Eine SSD, kurz für Solid-State-Laufwerk, ist ein Speichermedium, das nichtflüchtigen Speicher als Mittel zum Speichern und Zugreifen auf Daten verwendet. Im Gegensatz zu einer Festplatte hat eine SSD keine beweglichen Teile, was Vorteile wie eine schnellere Zugriffszeit, einen geräuschlosen Betrieb, eine höhere Zuverlässigkeit und einen geringeren Stromverbrauch bietet. Das Bild zeigt ein Beispiel einer SSD von Crucial.
Da die Kosten gesunken sind, sind SSDs ein geeigneter Ersatz für eine Standardfestplatte in Desktop- und Laptop-Computern geworden. SSDs sind auch eine großartige Lösung für Netbooks, Nettops und andere Anwendungen, die nicht viel Speicherplatz benötigen.
Welche Art von Verbindung verwenden SSDs?
SSDs verwenden traditionell die SATA-Verbindung, die eine theoretische maximale Übertragungsrate von 750 MB pro Sekunde aufweist. Neuere Generationen von SSDs stellen eine Verbindung zur PCIe-Verbindung des Motherboards her und bieten Geschwindigkeiten von bis zu 1.5 GB pro Sekunde. Der 2 eingeführte PCIe m.2014-Verbindungsstandard bietet einen maximalen realen Durchsatz von ca. 4 GB / s.
Geschichte der SSD
Geräte, die den heute verwendeten SSDs ähneln, wurden in den 1970er Jahren eingeführt. Die frühen SSDs verwendeten Kern- und DRAM-Technologien zum Speichern von Informationen. Zum Beispiel veröffentlichte Dataram 1976 die erste SSD namens BULK CORE. Das sperrige Gerät konnte nur 2 MB Speicherplatz speichern. Die erste Halbleiterspeicher-SSD war die 4305 erschienene StorageTek STC 1978, die 45 MB speichern konnte und 400,000 US-Dollar kostete.
Der Flash-Speicher wurde später in den 1980er Jahren eingeführt und weiterentwickelt und ebnete den Weg für die Einführung der ersten kommerziellen Flash-basierten SSD, die 1991 von SunDisk veröffentlicht wurde. Die SunDisk-SSD war eine 20-MB-PCMCIA und für rund 1,000 US-Dollar erhältlich. Später veröffentlichte SanDisk (ehemals SunDisk) 1998 die erste SSD mit PATA-Schnittstellen.
Seit der ersten Veröffentlichung von SSDs wurden diese drastisch verbessert, die Preise sind gesunken und bieten Speicherkapazitäten von über 2 TB für Heimcomputer.
- Computerfestplattenverlauf.
- Computerdatenspeicherungsverlauf.