Security-Enhanced Linux (SELinux) ist ein fortschrittliches Sicherheitssystem, das von der NSA entwickelt wurde und Linux-Systemen ein höheres Maß an Sicherheit bietet. SELinux ist ein integraler Bestandteil vieler Linux-Distributionen und trägt dazu bei, Systeme vor bösartigen Aktivitäten, wie z. B. unbefugtem Zugriff und Privilegienerweiterung, zu schützen.
SELinux ist ein von der National Security Agency (NSA) entwickeltes Sicherheits-Framework, das eine sicherere Umgebung für Linux-Systeme bietet. Es bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die über die bestehenden Sicherheitsprotokolle hinausgeht, und ist so konzipiert, dass es sicherer ist als herkömmliche UNIX-artige Berechtigungs- und Zugriffskontrollsysteme. SELinux verwendet Mandatory Access Control (MAC), um sicherzustellen, dass nur authentifizierte Benutzer auf bestimmte Bereiche des Systems zugreifen können. Das System verwendet außerdem die rollenbasierte Zugriffskontrolle (Role-Based Access Control, RBAC), um die Zugriffsebene der Benutzer zu definieren.
SELinux bietet eine Reihe von Sicherheitsvorteilen für Linux-Systeme, einschließlich erhöhter Systemintegrität, verbesserter Systemstabilität und erhöhtem Schutz vor bösartigen Angriffen. SELinux trägt auch dazu bei, das System vor unberechtigtem Zugriff und der Ausweitung von Privilegien zu schützen. Außerdem kann SELinux dazu beitragen, das Risiko von Datendiebstahl und Systemmanipulationen zu verringern.
SELinux verwendet zwei Arten von Richtlinien zur Kontrolle von Zugriff und Privilegien: Type Enforcement (TE) und Role-Based Access Control (RBAC). TE-Richtlinien werden verwendet, um die Zugriffsrechte von Benutzern zu kontrollieren, während RBAC-Richtlinien verwendet werden, um die Privilegien von Benutzern zu kontrollieren. SELinux umfasst auch mehrere andere Arten von Richtlinien, wie Multi-Level Security (MLS), die zur Kontrolle des Zugriffs auf sensible Daten verwendet wird, und Multi-Category Security (MCS), die zur Kontrolle des Zugriffs auf mehrere Kategorien von Daten verwendet wird.
Die obligatorische Zugriffskontrolle (MAC) ist eine Form der Zugriffskontrolle, die in SELinux zur Kontrolle der Zugriffsrechte von Benutzern verwendet wird. Sie definiert den Grad des Zugriffs, den Benutzer auf bestimmte Bereiche des Systems haben. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) ist eine Form der Zugriffskontrolle, die in SELinux verwendet wird, um die Privilegien von Benutzern zu kontrollieren. Sie definiert den Grad der Privilegien, die Benutzer in Bezug auf bestimmte Bereiche des Systems haben.
SELinux verwendet Sicherheitskontexte, um den Grad des Zugriffs zu definieren, den Benutzer auf bestimmte Bereiche des Systems haben. Sicherheitskontexte werden verwendet, um die Richtlinie zu definieren, die auf jeden Benutzer und die Ressourcen, auf die er zugreifen darf, angewendet wird. Sicherheitskontexte bestehen aus einer Benutzerkennung, einer Rollenkennung und einer Typkennung.
SELinux hat vier verschiedene Modi: durchsetzend, erlaubend, deaktiviert und gezielt. Der erzwingende Modus ist der sicherste Modus, da er alle SELinux-Richtlinien erzwingt. Der permissive Modus erlaubt die Durchsetzung von SELinux-Richtlinien, erzwingt sie aber nicht. Im Modus Deaktiviert können keine SELinux-Richtlinien durchgesetzt werden. Der Modus "Gezielt" ist der Standardmodus und ermöglicht die Durchsetzung von SELinux-Richtlinien für ausgewählte Systemprozesse.
SELinux enthält mehrere Sicherheitsmodule, die zur Erhöhung der Systemsicherheit verwendet werden können. Diese Module werden verwendet, um die Sicherheitsfunktionen von SELinux zu erweitern. Diese Module können verwendet werden, um den Zugriff auf Ressourcen zu kontrollieren, Benutzeraktivitäten zu überwachen und Systemprozesse einzuschränken.
SELinux kann über die Kommandozeile oder die grafische Benutzeroberfläche verwaltet werden. Über die Befehlszeile können die Einstellungen von SELinux konfiguriert werden, während die grafische Benutzeroberfläche verwendet werden kann, um die Einstellungen anzuzeigen und Änderungen vorzunehmen. Darüber hinaus kann SELinux über Tools von Drittanbietern verwaltet werden, wie z. B. SELinux Policy Editor und SELinux Management Console.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Security-Enhanced Linux (SELinux) ein fortschrittliches Sicherheitssystem ist, das ein erhöhtes Maß an Sicherheit für Linux-Systeme bietet. SELinux bietet eine Reihe von Sicherheitsvorteilen, wie erhöhte Systemintegrität, verbesserte Systemstabilität und erhöhten Schutz vor bösartigen Angriffen. Es verwendet Mandatory Access Control (MAC) und Role-Based Access Control (RBAC), um Zugriff und Privilegien zu kontrollieren, und bietet mehrere Sicherheitsmodule, um die Sicherheitsfunktionen von SELinux zu erweitern. Darüber hinaus kann SELinux über die Kommandozeile, die grafische Benutzeroberfläche oder Tools von Drittanbietern verwaltet werden.
Wenn SELinux auf den erzwingenden Modus eingestellt ist, wird allen Prozessen und Dateien auf dem System ein Sicherheitslabel zugewiesen. Diese Kennzeichnungen werden verwendet, um zu bestimmen, welche Aktionen ein bestimmter Prozess oder eine bestimmte Datei durchführen darf. Wenn ein Prozess versucht, eine Aktion auszuführen, die durch sein Sicherheitslabel nicht erlaubt ist, blockiert SELinux die Aktion und protokolliert ein Ereignis.
Das Linux-Sicherheitssystem ist eine Reihe von Werkzeugen und Techniken, die zum Schutz von Linux-Systemen vor Angriffen eingesetzt werden. Zu diesen Werkzeugen und Techniken gehören Firewalls, Intrusion Detection Systeme und Verschlüsselung. Das Linux-Sicherheitssystem ist so konzipiert, dass es ein hohes Maß an Sicherheit für Linux-Systeme bietet.