier-2-Rechenzentrum, die eine Betriebszeit von 99,671 % bzw. 99,741 % erfordern.
Ein Tier-3-Rechenzentrum ist teurer als ein Tier-1- oder Tier-2-Rechenzentrum. Das liegt daran, dass diese Rechenzentren leistungsfähigere und zuverlässigere Komponenten sowie fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen und Umweltkontrollsysteme benötigen. Außerdem müssen diese Rechenzentren häufiger gewartet und überwacht werden, was die Kosten in die Höhe treiben kann.
Ein Tier-3-Rechenzentrum muss mehrere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz seiner Daten und Systeme umfassen. Zu diesen Maßnahmen gehören Firewalls, Verschlüsselung, Antivirensoftware und Zugangskontrollsysteme. Außerdem müssen diese Rechenzentren über einen Plan zum Schutz vor physischen Bedrohungen, wie z. B. unbefugtem Zugriff oder Naturkatastrophen, verfügen.
Aufgrund der erhöhten Zuverlässigkeit eines Tier-3-Rechenzentrums ist es wichtig, einen Plan für die Wiederherstellung im Katastrophenfall zu haben. Dieser Plan sollte Maßnahmen zum Schutz der Daten und Systeme vor möglichen Katastrophen wie Überschwemmungen, Bränden und Stromausfällen enthalten. Darüber hinaus sollte der Plan Verfahren für die Sicherung von Daten und die Wiederherstellung von Systemen im Falle einer Katastrophe enthalten.
Rechenzentren der Stufe 3 werden in der Regel von großen Unternehmen genutzt, die ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit für ihre kritischen Systeme und Daten benötigen. Diese Rechenzentren werden auch von Regierungsbehörden oder Organisationen genutzt, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Umweltkontrolle benötigen. Darüber hinaus werden diese Rechenzentren häufig von Cloud-Service-Anbietern genutzt, da sie die notwendige Infrastruktur für Cloud Computing bereitstellen.
Es gibt drei Stufen von Rechenzentren, die jeweils ein höheres Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten. Tier-1-Rechenzentren sind die einfachsten und werden in der Regel für kleine Unternehmen oder Organisationen mit relativ einfachen IT-Anforderungen verwendet. Tier-2-Rechenzentren sind robuster und werden in der Regel von mittelständischen Unternehmen oder Organisationen mit komplexeren IT-Anforderungen genutzt. Tier-3-Rechenzentren sind die sichersten und zuverlässigsten und werden in der Regel von großen Unternehmen oder Organisationen mit kritischen IT-Anforderungen genutzt.
Es gibt drei Stufen der Datenspeicherung, wobei Stufe 1 die teuerste und schnellste und Stufe 3 die billigste und langsamste ist. Tier-1-Speicher wird in der Regel für unternehmenskritische Daten verwendet, auf die schnell zugegriffen werden muss, wie z. B. die Finanzdaten eines Unternehmens. Tier-2-Speicher werden in der Regel für weniger kritische Daten verwendet, auf die aber dennoch schnell zugegriffen werden muss, wie z. B. Kundendaten. Tier-3-Speicher wird in der Regel für Daten verwendet, auf die nicht schnell zugegriffen werden muss, z. B. für Backups und Archive.
Stufe 1 ist die grundlegendste und wichtigste Serviceebene, die in der Regel nicht viel mehr bietet als "die Lichter am Leuchten zu halten". Tier 2 bietet zusätzlich grundlegende proaktive Unterstützung und Überwachung, während Tier 3 eine umfassendere Unterstützung, einschließlich proaktiver Problemlösung, bietet.
Stufe-3-Einheiten werden als die wichtigsten angesehen und erhalten daher die höchste Priorität, wenn es um Finanzierung und Ressourcen geht. Es handelt sich dabei in der Regel um die größten und komplexesten Einheiten innerhalb einer Organisation, die für geschäftskritische Aufgaben zuständig sind.
Ein Tier-3- oder Tier-4-Rechenzentrum ist eine hochspezialisierte und sichere Einrichtung, in der wichtige Daten und Systeme untergebracht sind. Diese Einrichtungen sind auf ein hohes Maß an Redundanz und Sicherheit ausgelegt und werden in der Regel von großen Unternehmen mit geschäftskritischen Daten genutzt.