ThisCrush ist ein neues soziales Netzwerk, das auf gewalttätige und sexuell motivierte Beleidigungen setzt und damit viele Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren gefährdet
In unserem Zeitalter können das Internet und verschiedene soziale Netzwerke zu einem Medienpranger werden. Oft sogar ohne einen wirklichen Grund. Dies ist eine gefährliche Situation für Erwachsene, aber auch für Jugendliche ist sie sehr riskant. Eine der neuen Gefahren für Jugendliche ist derzeit ThisCrush, ein neues soziales Netzwerk für Teenager.
Im sozialen Netzwerk ThisCrush, dessen Nutzer zwischen 12 und 15 Jahre alt sind, kann man Inhalte, die oft gewalttätig oder sexuell sind, auch anonym veröffentlichen. Oft werden junge Menschen von Gleichaltrigen für ihre Beiträge heftig beschimpft. Und einige posten die Diskussionen auf Instagram, zum einen, um den Vorfall anzuprangern, zum anderen, um ihren Freunden zu zeigen, wie sie auf die erhaltenen Beleidigungen prompt reagiert haben. Die Situation wird von Woche zu Woche ernster, so sehr, dass der Psychotherapeut und Leiter der Nationalen Beobachtungsstelle für Cyberkriminalität Luca Pisano das Phänomen auf Facebook anprangert.
Wie man Teenager schützt
Pisano versucht, Eltern auf das ThisCrush-Phänomen aufmerksam zu machen. Damit soll nicht verhindert werden, dass ihre Kinder dem sozialen Netzwerk beitreten. Auch weil die Beschränkung in der Praxis kaum umsetzbar ist. Sondern um die Anwesenheit ihrer Kinder auf der Plattform zu überwachen. Dazu ist es ratsam, sich bei dem sozialen Netzwerk anzumelden. Allerdings ist es auch möglich, Gespräche direkt aus dem Web heraus als anonym zu betrachten. Der Zweck des sozialen Netzwerks ist für Menschen, die nicht an die neueste Generation sozialer Netzwerke gewöhnt sind, nicht ganz einfach zu verstehen. Im Wesentlichen geht es darum, registrierte Nutzer mit Beleidigungen und Witzen zu "pulverisieren". Dies geschieht über die Links in der Instagram-Bio. Im Grunde liest die Person, die beleidigen will, die Beschreibung des anderen Nutzers und sieht sich dessen Bilder an, und dann beginnt das mediale Anprangern. Dies ist eine weitere Herausforderung für die Eltern der Generation 2.0, die sich ständig mit den neuen Gefahren auseinandersetzen müssen, denen ihre Kinder im Internet ausgesetzt sind.
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