Requirements Engineering ist der systematische Prozess des Sammelns und Dokumentierens der Anforderungen an ein System oder Produkt. Es handelt sich um einen iterativen Prozess, der das Erheben, Analysieren, Dokumentieren und Verwalten der Systemanforderungen umfasst. Zum Requirements Engineering gehört auch die Validierung der Anforderungen, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen des Kunden entsprechen.
Um die Anforderungserhebung effektiv durchzuführen, gibt es eine Reihe von Werkzeugen und Techniken, die verwendet werden können. Dazu gehört der Einsatz von Tools zur Anforderungserhebung, wie z. B. Interviews, Fokusgruppen und Umfragen, sowie Modellierungstools wie Anwendungsfälle und UML-Diagramme.
Durch die Durchführung der Anforderungsanalyse sind Unternehmen in der Lage, die Bedürfnisse ihrer Kunden besser zu verstehen und effektive Lösungen zu entwickeln, die diese Bedürfnisse erfüllen. Außerdem ermöglicht es die Entwicklung klarer, präziser und eindeutiger Anforderungen, die einen Rahmen für den Entwicklungsprozess bilden.
4 Herausforderungen des Requirements Engineering
Obwohl das Requirements Engineering viele Vorteile bietet, ist es auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Dazu gehören die genaue Erfassung der Kundenbedürfnisse, die Sicherstellung, dass die Anforderungen ordnungsgemäß validiert werden, und die Gewährleistung, dass die Anforderungen auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Die Rolle des Anforderungsingenieurs besteht darin, sicherzustellen, dass die Anforderungen genau erfasst, validiert und verwaltet werden. Er ist dafür verantwortlich, dass die Anforderungen richtig und vollständig sind und dass die Anforderungen auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Die Anforderungserhebung ist der Prozess der Sammlung von Anforderungen von Interessengruppen. Dies kann durch Interviews, Umfragen, Fokusgruppen, Beobachtung und Brainstorming erfolgen. Es muss sichergestellt werden, dass nur relevante und notwendige Informationen gesammelt werden.
Die Anforderungsanalyse ist der Prozess, bei dem die Anforderungen analysiert werden, um sicherzustellen, dass sie vollständig, konsistent und unmissverständlich sind. Dies ist ein wichtiger Schritt im Requirements-Engineering-Prozess und kann mit einer Vielzahl von Techniken wie Anwendungsfällen, UML-Diagrammen und Datenflussdiagrammen durchgeführt werden.
Die Anforderungsvalidierung ist der Prozess, mit dem sichergestellt wird, dass die Anforderungen den Bedürfnissen des Kunden entsprechen. Dies kann einen formellen Überprüfungsprozess oder einen eher informellen Prozess wie das Prototyping umfassen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Anforderungen vor Beginn der Entwicklung validiert werden.
Anforderungsmanagement ist der Prozess der Verwaltung der Anforderungen während des gesamten Entwicklungsprozesses. Dazu gehört, dass die Anforderungen auf dem neuesten Stand gehalten werden, dass sie vollständig und konsistent sind und dass sie ordnungsgemäß dokumentiert werden. Es ist wichtig, dass ein System zur Verwaltung der Anforderungen vorhanden ist.
In der Softwareentwicklung ist Requirements Engineering der Prozess der Identifizierung, Dokumentation und Verwaltung der Softwareanforderungen für ein System. Er umfasst die Identifizierung der Beteiligten, die Erhebung und Analyse ihrer Anforderungen, die Dokumentation der Anforderungen und die Verwaltung von Änderungen an den Anforderungen.
1. Erheben von Anforderungen: In dieser Phase werden die Anforderungen von den Beteiligten gesammelt. Dies kann durch Interviews, Umfragen, Fokusgruppen und andere Techniken geschehen.
2. Analyse der Anforderungen: In dieser Phase werden die Anforderungen analysiert, um sicherzustellen, dass sie klar, konsistent und realisierbar sind.
3. Spezifikation der Anforderungen: In dieser Phase werden die Anforderungen in einem formalen Format dokumentiert. Dies kann Anwendungsfälle, Benutzergeschichten, funktionale Spezifikationen und technische Spezifikationen umfassen.
4. die Validierung der Anforderungen: In dieser Phase wird überprüft, ob die Anforderungen den Bedürfnissen der Beteiligten entsprechen und ob sie im Rahmen des Projekts umgesetzt werden können. Dies kann durch Überprüfungen, Inspektionen und Tests geschehen.
Die fünf Phasen der Anforderungserhebung sind wie folgt:
1. das Problem oder die Gelegenheit identifizieren
2. Definieren der Ziele und Vorgaben
3. Identifizieren der Interessengruppen und ihrer Anforderungen
4. Entwickeln des Lösungskonzepts
5. Definition der detaillierten Anforderungen
Die fünf Arten von Anforderungen sind funktionale, nicht-funktionale, Schnittstellen-, Leistungs- und Designanforderungen.
Funktionale Anforderungen sind solche, die beschreiben, was ein System tun muss. Nicht-funktionale Anforderungen beschreiben, wie sich ein System verhalten muss. Schnittstellenanforderungen beschreiben, wie ein System mit anderen Systemen interagieren muss. Leistungsanforderungen sind Anforderungen, die beschreiben, wie ein System funktionieren muss. Designanforderungen beschreiben, wie ein System gestaltet sein muss.
1. Funktionale Anforderungen: Dies sind die Fähigkeiten, die das System haben muss, um seine Funktionen erfüllen zu können. 2. Nicht-funktionale Anforderungen: Dies sind die Eigenschaften, die das System haben muss, damit es effektiv, effizient und benutzbar ist.