Das Technologie-, Bildungs- und Urheberrechtsharmonisierungsgesetz von 2001, auch bekannt als TEACH-Gesetz oder S.487, wurde von Senator Orrin Hatch eingebracht. Es wurde von Präsident George W. Bush im Jahr 2002 unterzeichnet. Das TEACH-Gesetz ist ein Bundesgesetz, das Lehrkräften und Schülern einen besseren Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen und gleichzeitig die Urheberrechtsinhaber schützen soll.
Der Zweck des TEACH Act bestand darin, den Copyright Act von 1976 zu aktualisieren, um dem Wachstum der digitalen Medien besser gerecht zu werden. Das Gesetz ermöglichte einen besseren Zugang zu digitalen Inhalten für Bildungszwecke und bot gleichzeitig den Urheberrechtsinhabern einen besseren Schutz ihrer Werke.
Der TEACH Act deckt ein breites Spektrum digitaler Inhalte ab, darunter Software, audiovisuelle Werke, Texte, Bilder und andere digitale Medien. Das Gesetz gilt auch für Online-Unterricht und Fernunterricht.
Der TEACH Act unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht vom Copyright Act von 1976. Der TEACH Act ist in seinen Anforderungen an die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material im Bildungsbereich milder. Außerdem bietet er den Inhabern von Urheberrechten einen umfassenderen Schutz, indem er ihnen die Kontrolle über die Nutzung ihrer Werke ermöglicht.
Nach dem TEACH Act dürfen Lehrkräfte und Studierende urheberrechtlich geschütztes Material zu Bildungszwecken verwenden, ohne eine Genehmigung des Urheberrechtsinhabers einzuholen. Sie müssen jedoch bestimmte Anforderungen erfüllen, wie z. B. nur einen angemessenen Teil des Werks zu verwenden, das Werk nicht für kommerzielle Zwecke zu nutzen und den Urheberrechtsinhaber zu nennen.
Der TEACH Act bietet zahlreiche Vorteile für Lehrkräfte und Schüler. Er ermöglicht es Lehrkräften, digitale Inhalte für Bildungszwecke zu nutzen, ohne sich Gedanken über Urheberrechtsverletzungen machen zu müssen. Er ermöglicht auch Schülern den Zugang zu digitalen Inhalten für Bildungszwecke, was ihre Lernerfahrung verbessern kann.
Der TEACH Act birgt auch einige Herausforderungen. Erstens ist das Gesetz nicht ganz klar, was eine "angemessene" Menge des urheberrechtlich geschützten Werks ausmacht, das verwendet werden kann. Dies kann zu Streitigkeiten zwischen Lehrkräften und Urheberrechtsinhabern führen. Zweitens bietet das Gesetz keinen Schutz für Lehrkräfte oder Studierende, wenn sie gegen das Urheberrecht verstoßen.
Das TEACH-Gesetz wird vom U.S. Copyright Office durchgesetzt. Das Copyright Office ist befugt, Beschwerden über Urheberrechtsverletzungen zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, z. B. Verwarnungen auszusprechen oder Schadensersatz zu fordern.
Der Technology, Education, and Copyright Harmonization Act von 2001 ist ein Bundesgesetz, das Pädagogen und Schülern einen besseren Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen und gleichzeitig die Urheberrechtsinhaber schützen soll. Das Gesetz hat zahlreiche Vorteile für Lehrkräfte und Schüler gebracht, aber es gibt immer noch einige Herausforderungen, die bestehen bleiben. Es ist wichtig, dass sich Lehrkräfte und Studierende der Anforderungen des TEACH Act bewusst sind und sicherstellen, dass sie nicht gegen das Urheberrecht verstoßen.