Technische Verschuldung ist ein Begriff, der die Kosten für künftige Nacharbeiten beschreibt, die durch Entscheidungen in der Gegenwart verursacht werden. Es handelt sich dabei um eine Metapher, die die Folgen von Abkürzungen oder Kurzschlüssen im Softwareentwicklungsprozess beschreibt, die zu einem Rückstau an technischen Problemen führen können, die in der Zukunft gelöst werden müssen. Wie bei finanziellen Schulden gilt auch hier: Je länger die technischen Schulden unbezahlt bleiben, desto schwieriger und kostspieliger kann es werden, sie zu beseitigen.
Technische Schulden sind ein Ausdruck, der die Kosten für künftige Nacharbeiten beschreibt, die durch Entscheidungen in der Gegenwart verursacht werden. Es handelt sich um eine Metapher, die die Folgen von Abkürzungen im Softwareentwicklungsprozess beschreibt, die zu einem Rückstau an technischen Problemen führen können, die in der Zukunft gelöst werden müssen. Wie bei finanziellen Schulden gilt auch hier: Je länger die technischen Schulden unbezahlt bleiben, desto schwieriger und kostspieliger kann es werden, sie zu beseitigen.
Technische Schulden werden oft durch absichtliche Abkürzungen während des Softwareentwicklungsprozesses verursacht, z. B. durch das Überspringen bestimmter Schritte oder durch Abkürzungen, um ein Produkt schneller auf den Markt zu bringen. Sie können auch durch schlechte Designentscheidungen verursacht werden, z. B. durch die Wahl einer Technologie oder Architektur, die für die anstehende Aufgabe nicht geeignet ist, oder durch die unzureichende Berücksichtigung von Skalierbarkeits- oder Leistungsproblemen.
Die technische Verschuldung kann auf verschiedene Weise gemessen werden, z. B. durch Codekomplexitätsmetriken, Fehlerverfolgungssysteme oder durch die Bewertung der Qualität der Codebasis. Sie kann auch anhand des Zeit- und Arbeitsaufwands gemessen werden, der zur Behebung der bestehenden technischen Probleme erforderlich wäre.
Die Folgen technischer Schulden können von kleinen Unannehmlichkeiten bis hin zu größeren Unterbrechungen im Softwareentwicklungszyklus reichen. Ungelöste technische Schulden können zu einer geringeren Produktivität, höheren Wartungskosten und einer geringeren Kundenzufriedenheit führen.
Die beste Art, technische Schulden zu verwalten, besteht darin, sie proaktiv anzugehen. Dazu gehört, dass man sich die Zeit nimmt, Lösungen richtig zu entwerfen und zu implementieren, die Komplexität des Codes zu überwachen und den Code bei Bedarf zu überarbeiten. Es ist auch wichtig, technische Schulden zu verfolgen und zu dokumentieren, damit sie rechtzeitig angegangen werden können.
Refactoring ist ein Prozess der Umstrukturierung von bestehendem Code ohne Änderung seiner Funktionalität. Dies geschieht häufig, um die Lesbarkeit zu verbessern, die Komplexität zu verringern oder den Code wartbarer zu machen. Refactoring kann dazu beitragen, technische Schulden zu beseitigen, indem es den Code leichter lesbar und wartbar macht und die Leistung verbessert.
Die Vermeidung von technischer Schuld ist ein wichtiger Teil des Softwareentwicklungsprozesses. Dies kann durch fundierte Entscheidungen erreicht werden, z. B. durch die Wahl der richtigen Technologie für die jeweilige Aufgabe, durch das Schreiben von effizientem Code und durch die Zeit, die man sich für das richtige Design und die Implementierung von Lösungen nimmt.
Die Verfolgung der technischen Schuld ist wichtig, um sie rechtzeitig anzugehen. Dies kann durch die Verfolgung von Codekomplexitätsmetriken, Fehlerverfolgungssystemen und durch die Bewertung der Qualität der Codebasis erfolgen.
Zu den Best Practices für den Umgang mit technischen Schulden gehört es, sich die Zeit zu nehmen, Lösungen ordnungsgemäß zu entwerfen und zu implementieren, die Codekomplexitätsmetriken zu überwachen, den Code bei Bedarf zu refaktorisieren und die technischen Schulden zu verfolgen und zu dokumentieren. Es ist auch wichtig, Abkürzungen im Softwareentwicklungsprozess zu vermeiden, da dies zu einer Anhäufung technischer Schulden führen kann.
Technische Schulden sind eine Metapher, die in der Softwareentwicklung verwendet wird und die impliziten Kosten zusätzlicher Nacharbeit widerspiegelt, die dadurch entstehen, dass man einen einfachen Weg wählt, anstatt einen besseren Ansatz zu wählen, der länger dauern würde. Technische Schulden lassen sich in vier Arten einteilen: Designschulden, Testschulden, Werkzeugschulden und Dokumentationsschulden. Entwurfsschulden entstehen, wenn die Codestruktur nicht gut durchdacht und nicht skalierbar ist. Testschulden treten auf, wenn es nicht genügend automatisierte Tests gibt oder die Tests nicht umfassend genug sind. Werkzeugschulden treten auf, wenn das Entwicklungsteam veraltete oder ineffiziente Werkzeuge verwendet. Dokumentationsschulden treten auf, wenn die Dokumentation nicht aktuell oder unklar ist. Jede Art von Schulden hat ihre eigenen Auswirkungen und Kosten. So ist die Behebung von Design-Schulden teurer als die von Test-Schulden, da sie eine vollständige Neugestaltung des Codes erfordern. Die Beseitigung von Testschulden ist teurer als die Beseitigung von Werkzeugschulden, da sie das Hinzufügen weiterer Tests und die Korrektur bestehender Tests erfordert. Die Behebung von Werkzeugschulden ist teurer als die Behebung von Dokumentationsschulden, weil dafür neue Werkzeuge gekauft oder vorhandene Werkzeuge aufgerüstet werden müssen.
In ITIL gibt es vier Arten von Schulden: technische Schulden, Designschulden, Testschulden und Dokumentationsschulden. Technische Schulden entstehen, wenn der Code nicht gut entworfen oder nicht gut getestet ist, was zu erhöhten Wartungskosten führt. Designschulden entstehen, wenn das Design eines Systems nicht gut durchdacht ist, und führen zu höheren Entwicklungs- und Implementierungskosten. Testschulden entstehen, wenn unzureichende Tests durchgeführt werden, und führen zu höheren Kosten für das Auffinden und Beheben von Fehlern. Dokumentationsschulden entstehen, wenn die Dokumentation unzureichend ist, und führen zu höheren Kosten für Schulung und Support.