Die automatische Identifizierung (Auto-ID) ist eine Technologie zur Identifizierung von Objekten, zur Erfassung ihrer Daten und zu ihrer Verfolgung in einem digitalen System. Sie wird in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, z. B. im Gesundheitswesen, im Einzelhandel, in der Fertigung, im Verkehr und in der Logistik, um die Effizienz und Genauigkeit zu verbessern. Die Technologie basiert auf der Verwendung von Barcodes, RFID (Radio Frequency Identification)-Tags und anderen Arten von Sensoren, die von Maschinen gelesen werden können.
Die Auto-ID-Technologie kann in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Passiv und Aktiv. Passive Systeme verwenden Anhänger oder Etiketten, die eine geringe Menge an Informationen enthalten, während aktive Systeme Sensoren verwenden, die mit der Umgebung interagieren und Daten aus dieser sammeln können. Beispiele für passive Auto-ID-Systeme sind Barcodes, QR-Codes und RFID-Etiketten, während zu den aktiven Systemen Beacon-Technologie, RFID-Lesegeräte und biometrische Verfahren gehören.
Die Auto-ID-Technologie kann eine Reihe von Vorteilen bieten, darunter eine höhere Genauigkeit und Effizienz bei der Datenerfassung, eine bessere Bestandsverwaltung und eine höhere Sicherheit. Sie kann auch dazu beitragen, menschliche Fehler zu reduzieren, eine Nachverfolgung in Echtzeit zu ermöglichen und die automatische Datenerfassung zu unterstützen.
Die Auto-ID-Technologie wird in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungen eingesetzt. Im Gesundheitswesen kann sie zur Verfolgung von Patientenakten und medizinischen Geräten eingesetzt werden. Im Einzelhandel kann sie zur Verwaltung des Warenbestands und zur Verfolgung von Kundenkäufen eingesetzt werden. Im Transport- und Logistikwesen kann sie zur Verfolgung von Sendungen und zur Verwaltung von Fuhrparks eingesetzt werden.
Während die Auto-ID-Technologie eine Reihe von Vorteilen bietet, kann sie auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Dazu gehören Datenschutz- und Sicherheitsfragen, Verwaltungs- und Implementierungskosten sowie Kompatibilitätsprobleme.
Um die Interoperabilität und Kompatibilität zwischen verschiedenen Auto-ID-Systemen zu gewährleisten, wurde eine Reihe von Normen entwickelt. Dazu gehören ISO 15693 für RFID-Systeme, ISO/IEC 18000 für aktive RFID-Systeme und ISO/IEC 24730 für Beacon-Systeme.
Die Auto-ID-Technologie kann zur Verfolgung und Überwachung von Daten verwendet werden, was bedeutet, dass die Sicherheit ein wichtiges Anliegen ist. Um die Sicherheit von Auto-ID-Systemen zu gewährleisten, ist es wichtig, Verschlüsselungs-, Zugangskontroll- und Authentifizierungsmaßnahmen einzusetzen.
Die Auto-ID-Technologie entwickelt sich ständig weiter und es zeichnen sich neue Trends ab. Dazu gehören die Nutzung von Cloud Computing, maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz, um die Genauigkeit und Effizienz von Auto-ID-Systemen zu verbessern.
Insgesamt ist die Auto-ID-Technologie ein leistungsfähiges Instrument, das die Genauigkeit, Effizienz und Sicherheit der Datenerfassung und -verfolgung verbessern kann. Um ihre Vorteile nutzen zu können, ist es wichtig, die verschiedenen Arten der Auto-ID-Technologie, die erforderlichen Standards und Sicherheitsmaßnahmen sowie die neuesten Trends zu kennen.
Automatische Datenerfassungstechnologien verwenden in der Regel eine Form der optischen Zeichenerkennung (OCR) zur automatischen Identifizierung und Extraktion von Daten aus Bildern oder Dokumenten. Die OCR-Technologie ermöglicht es Computern, Text aus Bildern oder Dokumenten zu "lesen" und ihn in maschinenlesbare Daten umzuwandeln. Diese Daten können dann für verschiedene Zwecke verwendet werden, z. B. zur Dateneingabe oder Datenanalyse.
Die drei Hauptbestandteile der automatischen Identifizierungstechnologien sind Barcodes, RFID-Etiketten (Radio Frequency Identification) und Magnetstreifenkarten. Barcodes sind die gebräuchlichste Form der automatischen Identifizierung und werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, z. B. im Einzelhandel, in der Bestandsverwaltung und im Lieferkettenmanagement. RFID-Etiketten sind eine neuere Technologie, die in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt wird, z. B. bei der Verfolgung von Vermögenswerten, der Sicherheit und der Zugangskontrolle. Magnetstreifenkarten werden üblicherweise für Kredit- und Debitkarten verwendet und kommen auch in einigen Identifizierungs- und Sicherheitsanwendungen zum Einsatz.
Automatische Identifikationssysteme werden auch als AIS bezeichnet. AIS ist ein System, das mit Hilfe elektronischer Mittel Schiffe und andere Fahrzeuge automatisch identifiziert. AIS liefert anderen Schiffen und den Küstenbehörden Informationen über die Schiffe, z. B. über ihre Position, ihren Kurs und ihre Geschwindigkeit.
Die drei wichtigsten Arten von automatischen Identifikationssystemen sind Strichcodes, Radiofrequenz-Identifikation (RFID) und Nahfeldkommunikation (NFC). Barcodes sind die am weitesten verbreitete Art von automatischen Identifikationssystemen und werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter im Einzelhandel, im Gesundheitswesen und in der Logistik. RFID ist eine neuere Technologie, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut, insbesondere in Anwendungen, in denen Strichcodes nicht praktikabel sind, z. B. bei der Verfolgung von Vieh oder der Identifizierung von Personen oder Fahrzeugen. NFC ist eine neuere Technologie, die der RFID-Technologie ähnelt, aber zusätzlich eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen dem Tag und dem Lesegerät ermöglicht.
Das automatische Identifizierungssystem (AIS) ist ein System zur Verfolgung von Schiffen und deren Position. Es wird von den Schifffahrtsbehörden zur Überwachung des Schiffsverkehrs und von den Schiffen selbst zur Vermeidung von Kollisionen eingesetzt. AIS überträgt Daten wie Schiffsname, Position, Kurs und Geschwindigkeit. Diese Daten können von anderen Schiffen und von Stationen an Land empfangen werden.