ACCESS.bus (A.b) ist ein offenes, genormtes Netzkommunikationsprotokoll, das für den Einsatz in Automatisierungs- und industriellen Steuerungssystemen konzipiert ist. Es handelt sich um ein verteiltes, schnelles, deterministisches, synchrones und Echtzeit-Kommunikationsprotokoll. Es wurde von der Organisation ACCESS e.V. entwickelt und basiert auf dem CAN-Protokoll (Controller Area Network).
Der Hauptvorteil von ACCESS.bus (A.b) ist die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit, die bis zu 1 Mbit/s erreichen kann. Außerdem bietet es aufgrund seines deterministischen und Echtzeitcharakters eine hohe Netzsicherheit. Das Protokoll unterstützt außerdem eine breite Palette von Kommunikationsknoten, darunter Sensoren, Aktoren, Steuerungen und Computer.
Eine Einschränkung von ACCESS.bus (A.b) ist, dass es nicht mit anderen Kommunikationsprotokollen wie Ethernet oder CANopen kompatibel ist. Da das Protokoll für industrielle Anwendungen konzipiert ist, eignet es sich außerdem nicht für die Verwendung durch Verbraucher.
ACCESS.bus (A.b) wird hauptsächlich in der industriellen Automatisierung eingesetzt, z. B. in der Prozesssteuerung und der Fabrikautomation. Er wird auch in der Robotik, der industriellen Bildverarbeitung und anderen Anwendungen eingesetzt, die eine schnelle, deterministische Kommunikation erfordern.
Zu den Komponenten von ACCESS.bus (A.b) gehören die physikalische Schicht, die Datenübertragungsschicht und die Anwendungsschicht. Die Bitübertragungsschicht ist für die Übertragung von Daten zuständig, während die Datenverbindungsschicht für die Fehlerkorrektur und die Weiterleitung von Daten sorgt. Die Anwendungsschicht ist für die Verwaltung des Protokolls sowie für die Kommunikation zwischen den Knoten zuständig.
Der Hauptunterschied zwischen CAN und ACCESS.bus (A.b) ist die Geschwindigkeit. CAN ist langsamer als ACCESS.bus (A.b), mit einer maximalen Geschwindigkeit von 1 Mbit/s. Außerdem ist CAN nicht so deterministisch wie ACCESS.bus (A.b) und unterstützt keine Echtzeitkommunikation.
Die Verwendung von ACCESS.bus (A.b) bietet mehrere Vorteile, darunter Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung, geringe Latenzzeiten, zuverlässige Kommunikation und hohe Netzsicherheit. Außerdem bietet es eine breite Palette von Kommunikationsknoten, darunter Sensoren, Aktoren, Steuerungen und Computer.
Zu den Werkzeugen für die Entwicklung eines ACCESS.bus (A.b)-Systems gehören die ACCESS Development Suite (ADS) und der ACCESS Protocol Stack (APS). Die ADS ist ein umfassender Satz von Werkzeugen für den Entwurf und die Entwicklung von ACCESS.bus (A.b)-Anwendungen. Der APS ist eine Softwarebibliothek, die die notwendigen Funktionen für die Kommunikation zwischen den Knoten bereitstellt.
ACCESS.bus (A.b) ist ein sehr sicheres Protokoll, da es deterministisch und in Echtzeit arbeitet. Es unterstützt außerdem verschiedene Authentifizierungs- und Verschlüsselungstechniken wie digitale Signaturen, Verschlüsselungsschlüssel und Zugangskontrolllisten.