Alles in einem großen Speicher: Was sich hinter Googles neuem Projekt verbirgt


Die neue Funktion wird eine Art Suchmaschine und gleichzeitig ein Aggregator für verschiedene Arten von Inhalten sein: Links, Texte, Fotos, Videos, Wiedergabelisten, Musik und Termine.

Es handelt sich um eine Lösung, die als Assistent für den Nutzer fungiert, durch die es möglich ist, verschiedene Elemente wie Empfehlungen, Erinnerungen, Links und viele andere in einer einzigen Ansicht zu sammeln. Es heißt Google Memory und ist eine der Funktionen, an denen Mountain View in den letzten Monaten gearbeitet hat, um sie seinen Nutzern anbieten zu können.

Nach Angaben von Google selbst ist Memory eine "schnelle und einfache Möglichkeit, alles an einem Ort zu speichern und zu finden". Es ist ein echter digitaler Ordner, der sich an die Größe des Bildschirms anpassen kann, um jedes verfügbare Pixel zu nutzen - eine besonders nützliche Funktion, auch im Hinblick auf die neuen Smartphone-Formfaktoren, die jedes Jahr auf den Markt kommen - und um verschiedene Arten von Inhalten auf einem einzigen Bildschirm anzuzeigen, ohne dass eine individuelle Suche in den vielen Apps auf den Geräten durchgeführt werden muss.

Google Memory, wofür es gut ist

Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Verwendung von Google Memory den Nutzern, verschiedene Elemente auf ihrem Gerät zu speichern und anzuzeigen. Dazu gehören digitale Inhalte wie Links, digitaler Text oder handschriftliche Notizen, mit der Kamera aufgenommene oder im Internet gespeicherte Bilder, Videos, Wiedergabelisten, Musik oder Termine, die in den Kalender eingetragen werden sollen. Alles landet in der gleichen Ansicht, die dank der integrierten Suchmaschine leicht zu navigieren ist.

Die Aufnahme in die Sammlung kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Google Memory kann über den Sprachassistenten des Betriebssystems oder über eine Tastenkombination auf dem Bildschirm verwendet werden. Eine nützliche Funktion wird die Möglichkeit sein, den Kontext des Speicherns zu verfolgen, mit Screenshots, URL-Adressen oder der Geolokalisierung des Ortes, an dem der Inhalt gespeichert wurde.


Google Memory, wie Inhalte angezeigt werden

Im Google Memory-Gehirn wird alles nach "Schnappschüssen" organisiert, Fotos von Momenten, die die für den Nutzer interessanten Informationen zeigen. Die Organisation wird chronologisch sein, vom neuesten bis zum ältesten, mit einem Inhalt im Kartenformat, um eine unmittelbare Vorstellung von den in der Box gespeicherten Informationen zu geben. Insbesondere für Dateien wie Google Docs, Sheets und andere, die in Drive hochgeladen werden, werden die Karten auch eine Vorschau des Textes oder der Daten enthalten und es einfach machen, herauszufinden, worum es sich handelt.


Google Memory, wie man nach Informationen sucht

Basierend auf der Art des Objekts, wird Google Memory eine gezielte Suche darin ermöglichen. Im Falle einer Flugbuchung bietet die Funktion zum Beispiel die Möglichkeit, nach Flugdetails zu suchen oder die Paket-ID in den Details einer Sendung zu finden. Erinnerungen werden auch innerhalb des Speichers verschoben, mit der Option, spezifische Erinnerungen zu setzen, die mit der Geolocation verbunden sind oder in bestimmten Zeitintervallen wiederholt werden.

Es gibt auch ein System von Tags, wie z.B. "Wichtig" oder "Später lesen", um Inhalte zu kategorisieren und in der Suche über die Leiste am oberen Rand der Schnittstelle zu verwenden.

Google Memory, wann ist es fertig

Zurzeit befindet sich Google Memory in der internen Testphase, ist also noch nicht für Personen außerhalb des Kreises der Insider in Mountain View verfügbar. Über ein mögliches Veröffentlichungsdatum wurde noch nichts bekannt gegeben, aber wenn die Operation erfolgreich verläuft, könnte sie bald Wirklichkeit werden.

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