So schützen Sie sich vor Online-Betrügereien

Der Boom der digitalen Dienste hat zu einer deutlichen Zunahme von Online-Betrügereien geführt, echten virtuellen Betrügereien von unterschiedlichem Raffinement, die je nach Fall auch erhebliche finanzielle Schäden verursachen können. Natürlich sind die meisten Anbieter seriös und zuverlässig, aber es ist wichtig zu wissen, wie man sich wehren kann, um sein Geld und sensible persönliche Daten zu schützen. Hier finden Sie alles, was Sie über Online-Betrügereien wissen müssen, damit Sie wissen, wie Sie sich schützen und sicher online gehen können.


Die häufigsten Online-Betrügereien

Um Online-Betrügereien zu vermeiden, ist es wichtig, die häufigsten Betrügereien zu kennen, damit Sie sich der Risiken im Internet bewusst werden können. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, sich vor digitalem Betrug zu schützen, aber es ist wichtig zu verstehen, wie die 2.0-Betrüger vorgehen, damit Sie nicht auf die Art von Betrug hereinfallen, auf die andere Nutzer bereits hereingefallen sind.

Betrug mit gefälschten Online-Lotterien

Eine häufige Masche sind gefälschte Online-Lotterien, die ein gängiger und leicht zu durchschauender Trick sind. In diesem Fall verschicken die Betrüger SMS oder E-Mails, die auf einen Scheingewinn hinweisen, meist in einer unbekannten Lotterie oder Ziehung oder sogar in einem anderen Land. Offensichtlich handelt es sich dabei um einen Betrug, dessen Ziel es sein kann, persönliche Daten zu stehlen oder eine kleine Vorauszahlung zu verlangen, um die Summe einzulösen.

Betrug beim Online-Dating im Internet

Heutzutage werden immer mehr Dating-Seiten und -Apps genutzt, um einen Seelenverwandten zu finden oder sich einfach mit einem anderen Single zu verabreden. Allerdings ist die Person auf der anderen Seite des Bildschirms nicht immer diejenige, die auf dem Profilbild zu sehen ist, und es ist nicht ungewöhnlich, dass ein echter Schwindler antwortet. Das Risiko besteht darin, dass Sie vertrauliche Informationen preisgeben oder persönliche Fotos und Videos versenden, die für Erpressung und Schutzgelderpressung verwendet werden können, ein Verbrechen, das nach italienischem Recht als Racheporno strafbar ist.

Online-Identitätsdiebstahl

Im Zuge des zunehmenden Online-Einkaufs kaufen immer mehr Menschen Produkte und Dienstleistungen über das Internet, aber es kann sein, dass Sie eine Zahlungsaufforderung für einen nicht genehmigten Kauf oder Kredit erhalten. Hinter dem Ereignis könnte sich ein Identitätsdiebstahl verbergen, zum Beispiel durch einen Hacker oder einen Betrüger, der unsere Daten im Dark Web gekauft hat. Leider ist dies heutzutage eine weit verbreitete Form des Betrugs, da wir überall persönliche Daten hinterlegen und diese somit anfällig für Cyberkriminalität sind.

Gefälschte Online-Wohltätigkeit

Viele Nutzer sind geneigt, anderen zu helfen, insbesondere bei katastrophalen Ereignissen wie Erdbeben oder Pandemien, oder um Menschen mit Krankheiten zu unterstützen, denen teure Operationen bevorstehen. In solchen Fällen muss man vorsichtig sein, wer die Spendenaktion bewirbt, denn es ist möglich, dass ein digitaler Gauner hinter der Wohltätigkeitskampagne steckt, der eine echte Notlage ausnutzt oder die Notlage ganz erfindet, indem er z. B. gefälschte Fotos und gefälschte soziale Profile verwendet.

