Critical Chain Project Management (CCPM) ist ein Projektmanagementansatz, der die effiziente Nutzung von Ressourcen in den Vordergrund stellt und Risiken begrenzt. Es wurde 1997 von Eliyahu M. Goldratt, einem israelischen Physiker und Unternehmensberater, entwickelt. CCPM trägt der Tatsache Rechnung, dass Projekte häufig ihr geplantes Budget und ihren Zeitplan überschreiten. Es versucht, die Auswirkungen dieser Überschreitungen durch ein besseres Ressourcen- und Risikomanagement zu verringern.
Der Hauptvorteil von CCPM besteht darin, dass es den Projektleitern hilft, Ressourcen und Risiken besser zu managen. Es fördert den effizienten Einsatz von Ressourcen und ermöglicht es den Projektmanagern, Risiken schnell zu erkennen und anzugehen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden. Es trägt auch dazu bei, den Zeitplan und das Budget besser vorhersehbar zu machen, was zu einer Verringerung des Stresses und einer besseren Arbeitsmoral im Team führen kann.
Der wichtigste Unterschied zwischen CCPM und dem traditionellen Projektmanagement besteht darin, dass CCPM stark auf die Verwendung von Puffern setzt, um das Projekt vor Risiken und Verzögerungen zu schützen. Puffer sind zusätzliche Zeit und Ressourcen, die dem Projekt zugewiesen werden, um es vor Risiken und Verzögerungen zu schützen. Das traditionelle Projektmanagement verwendet keine Puffer, sondern verlässt sich auf die sorgfältige Schätzung von Zeit und Ressourcen für jede Aufgabe.
Bei der Verwendung von CCPM wird den Projektmanagern empfohlen, bei der Schätzung von Zeit und Ressourcen für jede Aufgabe einen konservativen Ansatz zu wählen. Dies liegt daran, dass die Puffer verwendet werden, um das Projekt vor Risiken und Verzögerungen zu schützen. Wenn beispielsweise für eine Aufgabe eine Woche veranschlagt wird, kann der Projektleiter der Aufgabe Ressourcen für zwei Wochen zuweisen, um sicherzustellen, dass genügend Zeit für den Abschluss der Aufgabe zur Verfügung steht.
Um die Puffer effektiv zu verwalten, stützt sich CCPM auf einen Prozess namens Puffermanagement. Beim Puffermanagement werden die Puffer während des gesamten Projekts überwacht, um sicherzustellen, dass sie in einer Weise genutzt werden, die Risiken und Verzögerungen minimiert. Wenn die Puffer beispielsweise zu schnell aufgebraucht werden, muss der Projektleiter möglicherweise den Zeitplan oder die Ressourcenzuweisung anpassen, um das Projekt vor Risiken und Verzögerungen zu schützen.
Die Umsetzung von CCPM kann ein schwieriger Prozess sein, da sie ein Umdenken der Projektmanager in Bezug auf das Projektmanagement erfordert. Die Projektmanager müssen bereit sein, den Einsatz von Puffern zu akzeptieren und ihre Pläne bei Bedarf entsprechend anzupassen. Außerdem muss das Team in der Anwendung von CCPM geschult werden, damit es erfolgreich sein kann.
CCPM hilft Projektmanagern beim Risikomanagement, indem es ihnen ermöglicht, Risiken schnell zu erkennen und anzugehen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden. Dies wird durch den Einsatz von Puffern erreicht, die dazu beitragen, das Projekt vor Risiken und Verzögerungen zu schützen. Darüber hinaus hilft das Puffermanagement den Projektmanagern, die Puffer zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie in einer Weise genutzt werden, die das Risiko minimiert.
Die Einführung von CCPM kann sich positiv auf die Teamarbeit auswirken. Durch die Schaffung eines besser vorhersehbaren Zeitplans und Budgets können Projektmanager dazu beitragen, Stress zu reduzieren und die Moral im Team zu verbessern. Darüber hinaus trägt die Verwendung von Puffern dazu bei, das Projekt vor Risiken und Verzögerungen zu schützen, was zu einem kohärenteren und effektiveren Team führen kann.
Bei der Bewertung des Erfolgs eines CCPM-Projekts sollten die Projektmanager die Zeit und die Ressourcen, die dem Projekt zugewiesen wurden, sowie die Zeit und die Ressourcen, die verwendet wurden, berücksichtigen. Darüber hinaus sollten die Projektmanager berücksichtigen, ob das Projekt seine Ziele innerhalb der festgelegten Zeit- und Budgetvorgaben erreichen konnte. Schließlich sollten die Projektmanager auch die Auswirkungen von CCPM auf das Team und dessen Moral berücksichtigen.
Die kritische Kette von Goldratt ist eine Theorie, die besagt, dass die Zeit, die für den Abschluss eines Projekts benötigt wird, durch die längste Kette von Aktivitäten bestimmt wird, die für den Abschluss des Projekts erforderlich sind.
Es gibt vier Hauptinstrumente und -techniken des Projektmanagements in der kritischen Kette:
1. Ressourcenzuweisung: Mit diesem Instrument wird sichergestellt, dass die Ressourcen den Aufgaben im Projektplan ordnungsgemäß zugewiesen werden.
2. Planung der Aufgaben: Dieses Werkzeug stellt sicher, dass die Aufgaben richtig geplant und in der richtigen Reihenfolge durchgeführt werden.
3. die Pufferverwaltung: Dieses Tool stellt sicher, dass Puffer effektiv genutzt werden, um den Projektzeitplan vor Schwankungen zu schützen.
4. die Verdichtung des Zeitplans: Dieses Werkzeug stellt sicher, dass der Projektzeitplan auf den kürzest möglichen Zeitrahmen komprimiert wird.
CPM oder die Methode des kritischen Pfades ist eine Projektmanagementtechnik, die die wichtigsten Aufgaben in einem Projekt und die Reihenfolge, in der sie erledigt werden müssen, festlegt. Die vier wichtigsten Schritte des CPM sind:
1. Ermittlung der Aufgaben, die für den Abschluss des Projekts erledigt werden müssen.
2. Bestimmen Sie die Reihenfolge, in der diese Aufgaben erledigt werden müssen.
3. die für die Erledigung jeder Aufgabe benötigte Zeit abschätzen.
4. erstellen Sie einen Zeitplan, aus dem hervorgeht, wann die einzelnen Aufgaben begonnen und abgeschlossen werden müssen.