Application Service Virtualization (ASV) ist eine Softwaretechnologie, die es den Benutzern ermöglicht, von jedem Ort aus auf Anwendungen zuzugreifen und diese zu nutzen, ohne dass sie die Anwendungen auf ihren eigenen Geräten installieren müssen. Mit ASV können Anwendungen in einer virtuellen Umgebung gehostet werden, so dass die Benutzer über eine sichere Internetverbindung auf sie zugreifen können.
ASV bietet den Nutzern eine Reihe von Vorteilen, darunter erhöhte Skalierbarkeit und Flexibilität, verbesserte Sicherheit und geringere Kosten. Durch den Einsatz einer virtualisierten Umgebung können Anwendungen je nach Bedarf des Benutzers hoch- oder herunterskaliert werden. Darüber hinaus kann auf die Anwendungen von jedem Ort aus sicher zugegriffen werden, so dass die Benutzer von jedem Gerät aus auf ihre Daten zugreifen können. Und schließlich kann ASV im Vergleich zu herkömmlichen Softwareinstallationen Kosteneinsparungen bieten, da die Benutzer keine Softwarelizenzen oder Hardware für ihre eigenen Geräte kaufen müssen.
Obwohl ASV eine Vielzahl von Vorteilen bietet, gibt es auch einige Herausforderungen, die mit dieser Technologie verbunden sind. Zum Beispiel kann die Leistung ein Problem sein, da virtualisierte Anwendungen langsamer sein können als herkömmliche Softwareinstallationen. Außerdem kann die Anwendungskompatibilität eine Herausforderung darstellen, da nicht alle Anwendungen mit virtualisierten Umgebungen kompatibel sind.
Es gibt drei Hauptarten von ASV: Application Streaming, Application Packaging und Application Cloning. Beim Application Streaming wird die Anwendung in einer virtuellen Umgebung gespeichert und die Benutzer können bei Bedarf darauf zugreifen. Bei der Anwendungspaketierung wird die Anwendung in einer virtuellen Umgebung gespeichert, aber mit dem zusätzlichen Vorteil, dass die Benutzer ihre Arbeit speichern können. Das Klonen von Anwendungen speichert die Anwendung in einer virtuellen Umgebung, bietet den Nutzern aber auch eine Kopie der Anwendung zur Verwendung auf ihren eigenen Geräten.
Der Prozess der ASV kann je nach Art der Virtualisierung variieren. Im Allgemeinen umfasst der Prozess die Erstellung einer virtuellen Umgebung, die Installation der Anwendung in der Umgebung und den anschließenden Zugriff der Benutzer auf die Anwendung. Je nach Art der Virtualisierung müssen die Benutzer ihre Arbeit speichern und/oder eine Kopie der Anwendung herunterladen, um sie auf ihren eigenen Geräten zu verwenden.
Es gibt eine Vielzahl von Tools für ASV, darunter sowohl Open-Source- als auch kommerzielle Angebote. Zu den beliebten Open-Source-Tools gehören Docker, Kubernetes und OpenShift. Zu den kommerziellen Angeboten gehören VMware, Citrix und Microsoft Azure.
ASV kann in einer Vielzahl von Szenarien eingesetzt werden, darunter Cloud-Migrationen, virtuelle Desktops und private Clouds. ASV kann zum Beispiel verwendet werden, um Anwendungen schnell und sicher in die Cloud zu migrieren. Darüber hinaus können mit ASV virtuelle Desktops erstellt werden, die den Benutzern den Zugriff auf Anwendungen von jedem Gerät aus ermöglichen. Schließlich können mit ASV auch private Clouds erstellt werden, die den Benutzern den Zugriff auf Anwendungen in einer sicheren, privaten Umgebung ermöglichen.
Die Kosten für ASV können je nach Art der Virtualisierung und der Anzahl der Nutzer variieren. Im Allgemeinen sind die Kosten für ASV niedriger als bei herkömmlichen Softwareinstallationen, da die Benutzer keine Softwarelizenzen oder Hardware für ihre eigenen Geräte kaufen müssen. Darüber hinaus können die Benutzer von Kosteneinsparungen profitieren, die mit Cloud-Migrationen, virtuellen Desktops und privaten Clouds verbunden sind.
Beim Einsatz von ASV gibt es einige Best Practices zu beachten. So muss beispielsweise sichergestellt werden, dass die Anwendungen in der virtuellen Umgebung sicher gespeichert sind. Außerdem sollten die Benutzer sicherstellen, dass die Anwendungen mit der virtuellen Umgebung kompatibel sind, da nicht alle Anwendungen kompatibel sein können. Schließlich ist es wichtig, die Kostenfolgen der Nutzung virtualisierter Anwendungen zu berücksichtigen, da einige Anwendungen teurer sein können als herkömmliche Softwareinstallationen.
SOA-Service-Virtualisierung ist eine Technik, mit der SOA-Services als virtualisierte Services dargestellt werden können. Dies ermöglicht das einfache Testen und Entwickeln von SOA-Diensten, ohne dass ein physischer Dienst erforderlich ist. Die SOA-Service-Virtualisierung ermöglicht auch das einfache Mocking von SOA-Services, was für Testzwecke nützlich sein kann.
Bei der Anwendungsvirtualisierung wird eine virtuelle Anwendungsumgebung geschaffen, in der Anwendungen isoliert auf einer Computerplattform ausgeführt werden können. Es gibt zwei Arten der Anwendungsvirtualisierung: Vollvirtualisierung und Paravirtualisierung.
Bei der Vollvirtualisierung wird eine vollständige virtuelle Maschine erstellt, die ein Gastbetriebssystem und alle zugehörigen Anwendungen enthält. Das Gastbetriebssystem wird dann auf einem Hypervisor ausgeführt, einer Softwareschicht, die eine Abstraktionsebene zwischen dem Gastbetriebssystem und der zugrunde liegenden Hardware bildet. Bei der Paravirtualisierung hingegen wird das Gastbetriebssystem so modifiziert, dass es auf einem Hypervisor effizienter ausgeführt werden kann.