Der seltsame Fall eines für tot erklärten Mannes, der vor der Autopsie aufwacht


Vorbereitet für die Autopsie wachte er auf, kurz bevor man ihn aufschnitt. Ein Häftling war für tot erklärt worden, nachdem er bewusstlos aufgefunden und sogar in die Kühlzelle gebracht worden war.

Er schien so gut wie tot zu sein, aber das war nicht der Fall. Ein Mann, der in einem spanischen Gefängnis inhaftiert war, wurde von drei Ärzten für tot erklärt, wachte aber kurz vor der Autopsie wieder auf. Der Fall geht auf das Jahr 2018 zurück und wurde von der Zeitung El Espanol berichtet. Der damals 29-jährige Gonzalo Montoya Jiménez war bewusstlos in seiner Zelle aufgefunden und in einem Leichensack in die Leichenhalle eines Krankenhauses gebracht worden.

Der seltsame Fall des irrtümlich für tot erklärten Häftlings

Der Häftling, der regungslos auf einem Stuhl in seiner Zelle saß und keine Anzeichen von Gewalt zeigte, wurde von zwei diensthabenden Ärzten des Gefängnisses untersucht, die keine Lebenszeichen feststellten und ihn für tot erklärten. Eine Stunde später stellte der Gerichtsmediziner fest, dass der 29-Jährige tot war. Jiménez wurde dann in ein Kühlhaus gebracht, um seinen Körper für die Autopsie zu konservieren. Dann wurde seine Haut mit einem Skalpell markiert, um die medizinische Untersuchung zur Feststellung der Todesursache vorzubereiten. Zu diesem Zeitpunkt hörten die Ärzte jedoch ein seltsames Geräusch aus dem Sack, in dem die mutmaßliche Leiche eingeschlossen war, als ob jemand schnarchte. Der Mann wurde daraufhin unter Begleitung in ein anderes Krankenhaus verlegt, das seinen Zustand für stabil erklärte und ihn auf der Intensivstation unterbrachte, während die Gefängnisbehörden versuchten herauszufinden, was die Fehldiagnose der drei Ärzte verursacht haben könnte. Am Tag, bevor er für "tot" erklärt wurde, hatte der Gefangene offenbar über Unwohlsein geklagt, und die Beamten erklärten, sein Körper weise Anzeichen von Zyanose auf, einer violetten Verfärbung der Haut, die durch schlechte Durchblutung oder Sauerstoffmangel verursacht wird.

In der Zwischenzeit haben Experten die Vermutung geäußert, dass es sich bei dem "Scheintod" des 29-Jährigen um einen Fall von Katalepsie gehandelt haben könnte, einem Zustand, in dem der Körper in einen tranceähnlichen Zustand mit Bewusstseins- und Empfindungsverlust bis hin zur körperlichen Starre eintritt. Obwohl der Mann an Epilepsie litt und Medikamente dagegen einnahm, ist noch nicht klar, was den kataleptischen Zustand ausgelöst haben könnte. Im Krankenhaus dauerte es 24 Stunden, bis der Gefangene das volle Bewusstsein wiedererlangte und wieder zu sprechen begann. Der "Scheintod" des Häftlings in Spanien wird noch untersucht, um herauszufinden, was die Ursache dafür sein könnte.

Wissenschaftler untersuchen weiterhin, wie der menschliche Körper funktioniert. Neue Forschungen zur Evolution haben zum Beispiel ergeben, dass das Klima die Größe des Körpers und des Gehirns beeinflusst.


Schreibe einen Kommentar