„No More Ransom“, gemeinsam gegen digitale Erpressung


Italien gehört zu den aktivsten Ländern im Kampf gegen digitale Erpressung, wie die Teilnahme am Projekt "No More Ransom" zeigt

Die Initiative "No More Ransom" hat bereits drei Monate nach ihrem Start über 2.

Die No More Ransom-Initiative hat es in nur drei Monaten mehr als 2.500 Menschen ermöglicht, ihre Daten zu entschlüsseln, ohne die Hacker bezahlen zu müssen, dank der Verwendung von Ad-hoc-Tools auf der Website - wie CoinVault, WildFire und Shade - mit einer Gesamtersparnis von mehr als einer Million Dollar.

Das Projekt zieht weiterhin neue Mitglieder an. Die italienische Post- und Kommunikationspolizei ist führend bei der Bekämpfung von Ransomware. An erster Stelle stehen die Niederlande, gefolgt von Behörden und dem Privatsektor aus 12 weiteren Ländern: Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kolumbien, Frankreich, Ungarn, Irland, Lettland, Litauen, Portugal, Spanien, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. In den kommenden Monaten werden sich auch andere Strafverfolgungsbehörden und private Organisationen dem Programm anschließen, und durch ihre Zusammenarbeit wird sich die Zahl der verfügbaren kostenlosen Entschlüsselungsprogramme erheblich erhöhen.

Alle gemeinsam gegen digitale Erpressung

(Von YouTube übernommen)

Ransomware - für diejenigen, die mit dem Begriff nicht vertraut sind - ist Erpressung im wahrsten Sinne des Wortes... nur in einer digitalen Version. Ziel der Operation ist es, Computer durch die betrügerische Installation von Viren als Geiseln zu nehmen und sie dann gegen Zahlung eines Lösegelds, in der Regel in Bitcoin, zu "befreien". Das ist nicht die neueste Nachricht, aber zum Glück geht man jetzt zum Gegenangriff über. Das Projekt "No More Ransom" wurde am 25. Juli von der niederländischen Polizei, Europol, Intel Security und Kaspersky Lab ins Leben gerufen und markiert den Beginn einer Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden und dem privaten Sektor. Diese lobenswerte Initiative, die völlig kostenlos ist, wird auch von Eurojust und der Europäischen Kommission unterstützt, was zeigt, dass die EU über die Zunahme von Ransomware-Bedrohungen besorgt ist.


Informationen und viele Waffen, um sich zu verteidigen

Das Ziel des Portals www.nomoreransome.org ist es daher, einen zuverlässigen Bezugspunkt und eine nützliche Ressource für Opfer von Hackerangriffen zu bieten. Die Nutzer finden auf der Plattform nicht nur Informationen darüber, was Ransomware ist, wie sie funktioniert und vor allem, wie sie sich vor Angriffen schützen können, sondern auch eine Art "schweres Geschütz", um einen Gegenangriff zu starten. Vielmehr handelt es sich um eine Reihe von Tools, die speziell entwickelt wurden, um sich von dieser abscheulichen Erpressung zu befreien, die oft unbezahlbare Daten als Geiseln hält. Seit Juli hat das Projekt den Opfern den WildFireDecryptor zur Verfügung gestellt - zusätzlich zu den bereits erwähnten CoinVault-, WildFire- und Shade-Programmen - sowie Updates für RannohDecryptor (ausgestattet mit einem Entschlüsselungsprogramm für die MarsJoke-Ransomware, d. h. Polyglot) und RakhiDecryptor (aktualisiert mit Chimera).


Einigkeit macht stark

"Der Kampf gegen Ransomware ist am erfolgreichsten, wenn Behörden und der private Sektor zusammenarbeiten", erklärt Morten Lehn, General Manager Italien bei Kaspersky Lab. "Trotz der wachsenden Herausforderungen", so Morten Lehn weiter, "hat die Initiative gezeigt, dass ein koordinierter Ansatz zwischen den europäischen Strafverfolgungsbehörden, der alle relevanten Partner einbezieht, bei der Bekämpfung dieser Art von Kriminalität erhebliche Erfolge bringen kann, wobei der Schwerpunkt auf den grundlegenden Schritten der Prävention und der Sensibilisierung für das Problem liegt. Ich bin zuversichtlich, dass sich das Online-Portal in den kommenden Monaten weiter verbessern wird, und wir möchten alle Strafverfolgungsbehörden dazu ermutigen, sich uns anzuschließen. "

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