Der Phishing-Betrug mit gefälschten Websites

In den letzten Jahren häufen sich die Berichte über gefälschte Websites, die den Originalen oft sehr ähnlich sind und Hunderte von digitalen Nutzern täuschen. So wurden beispielsweise gefälschte Portale von Versicherungen, Banken, Online-Handelsplattformen, E-Commerce und vielen anderen Diensten entdeckt. Mit Hilfe von fast originalgetreuen Grafiken gelingt es diesen Portalen oft, persönliche Daten wie Kreditkartennummern, Passwörter oder Bankleitzahlen zu stehlen und diese Informationen für illegale Online-Einkäufe durch Phishing zu verwenden.

Vorsicht vor Vishing, dem Betrug der Betrügereien

Das als Vishing bekannte Phänomen, das dem Phishing ähnelt, ist in Wirklichkeit der Betrug der Betrügereien, da es auf einem doppelten Fehlverhalten beruht. Zunächst stehlen die Betrüger unsere Daten und nutzen diese Informationen dann, um uns Passwörter und Zugangscodes für Zahlungsmittel zu entlocken, indem sie sich diese Daten in der Regel am Telefon oder über automatische Systeme diktieren lassen. Oder wir erhalten eine gefälschte E-Mail von unserer Bank, in der wir vor dem versuchten Diebstahl gewarnt werden und die Zugangsdaten zum Schutz unseres Kontos oder unserer Zahlungskarten bestätigen müssen, während die Betrüger diese Daten nutzen, um unser Konto zu räumen oder Einkäufe auf unsere Kosten zu tätigen.

Die Gefahren von Ransomware, echt und gefälscht

Ransomware-Angriffe gehören zu den gefährlichsten, da Hacker Ihre Geräte als Geiseln nehmen und nur gegen Zahlung eines Lösegelds, meist in Bitcoin, freigeben. Dies hängt in der Regel mit bösartiger Software zusammen, die unwissentlich beim Herunterladen von Online-Musik oder anderen Dokumenten heruntergeladen wird. Diese Bedrohung ist jedoch nicht immer real, da der Betrüger eine E-Mail senden kann, in der er vorgibt, die Kontrolle über den Computer oder das Smartphone zu haben, obwohl er dies in Wirklichkeit nicht tut.

Gefälschte Influencer-Betrügereien

Influencer sind berühmte Personen in den sozialen Medien, denen wir vertrauen, vor allem, wenn sie Millionen von Followern und sehr aktive Profile haben. Einige gefälschte Konten können jedoch für Online-Betrügereien verwendet werden, z. B. für die Aufforderung, sich für eine besondere Veranstaltung anzumelden, wobei die Buchung oft nur eine geringe Gebühr kostet. Oder sie veranstalten gefälschte Wettbewerbe, bei denen denjenigen, die sich gegen eine geringe Teilnahmegebühr auf einer Website registrieren, hohe Preise winken. Diese Betrügereien führen dazu, dass sowohl der vermeintliche Influencer als auch das Geld innerhalb weniger Tage verschwinden.

Was tun, wenn Sie Opfer von Online-Betrügereien werden

Der beste Schutz vor Online-Betrügereien ist natürlich, sich selbst davor zu schützen, in die Hände von Hackern und digitalen Betrügern zu fallen. Dies ist jedoch nicht immer möglich, insbesondere wenn der Betrug sehr strukturiert und schwer zu erkennen ist. In diesem Fall ist es notwendig, den Online-Betrug bei der Postpolizei zu melden, und zwar auf dem offiziellen Portal des Sportello per la sicurezza degli utenti sul web unter der Adresse Commissariatodips.it, wo Sie einen speziellen Abschnitt für diese Art von Ereignissen finden können.

Klicken Sie auf den Punkt Segnalazioni, dort gibt es mehrere Optionen für die Opfer von virtuellen Betrügereien. Eine davon ist die Online-Meldung, um die Behörden auf Situationen aufmerksam zu machen, die einer Untersuchung bedürfen, und um zu prüfen, ob eine Straftat begangen wurde, wenn Sie sich der Rechtswidrigkeit der Transaktion nicht zu 100 % sicher sind. Alternativ können Sie eine Online-Kriminalität anzeigen, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie einer gesetzlich nicht zulässigen Handlung ausgesetzt waren, aber es ist auch notwendig, so schnell wie möglich persönlich bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige zu erstatten.

Natürlich garantiert dieser offizielle Akt nicht die Wiedererlangung von Geld oder persönlichen Daten, denn es ist oft schwierig, die Schuldigen zu finden, die in vielen Fällen nicht einmal in Italien wohnen, sondern im Ausland sind. Gleichzeitig ist es aber auch schwierig, unerlaubtes oder bildschädigendes Material aus sozialen Netzwerken zu entfernen. Der durch Online-Betrug verursachte Schaden kann beträchtlich sein, sowohl in finanzieller als auch in sozialer Hinsicht, weshalb es wichtig ist, sich zu schützen, indem man genau aufpasst.


Schutz vor Online-Betrug

Um zu vermeiden, dass Sie Opfer von Online-Betrug werden, müssen Sie eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und bei der Nutzung digitaler Dienste stets wachsam sein.

Niemals sensible Daten preisgeben

Im Internet sollten Sie niemals Ihre persönlichen Daten preisgeben, insbesondere wenn es sich um sensible Informationen wie Passwörter und Anmeldedaten handelt. Keine Bank und kein Unternehmen fragt jemals nach diesen Daten, und wenn sie es doch tun, bedeutet das, dass es sich um einen Online-Betrug handelt.

Verwenden Sie verschiedene Passwörter und ändern Sie sie häufig

Es ist für einen durchschnittlichen Hacker nicht sehr schwierig, unsere Passwörter zu stehlen, also verwenden Sie immer verschiedene Codes für jede Art von Dienst. Auf diese Weise kann der Angreifer im Falle eines Diebstahls nicht auf alle Ihre Konten zugreifen, und es ist wichtig, dass Sie Ihre Passwörter häufig ändern, um sich zusätzlich zu schützen.

Klicken Sie niemals auf verdächtige Links

Die häufigste Art von Phishing-Angriffen erfolgt über Links, hinter denen sich Viren und Malware verbergen. Seien Sie also vorsichtig und klicken Sie niemals auf verdächtige Links, bei denen Sie die genaue Herkunft oder Identität des Autors nicht kennen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie in E-Mails, Textnachrichten, nicht autorisierten Websites und ungeprüften sozialen Kanälen enthalten sind.

Installieren Sie eine hochwertige Antivirensoftware

Vorbeugung beginnt immer mit dem Schutz Ihrer angeschlossenen elektronischen Geräte, daher ist es wichtig, eine hochwertige Antivirensoftware auf allen von Ihnen verwendeten Geräten zu installieren, von Smartphones bis hin zu Laptops. Oft reicht kostenlose Software nicht aus, sondern es ist besser, eine wirklich effiziente professionelle Antivirensoftware zu kaufen.

Überprüfen Sie die Anmeldeinformationen von Websites

Um gefälschte Websites zu entlarven, sollten Sie zunächst die URL, d. h. den Domänennamen des Portals, überprüfen, indem Sie das Internet durchsuchen, um sicherzustellen, dass es sich um die offizielle Plattform handelt. Heute müssen Websites beispielsweise das HTTPS-Zertifikat und das grüne Vorhängeschloss aufweisen, andernfalls bedeutet dies, dass sie keine ausreichenden Sicherheitsstandards gewährleisten. Außerdem müssen Sie auf Details wie Rechtschreibfehler oder das Vorhandensein einiger weniger Webseiten achten.

Aktivieren Sie immer die doppelte Authentifizierung

Um zu vermeiden, dass Passwörter oder Kreditkartennummern gestohlen werden oder Unbefugte Zugriff auf Ihr E-Mail-Postfach oder Ihr soziales Profil erhalten, ist es wichtig, immer die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden. Dieser Standard ist nun in allen Online-Diensten verfügbar, von Messaging-Apps wie WhatsApp bis hin zu Gmail, ein zusätzlicher Schutz, der es schwieriger macht, Opfer eines Phishing-Betrugs zu werden.


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